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Personalien
Dr. Stefanie Haberzettl, bisher Juniorprofessorin an der Universität Bremen, ist neue Professorin für „Deutsch als Fremdsprache“ am Institut für Germanistik. Sie studierte Germanistik, Romanistik und Musikwissenschaften in München und Erlangen, erwarb als DAAD-Stipendiatin an der Université Rennes (Frankreich) eine „Licence“ in Literaturwissenschaft und machte dann an der Universität Augsburg das Erste Staatsexamen für das Lehramt Gymnasium. Nach ihrer Promotion in Potsdam übernahm Haberzettl eine Mitarbeiterstelle in einem DFG-Projekt und wechselte 2003 auf die Juniorprofessur für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache mit den Schwerpunkten Sprachwissenschaft und Didaktik in Bremen. Ihr Forschungsinteresse gilt der Grundlagenforschung zum Zweitspracherwerb von Kindern und Jugendlichen von der ersten Annäherung an die Kerngrammatik bis hin zur Entwicklung eines differenzierten Repertoires von Ausdrucksmitteln auch im Schriftlichen.
Dr. Klaus Eisenack, bisher Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, ist zum Juniorprofessor für „Umwelt- und Entwicklungsökonomie“ am Institut für Volkswirtschaftslehre und Statistik ernannt worden. Als Leiter der Forschernachwuchsgruppe Chamäleon wird er die Adaptation der öffentlichen Versorgung (Verkehr, Energie, Trinkwasser) an den Klimawandel untersuchen. Eisenack promovierte über qualitative Modellierung und das Management natürlicher Ressourcen an der FU Berlin. Zuvor hatte er in Oldenburg Mathematik, Wirtschaftswissenschaften und Philosophie studiert.
Dr. Susanne Pernicka, bisher Universitätsassistentin am Institut für Wirtschaftssoziologie der Universität Wien, ist zur Juniorprofessorin für „Soziologie europäischer Gesellschaften“ am Institut für Sozialwissenschaften ernannt worden. Pernicka studierte BWL an der Wirtschaftsuniversität Wien, anschließend absolvierte sie dort am Institut für Höhere Studien ein Postgraduiertenstudium Politikwissenschaft. Nach der Promotion in Sozial- und Wirtschaftswissenschaften 2001 war Pernicka zunächst als Korrespondentin für das European Industrial Relations Observatory (EIRO) tätig. Während ihrer Tätigkeit in Wien erhielt die Sozialwissenschaftlerin einen Ruf an die Universität Bremen, den sie ablehnte.
Prof. Dr. Michael Daxner, Soziologe und früherer Präsident der Universität Oldenburg, ist im Wintersemester Gastprofessor im Sonderforschungsbereich 700 (Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit) der FU Berlin.
Prof. Dr. Karen Ellwanger, Hochschullehrerin für Kulturgeschichte und Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien, ist zur Studiendekanin der Fakultät II gewählt worden.
Prof. Dr. Antonia Grunenberg, Professorin für Politische Theorie und Politische Kulturforschung am Institut für Sozialwissenschaften und Leiterin des Hannah Arendt-Zentrums, ist in den „Board of Advisors“ am „Hannah Arendt Center for ethical and political thinking“ des Bard College (NewYorck) gewählt worden.
Prof. Dr. Hans-Peter Schmidtke, Hochschullehrer für Interkulturelle Pädagogik am Interdisziplinären Zentrum für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM), ist als Experte für zwei Projekte im Pestalozzi-Programm des Europarats berufen worden.
Prof. Dr. Michael Sonnenschein, Professor für Umweltinformatik, ist zum neuen Direktor des Departments für Informatik gewählt worden.
Prof. Dr. Melanie Unseld, Hochschullehrerin für Kulturgeschichte der Musik, leitet gemeinsam mit drei MusikwissenschaftlerInnen aus Detmold und Köln das Ethel Smyth-Festival 2008.
Dr. Michaela Greisbach verwaltet die Professur „Sonderpädagogik mit dem Schwerpunkt Pädagogik und Didaktik bei Beeinträchtigungen des Lernens“ am Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik.
Dr. Kim Strübind ist mit der Verwaltung der Professur „Evangelische Theologie mit dem Schwerpunkt Altes Testament“ am Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik beauftragt worden.
Christine Gläser, bisher Leiterin des IBIT-Geschäftsbereichs Nutzerdienste, hat den Ruf auf die Professur für Bibliotheks- und Informationsmanagement an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg angenommen.
Dr. Silke Gräser, Geschäftsführerin des Centers for Global Health im Institut für Psychologie, ist in den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Public Health (DGPH) gewählt worden.
Dr. Helene Götschel ist im Wintersemester als Maria-Goeppert-Mayer-Gastprofessorin für internationale Frauen- und Geschlechterforschung am ZFG tätig. Götschel lehrt seit 1997 Gender & Science Studies in den Fachbereichen Mathematik, Physik, Chemie und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg.
Dr. Hartmut Wiesner, Hochschullehrer am Kulturwissenschaftlichen Institut: KUNST – TEXTIL – MEDIEN, ist zum Seminarleiter des Seminars für Kunst, Kunstgeschichte und Kunstpädagogik gewählt worden.
Waltraud Meints-Stender, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialwissenschaften und am Hannah Arendt-Zentrum, ist für die Konferenzreihe „Identität Europas: Freiheit und Diktatur im 20. Jahrhundert“ (Inter-University-Center, Dubrovnik, als Mitglied in das europäische Board of Directors berufen worden.
Dr. Ulrike Gedert ist mit ihrer Dissertation zum Thema „Der angemessene Schadensersatz bei der Verletzung geistigen Eigentums“ mit dem Wissenschaftspreis 2008 der Deutschen Stiftung für Recht und Informatik (DSRI) ausgezeichnet worden.
Thomas Geuken, Rechtsreferent für Allgemeine Rechtsangelegenheiten, ist zum neuen Datenschutzbeauftragten der Universität bestellt worden. Der Jurist studierte Rechts- und Verwaltungswissenschaften an der Universität Göttingen und der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften (DHV) Speyer. 2003 erwarb er die Befähigung zum Richteramt und zum höheren allgemeinen Verwaltungsdienst.
Ilka Ficken, bisher Stellvertretende Leiterin des EU-Hochschulbüros, leitet als Nachfolgerin von Renate Eriksen das EU-Büro.
Mathias Mehring wurde auf dem 44. Symposium für Theoretische Chemie mit dem 1. Preis für den besten Posterbeitrag ausgezeichnet. Seine Arbeit wurde aus über 120 Posterbeiträgen aus allen Bereichen der Theoretischen Chemie ausgewählt.
Robert Pomraenke, Doktorand in der Abteilung „Ultraschnelle Nano-Optik“ am Institut für Physik, hielt auf der 10. International Conference on Near-field Optics in Buenos Aires einen herausgehobenen Vortrag. Die Konferenz ist die weltweit führende Fachtagung auf dem Gebiet der Nano-Optik.
In den Ruhestand verabschiedet
Ina Grieb, langjährige Leiterin des Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) und „Urgestein der wissenschaftlichen Weiterbildung“ unserer Universität ist in den Ruhestand verabschiedet worden. Die Diplom-Politologin war seit 1975 und damit 33 Jahre lang im ZWW aktiv, mehr als 20 Jahre davon als Leiterin dieser Einrichtung. 1995 wurde Grieb als erste Mittelbauerin zur Vizepräsidentin für Studium, Lehre, Weiterbildung und Internationales gewählt und füllte dieses Amt sechs Jahre an der Seite von Prof. Dr. Michael Daxner und später von Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch aus. Ihr besonderes Interesse galt der nationalen und internationalen Vernetzung der Hochschulen im Weiterbildungsbereich, der Zielgruppenarbeit mit MigrantInnen und der Verankerung der Oldenburger Universität in der Region. Als Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudien (DGWF) und Mitglied zahlreicher internationaler Gremien und Netzwerke hat Grieb das Profil und das Renommee unserer Universität im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung maßgeblich geprägt und gestärkt.
Christiane Brokmann-Nooren
Prof. Dr. Dietrich Hagen, Hochschullehrer für Kartographie und Physische Geographie am Institut für Biologie und Umweltwissenschaften der Universität, ist in den Ruhestand getreten. Nach dem Studium der Geographie, Geologie und Germanistik in Berlin, Hamburg und Köln promovierte er an der FU Berlin. 1971 trat er als Wissenschaftlicher Assistent in den Dienst der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen in Oldenburg ein, von wo aus er zwei Jahre später an die neu gegründete Universität wechselte. Hagen wirkte als Akademischer Oberrat und Hochschuldozent maßgeblich an der Entwicklung seines Fachgebiets im Rahmen der Einphasigen Lehrerausbildung sowie im späteren Diplomstudiengang Landschaftsökologie mit. 1999 wurde er zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Bei seinen Forschungsvorhaben zeigte der Geograph eine besondere Bereitschaft zur „Grenzüberschreitung“, die sich in diversen interdisziplinären Projekten dokumentiert. Mit Gastdozenturen in den USA und Polen und in seiner Funktion als ERASMUS-Beauftragter für die Partnerschaft mit Debrecen (Ungarn) brachte sich Hagen produktiv in die Internationalisierung der Hochschule ein.
Ingo Mose
Dr. Jobst Seeber, seit 24 Jahren Leiter der Wissens- und Technologietransferstelle
d i a l o g der Universität Oldenburg, ist in den Vorruhestand verabschiedet worden. Er baute 1984 die erste Hochschultransferstelle in Niedersachsen auf mit dem Ziel, Kooperationen zwischen Hochschule, Wirtschaft und Region erfolgreich zu initiieren. Die regionale Entwicklung stand dabei im Vordergrund, wobei Seeber stets auf die Vernetzung aller Akteure setzte – lange bevor das „Networking“ in Mode kam. Seine Person war und ist hier untrennbar mit dem „Bohren dicker Bretter“ verbunden. Internationale Projekte und Kontakte waren aber ebenso in seinem Blickfeld; so widmete sich die Oldenburger Transferstelle schon sehr früh und intensiv Kontakten etwa zur EU-Kommission. Seeber hat die Universität in diversen Netzwerken der Region und des Landes verankert, z. B. als langjähriger Sprecher des Arbeitskreises Wissens- und Technologietransfer niedersächsischer Hochschulen. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Dienst der Universität wird Seeber sich nicht nur der Verbesserung seines Golf-Handicaps widmen: Er wird weiterhin in der Geschäftsführung der regio gmbh mitarbeiten.
Manfred Baumgart