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Institut für Germanistik  (» Postanschrift)

V03-S-344 (» Adresse und Lageplan )

donnerstags von 14:45-16:15 Uhr und nach Vereinbarung, im Präsenz (auf Wunsch auch online), Anmeldung über Stud.IP

vorl.freie Zeit: - Mittwoch, 7. Februar, 15 bis 16:30 Uhr (Präsenz) - Donnerstag, 21. März, 14 bis 15:30 Uhr (vorrauss. online) - und nach Vereinbarung (Terminvergabe bei StudIP)

+49 441 798-4966  (F&P

Prof. Dr. Doreen Brandt

Juniorprofessorin für niederdeutsche Literatur in historischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive

Curriculum Vitae

  • Seit Okt. 2020: Juniorprofessorin für niederdeutsche Literatur in historischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg; positiv zwischenevaluiert Aug. 2023
  • Jan. bis Okt. 2020: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Künstlike Werltspröke und Schönes Rimbökelin – Erschließung und digitale Edition niederdeutscher Spruchsammlungen des 16. Jahrhunderts“ unter der Leitung von Prof. Dr. Franz-Josef Holznagel an der Universität Rostock
  • Dez. 2018 bis Okt. 2020:  Wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Dr. Hartmut Bleumer am Seminar für Deutsche Philologie der Georg-August-Universität Göttingen
  • Dez. 2018 bis Febr. 2019: Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universitätsbibliothek Rostock: Mitarbeit am Drittmittelantrag „Digitalisierung mittelalterlicher Handschriften aus den Beständen der Universitätsbibliothek Rostock und der Kirchenbibliothek St. Marien Barth“ (Ausschreibung „Digitalisierung mittelalterlicher Handschriften“ im LIS-Förderprogramm der DFG), bewilligt im Juli 2019
  • Aug. 2018 bis Okt. 2018: Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universitätsbibliothek Rostock: Mitarbeit am Drittmittelantrag im Rahmen der DFG-Ausschreibung „Digitalisierung historischer Zeitungen des deutschen Sprachgebiets“ (LIS-Förderprogramm „Erschließung und Digitalisierung“), bewilligt im März 2019
  • Okt. 2017 bis März 2019: Lehrbeauftragte am Historischen Institut der Universität Rostock
  • März 2016 bis Febr. 2018: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Künstlike Werltspröke und Schönes Rimbökelin – Erschließung und digitale Edition niederdeutscher Spruchsammlungen des 16. Jahrhunderts“ unter der Leitung von Prof. Dr. Franz-Josef Holznagel an der Universität Rostock
  • Jan. 2011 bis Dez. 2017: Promotion an der Universität Rostock in der germanistischen Mediävistik zum Thema: „Texttypen und Überlieferungskontexte. Untersuchung zur Überlieferung ereignisbezogener Dichtung am Übergang vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit am Beispiel der Lieder und Reimpaardichtungen mit Bezug auf die Schlacht bei Hemmingstedt“
  • Apr. 2010 bis März 2019: Lehrbeauftragte am Institut für Germanistik der Universität Rostock
  • Okt. 2003 bis Okt. 2009: Studium der Fächer Geschichte und Germanistik an der Universität Rostock (März 2007: Bakkalaureus Artium im Fach Geschichte: "Über die Geschichte des Vereins für Rostocks Altertümer von den Anfängen 1883 bis zum Ersten Weltkrieg 1914" bei Prof. Dr. Ernst Münch und Prof. Dr. Wolfgang E. Wagner; Sept. 2009: Magister Artium im Fach Geschichte: "Die Grabmäler im Kloster Rühn" bei Prof. Dr. Wolfgang E. Wagner und Prof. Dr. Ernst Münch)
  • Sept. 2000 bis Juli 2003: Ausbildung zur Verlagskauffrau und anschließende Beschäftigung beim Kurierverlag GmbH & Co KG Neubrandenburg

Stipendien und Auszeichnungen

  • Jan. 2011 bis Jan. 2014: Promotionsstipendium der Bischöflichen Studienförderung Cusanuswerk
  • März bis Mai 2018: Brückenstipendium im Rahmen des Professorinnenprogramms II zur Frauenförderung in der Wissenschaft an der Universität Rostock
  • Juni 2018: Joachim-Jungius-Preis der Gesellschaft der Förderer der Universität Rostock e. V. für herausragende Dissertationen
  • Nov. 2019: Förderpreis der Hebbelstadt Wesselburen für wissenschaftlichen Nachwuchs

Publikationen

Monographien

Ereignisbezogene Lieder und Reimpaarreden im Spätmittelalter. Untersuchungen zu Texttypen und Überlieferungskontexten. Berlin, Boston 2021 (Hermaea. Neue Folge 151).

Die Grabmäler des ehemaligen Klosters und späteren Damenstifts Rühn. Rostock 2011 (Korpus der Grabplatten in Mecklenburg 2).

Aufsätze

Niederdeutsch nirgendwo? Neue Perspektiven auf die niederdeutsche Literatur von 1650 bis 1800. In: 100 Jahre Niederdeutsche Philologie. Ausgangspunkte, Entwicklungslinien, Herausforderungen. Teilbd. 2: Aktuelle Forschungsfelder. Hrsg. v. Andreas Bieberstedt, Doreen Brandt, Klaas-Hinrich Ehlers, Christoph Schmitt (Regionalsprache und regionale Kultur; 7) [im Druck]

Wöör un Klaarheit – Lyrische Mehrsprachigkeit in der neuniederdeutschen Literatur am Beispiel von Waltrud Bruhn. [bei den Hrsg., erscheint vorauss. 2023 im Sammelband zur VndS-Nachwuchstagung 2021]

Workshopbericht: „Der Seele Trost und Speise. Zur Konzeption der mittelniederdeutschen Exempelsammlung Der Große Seelentrost“ [bei den Hrsg., erscheint in den Wolfram-Studien XXVII]

Wie hansisch war die Literatur im Norden? Kritischer Rückblick auf Paradigmen der niederdeutschen Literaturgeschichtsschreibung. [bei den Hrsg., erscheint in den Wolfram-Studien XXVII].

Plattdeutsch in Berlin? Überlegungen zur Sprachwahl Niederdeutsch in der Moralischen Wochenschrift De Platt-Dütsche (1772). In: Jahrbuch des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung 146 (2023), S. 37–60.

[zusammen mit Andreas Bieberstedt, Klaas-Hinrich Ehlers und Christoph Schmitt] Stationen in der Geschichte der Niederdeutschen Philologie: Ein Überblick aus Rostocker Perspektive. In: 100 Jahre Niederdeutsche Philologie. Ausgangspunkte, Entwicklungslinien, Herausforderungen. Teilbd. 1: Schlaglichter auf die Fachgeschichte. Hrsg. v. Andreas Bieberstedt, Doreen Brandt, Klaas-Hinrich Ehlers, Christoph Schmitt (Regionalsprache und regionale Kultur; 6). Lausanne u. a. 2023. S. 11–102.

Mit Mittelniederdeutsch auf dem Weg zur Niederdeutschen Philologie: August Lübben (1818–1884) und die frühe Forschung zum Niederdeutschen. In: 100 Jahre Niederdeutsche Philologie. Ausgangspunkte, Entwicklungslinien, Herausforderungen. Teilbd. 1: Schlaglichter auf die Fachgeschichte. Hrsg. v. Andreas Bieberstedt, Doreen Brandt, Klaas-Hinrich Ehlers, Christoph Schmitt (Regionalsprache und regionale Kultur; 6). Lausanne u. a. 2023. S. 143–187.

Ut de ol Krönk - Zur Poetik der Geschichtslyrik in Klaus Groths Quickborn. In: Jahrbuch der Klaus-Groth-Gesellschaft 63 (2021). S. 67–100.

Zurück in die Literatur. Die Schlacht bei Hemmingstedt in der Geschichtslyrik von Hebbel, Fontane, Groth und Meyer in ihrem Verhältnis zur Ereignisdichtung des 16. und 17. Jahrhunderts. In: Hebbel-Jahrbuch 76 (2021), S. 116–145.

Der Fuchs ist tot! - Kaspar Friedrich Renners Hennynk de Han (Bremen 1732). In: Quickborn. Zeitschrift für plattdeutsche Sprache und Literatur 111 (2021) Heft 2, S. 26–40.

[Zusammen mit Tanja Mattern] Workshopbericht „Vergessene Sänger, unbekannte Lieder. Prozesse und Mechanismen der Kanonbildung im Minnesang seit dem 19. Jahrhundert“. In: Walther von der Vogelweide. Düsseldorfer Kolloquium 2018. Hrsg. von Ricarda Bauschke und Veronika Hassel in Verbindung mit Franz-Josef Holznagel und Susanne Köbele. Berlin 2019 (Wolfram-Studien 26). S. 453–467.

[Zusammen mit Annika Bostelmann und Hellmut Braun] „Künstlike Werltspröke“ und „Schönes Rimbökelin“. Zwei gedruckte mittelniederdeutsche Spruchsammlungen des 16. Jahrhunderts, ihre Erschließung und editorische Behandlung. In: Jahrbuch des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung 142. 2019. S. 147–167.

Min Leuer Her Hans, wo haget juw tho? – Formen und Funktionen politischer Figurenreden im ereignisbezogenen Lied. In: Oratorik und Literatur. Politische Rede in fiktionalen und historiographischen Texten des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Hrsg. von Malena Ratzke, Christian Schmidt und Britta Wittchow. Berlin u. a. 2019 (Hamburger Beiträge zur Germanistik 60). S. 303–321.

Die Herabsetzung des Königs. Darstellungsverfahren und Funktion der Komik in einem Lied mit Bezug auf die Schlacht bei Hemmingstedt. In: Schriften und Bilder des Nordens. Niederdeutsche Medienkultur im späten Mittelalter. Hrsg. von Monika Unzeitig, Christine Magin und Falk Eisermann. Stuttgart 2019 (ZfdA Beihefte 28). S. 51–66.

[Zusammen mit Annika Bostelmann] ‚Schönes Rimbökelin‘ und ‚Künstlike Werltspröke‘ – Zur Konzeption und Gestaltung niederdeutscher Spruchsammlungen des 16. Jahrhunderts. In: Die Kunst der brevitas. Kleine literarische Formen des deutschsprachigen Mittelalters. Rostocker Kolloquium 2014. In Verbindung mit Ricarda Bauschke-Hartung und Susanne Köbele hrsg. von Franz-Josef Holznagel und Jan Cölln. Berlin 2017 (Wolfram-Studien 24). S. 331–349 und Abb. 6–7.

Typographie und Aufführung. Annäherungen an die Performativität einer gedruckten Reimpaarrede in sprachlicher und materieller Perspektive. In: Sprechen, Schreiben, Handeln. Interdisziplinäre Beiträge zur Performativität mittelalterlicher Texte. Hrsg. von Annika Bostelmann, Doreen Brandt und Kristin Skottki. Unter redaktioneller Mitarbeit von Hellmut Braun. Münster, New York 2017. S. 15–45.

Nuwe mere und nige mere – Untersuchungen zur hochdeutsch-niederdeutschen Sprachmischung im „Rostocker Liederbuch“. In: Jahrbuch des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung 137. 2014. S. 59–79.

Ergebnisse der variablenlinguistischen Untersuchung des „Rostocker Liederbuchs“ (Veröffentlichung von Schreibsprachenkommentaren auf der Homepage des „Digitalen Archivs zum Rostocker Liederbuch“. URL: www.rostocker-liederbuch.de [Stand: 27.10.2019]).

[unter Menzlin, Doreen] Von „einem wahren Herzenswunsche“: Gründung und Geschichte des Vereins für Rostocks Altertümer (1882–1914). In: Beiträge zur Geschichte der Stadt Rostock 30. 2008. S. 9–50.

[unter Menzlin, Doreen] Zusammen mit Wolfgang Wagner und Madlen Köpke: Nonnen, Priester, Bürger. Von wem die Grabplatten des Klosters Zum Heiligen Kreuz in Rostock erzählen. In: Die Grabplatten des Klosters Zum Heiligen Kreuz in Rostock, beschrieben und kommentiert von Wolfgang Eric Wagner u. a. Rostock 2007 (Korpus der Grabplatten in Mecklenburg 1). S. 9–21.

Herausgabe

100 Jahre Niederdeutsche Philologie. Ausgangspunkte, Entwicklungslinien, Herausforderungen. Teilbd. 2: Aktuelle Forschungsfelder. Hrsg. v. Andreas Bieberstedt, Doreen Brandt, Klaas-Hinrich Ehlers, Christoph Schmitt (Regionalsprache und regionale Kultur; 7) [im Druck]

100 Jahre Niederdeutsche Philologie. Ausgangspunkte, Entwicklungslinien, Herausforderungen. Teilbd. 1: Schlaglichter auf die Fachgeschichte. Hrsg. v. Andreas Bieberstedt, Doreen Brandt, Klaas-Hinrich Ehlers, Christoph Schmitt (Regionalsprache und regionale Kultur; 6). Lausanne u. a. 2023.

Sprechen, Schreiben, Handeln. Interdisziplinäre Beiträge zur Performativität mittelalterlicher Texte. Hrsg. von Annika Bostelmann, Doreen Brandt und Kristin Skottki, unter redaktioneller Mitarbeit von Hellmut Braun. Münster, New York 2017.

Mitarbeit

Franz-Josef Holznagel (unter Mitarbeit von Hartmut Möller, Annika Bostelmann und Doreen Brandt): Zirkulationen. Zur Wirkungsgeschichte eines spätmittelalterlichen Schwankliedes. In: Grundlagen. Forschungen, Editionen und Materialien zur deutschen Literatur und Sprache des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Hrsg. von Rudolf Bentzinger, Ulrich-Dieter Oppitz und Jürgen Wolf. Stuttgart 2013. S. 417–438.

Wolfgang Eric Wagner (Hrsg.): Die Bibliothek der Historischen Gesellschaft von Johann Gustav Droysen 1860–1884. Eine Büchersammlung in der Zweigbibliothek Geschichte der Humboldt-Universität zu Berlin. Berlin 2008.

Handbucheinträge/Lexikonartikel

Art. ‚Lauremberg, Johannes’. In: Frühe Neuzeit in Deutschland (1620–1720). Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon (VL 17). Band 4: Hellwig, Christoph von - Lebaldt von Lebenwaldt, Adam. Hrsg. v. Stefanie Arend u. a. Berlin, Boston 2023, S. 776–792.

[Zusammen mit Andreas Bieberstedt]: Art. ‚Hansesprache’. In: Wörterbücher zur Sprach- und
Kommunikationswissenschaft (WSK) Online. Hrsg. v. Stefan J. Schierholz. Berlin, Boston 2022. www.degruyter.com/database/WSK/entry/wsk_id_wsk_artikel_artikel_16309/html.

Kleinere Beiträge

Rezension: Die nordfriesische Literatur erstmals in einem Buch [= Rezension zu: Franziska Böhmer, Jarich Hoekstra, Claas Riecken, Wendy Vanselow: Die nordfriesische Literatur. En Uuning fuar di Taachten. Nordfriisk Instituut, Bräist/Bredstedt NF 2022. 269 S. ]. In: Nordfriesland 224 (2023), S. 30.

Rezension: Christina Ostermann: Bruder Philipps ›Marienleben‹ im Norden. Eine
Fallstudie zur Überlieferung mittelniederdeutscher Literatur, Berlin u. Boston: de Gruyter 2020, 327 S. (Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte 157). In: Beiträge zur Geschichte der Deutschen Sprache und Literatur 145 (2023) Heft 1, S. 151–155.

Rezension: Susanne Köbele, Eva Locher, Andrea Möckli u. Lena Oetjens (Hgg.), Lyrische Kohärenz im Mittelalter. Spielräume – Kriterien – Modellbildung (Germanisch-Romanische Monatsschrift. Beiheft 94). Heidelberg, Winter 2019. 373 S. 6 Abb. In: Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung. 26 (Heft 2). 2021. S. 525–526.

Wo kommt die plattdeutsche Sprache her? In: Nachgefragt! Fragen an die Wissenschaft. Oldenburg 2021, S. 43.

[zusammen mit Andreas Bieberstedt] "Eine echte Bereicherung" - Die Sommerakademie "Mittelniederdeutsch: Literatur - Sprache - Medien" am Institut für Germanistik der Universität Rostock vom 15.-20. Juli 2019. In: Stier und Greif. Heimathefte für Mecklenburg-Vorpommern. Jg. 2020, Heft 2. S. 72–74.

Sie kommen steif und im elegantesten Anzug daher. Der Theologe Justus Köberle zog aus Bayern an die Ostsee. In: Mecklenburg Magazin. 23. Juli 2012. S. 27.

Ritter Dietrich Sukow († 1392). Anmerkungen zu seinem Grabmal in der Kirche Zum Heiligen Kreuz. In: Beiträge zur Geschichte der Stadt Rostock 31. 2011. S. 191–199.

Zusammen mit Matthias Glasow, Karsten Labahn und Robert Stephan: Rostocker Gelehrte. Studenten und Professoren aus sechs Jahrhunderten. In: Traditio et innovatio. Magazin der Universität Rostock 15. 2010. S. 28–30.

[unter Menzlin, Doreen] Gefangen in Riga. Ein Notar büßt für seine Kirchenkritik („Von Rechts wegen…“, Teil 8). In: Mecklenburg Magazin. 4. August 2006. S. 23.

Vorträge

2023

Niederdeutsch als Studienfach. Der neue Bachelor Niederdeutsch an der Universität Oldenburg (NWLK, Oldenburg, 1. Dezember 2023)

Mittelniederdeutsch im neuen Medium. Das Lübecker Narrenschiff im Kontext niederdeutscher Literatur im Wiegendruck (Inkunabelforschung für Morgen Wege, Ziele, Perspektiven, Wolfenbüttel, 27. bis 29. September 2023)

Mit Mittelniederdeutsch auf dem Weg zur Niederdeutschen Philologie. Der Oldenburger Heinrich August Lübben (1818-1884) und die frühe Forschung zum Niederdeutschen (Oldenburgische Bibliotheksgesellschaft, Oldenburg, 26. April 2023)

Niederdeutsch studieren in Oldenburg. Ziele, Rahmenbedingungen und Aufbau der neuen Studiengänge („Niederdeutsch macht Schule. Auftaktveranstaltung zum Start der Niederdeutschstudiengänge an der Universität Oldenburg”, Oldenburg, 24. März 2023)

2022

Exklusiv und kurios: Mittelniederdeutsche Reimreden aus dem Beginn des 16. Jahrhunderts in der Mecklenburgischen Reimchronik von Ernst von Kirchberg (Mediävistisches Kolloquium, Essen, 5. Juli 2022)

Einführung in die Geschichte der niederdeutschen Sprache (Lehreinheit, Qualifizierung Niederdeutsch Sekundarstufe I des NLQ, Hannover, 15. Juni 2022)

Plattdeutsch in Berlin? Überlegungen zur Sprachwahl in der Moralischen Wochenschrift De Platt-Dütsche (1772) (Pfingsttagung des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung „Niederdeutsch in der Stadt”, Dortmund, 6. bis 9. Juni 2022)

„van der mishandelinghe“. Rhetorik und Poetik der Schmähung in der Reimrede über die Sternberger Hostienschändung in der Mecklenburgischen Reimchronik des Ernst von Kirchberg (Workshop „Sternberg 1492: Rekonstruktion, Rezeption, Aufarbeitung“, online, 6. und 7. Mai 2022)

Das Glück der Narren. Formationen des Glücks in Sebastian Brants Narrenschiff und seiner mittelniederdeutschen Bearbeitung (Tagung "gelücke. Literarische Formationen des Glücks zwischen Fortuna, saelde und heil im Mittelalter, Düsseldorf, 16. bis 18. März 2022)

2021

Eine Wissenschaft im Entstehen. August Lübben (1818-1884) und die Anfänge der Niederdeutschen Philologie in Oldenburg (Vortragsreihe 'Blickwinkel' der CvO-Universität Oldenburg, 25.11.2021)

"Mittelniederdeutsch - Eine Lingua Franca?". Lehrvideo im Rahmen der Online-Vortragsreihe des Länderzentrums für Niederdeutsch in Bremen. Veröffentlicht am 17. Dezember 2021. Abrufbar unter: www.youtube.com/watch?v=YuNTVUii5B8, zugleich eingebunden in "Hanserouten" des Länderzentrums für Niederdeutsch in Bremen: hanserouten.de/hansesprache/handelssprache/.

Die Region als Problem. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf die jüngere niederdeutsche Lyrik (Literatur und Sprache in peripheren Räumen. Regional - Marginal - Digital, online, Olmütz/Oldenburg 29.10.2021)

Wöör un Klaarheit! - Lyrische Mehrsprachigkeit in der neuniederdeutschen Literatur (Eröffnungsvortrag des 10. VndS-Nachwuchskolloquiums, online, 5.–6.10.2021)

Wie hansisch war die Literatur im Norden? Kritischer Rückblick auf Paradigmen
der niederdeutschen Literaturgeschichtsschreibung (XXVII. Tagung der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft e.V. "Literatur im mittelniederdeutschen Sprachraum (1200–1600). Produktion und Rezeption, online, Rostock, 15.–18.9.2021)

Lyrische Mundart. Versuch über moderne niederdeutsche Lyrik ("Plattdüütsch - verscheden Wöör, man een Spraak. Dörtig Johr 'Plattform Plattdüütsch in de Kark", online, Evangelisches Bildungszentrum Hermannsburg, 17.4.2021)

Mundart, Lyrik, Mundart-Lyrik. Nachdenken über moderne niederdeutsche Lyrik mit Johann D. Bellmann (Symposion "Mannefestaosie Nedersaksische Literetuur Anno 2021", online, Veranstalter: Drents Archief, Stichting Sasland, Uitgeverij Koninklijke Van Gorcum, 12.2.2021)

Ereignisbezogene Dichtung im historiographischen Kontext. Das Beispiel Dithmarschen (Seminar "Reflexionen der Gegenwart: historisch-politische Ereignisdichtung", geleitet von Dr. Florian Schmid, Greifswald, 20.1.2021)

Mittelniederdeutsche Literatur. Repräsentationen und Konzepte (Vorlesung "100 Jahre Niederdeutsche Philologie. Ausgangspunkte, Entwicklungslinien und Schwerpunkte eines 'kleinen Fachs'", Prof. Dr. Andreas Bieberstedt, Rostock, 13.1.2021)

2020

Niederdeutsch nirgendwo? – Neue Perspektiven auf die niederdeutsche Literatur zwischen 1650 bis 1800. (Festkolloquium „100 Jahre Niederdeutsche Philologie in Rostock“, Rostock, 30. Oktober 2020)

Die neuen Leiden des alten Reinmar. Überlegungen zur Narrativität der Minnekanzone am Beispiel von MF 166,16 (Altgermanistisches Kolloquium, Göttingen, 15. Juli 2020).

2019

Paths into Peripherie – Editions of Minnesongs and Processes of Canonisation (International Medieval Congress, Leeds, 4. Juli 2019).

Der 17. Februar 1500 in Gedichten von Hebbel, Fontane, Groth und Meyer. Zur literarischen Rezeption der Schlacht bei Hemmingstedt im 19. Jahrhundert (Hebbel-Gesellschaft e. V., Wesselburen, 13. September 2019).

Literatur für jede Lebenslage. Die gedruckten Spruchsammlungen „Schönes Rimbökelin“ und „Künstlike Werltspröke“ aus dem 16. Jahrhundert (im Rahmen des Zertifikatskurses Niederdeutsch des Kompetenzzentrums für Niederdeutschdidaktik Greifswald, Rostock, 23. Februar 2019).

Der Feldherr spricht. Politische Figurenreden im ereignisbezogenen Lied der Frühen Neuzeit (Kolloquium für Examenskandidaten, geleitet von Prof. Dr. Wolfgang E. Wagner, Münster, 22. Januar 2019).

2018

Minnesangs Geschichten – Überlegungen zur Narrativität in der Minnekanzone (Mediävistisches Kolloquium, moderiert von Jun.-Prof. Dr. Caroline Emmelius, Düsseldorf, 13. Dezember 2018).

Inschriften des Mittelalters in der St. Marien-Kirche in Rostock (Hauptseminar „Bereiche und Funktionen mehrsprachiger Kommunikation im Hanseraum des späten Mittelalters“, geleitet von Prof. Dr. Andreas Bieberstedt, Rostock, 29. November 2018).

Ein Ereignis und seine Geschichten. Bericht aus der Werkstatt eines Geschichtsschreibers um 1600 (Akademischer Festvortrag, Rostock, Universitätskirche, 6. Juli 2018).

„Künstlike Werltspröke“ und „Schönes Rimbökelin“. Zwei gedruckte mittelniederdeutsche Spruchsammlungen des 16. Jahrhunderts und ihre editorische und literarhistorische Erschließung (Pfingsttagung des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung e. V., Kiel, 21.–24. Mai 2018, zusammen mit Annika Bostelmann und Hellmut Braun).

Wa vunde man sament so manig liet? Perspektiven der Rostocker mediävistischen Lyrikforschung (Vortrag beim Kolloquium „nu wil ich singen aber als ê. Aspekte diachroner Lyrikforschung. Rostocker Kolloquium zum 60. Geburtstag von Prof. Dr. Franz-Josef Holznagel“, 5. Mai 2018, zusammen mit Annika Bostelmann und Hellmut Braun).

2017

Von jungen papen und olden apen. Die mittelniederdeutschen Spruchsammlungen „Künstlike Werltspröke“ und „Schönes Rimbökelin“ aus dem 16. Jahrhundert („Kultur im Kloster“, Rostock, 11. Juli 2017, zusammen mit Annika Bostelmann und Hellmut Braun).

Handschriften und Drucke des Mittelalters und der Frühen Neuzeit in der Universitätsbibliothek Rostock (Siebter interdisziplinärer Studientag des Mittelalterzentrums der Universität Greifswald, geleitet von Dr. Christine Magin, Rostock, 30. Juni 2017, zusammen mit Annika Bostelmann und Hellmut Braun).

2016

Überlieferungskontexte ereignisbezogener Dichtung (Veranstaltung im Rahmen des SFB 1167 „Macht und Herrschaft“, Teilprojekt: „Publizistische Zeitklagen: Invertierte Herrschaftsansprüche in deutschsprachigen Texten des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit“, geleitet von apl. Prof. Dr. Karina Kellermann, Bonn, 24. November 2016).

Information, Struktur und Kontrast. Formen und Funktionen politischer Figurenreden im historisch-politischen Ereignislied (Tagung „Oratorik und Literatur. Politische Rede in Epik und Chronistik des Mittelalters und der Frühen Neuzeit“, Hamburg, 3.–5. November 2016).

Tierarznei und Tinte? Instruktive Themenentfaltung als Kohärenzbedingung in Handschrift 12 des Wienhäuser Klosterarchivs (Auf den Spuren klösterlicher Textarbeit. Arbeitsgespräch im Kloster Wienhausen, 5.–6. September 2016).

Wylle gy wetenn wat dar geschach? Zur Ausprägung und Funktion von Ereignisbezügen in der gereimten Dichtung über die Schlacht bei Hemmingstedt (Interdisziplinäres Kolloquium „Quellen - Erzählen - Wissen. Formen und Formationen von ‚Geschichte‘ in Antike und Mittelalter“, geleitet von Dr. Florian Schmid, Greifswald, 3. Juni 2016).

2015

Zwischen politischer Kommunikation und vergnüglicher Unterhaltung. Ereignisbezogene Dichtung in Norddeutschland am Beispiel der Lieder und Reimpaarreden über die Schlacht bei Hemmingstedt (Interdisziplinärer Workshop „Schriften und Bilder des Nordens. Niederdeutsche Medienkultur im späten Mittelalter“, Greifswald, 15.–17. Oktober 2015).

2014

Eyn schön rimbökelin – Zur Entstehung, Überlieferung und Rekontextualisierung einer niederdeutschen gedruckten Sentenzensammlung des 16. Jahrhunderts (Tagung der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft e. V „Die Kunst der brevitas. Kleine literarische Formen des deutschsprachigen Mittelalters“, Rostock, 18.–21. September 2014, zusammen mit Annika Bostelmann).

Nachahmung als Aspekt des Medienwandels (Hauptseminar „Mittelalterliche Literatur im Zeitalter des Medienwandels: der niederdeutsche Raum“, geleitet von Prof. Dr. Monika Unzeitig und Dr. Falk Eisermann, Greifswald, 25. April 2014).

Gebrauchsanleitung für eine spätmittelalterliche Flugschrift? - Zur pragmatischen und funktionalen Bestimmung eines Überlieferungsträgers der Ereignisdichtungen über die Schlacht bei Hemmingstedt (Doktorandenworkshop „Sprache - Literatur - Medien“, Kiel, 27.–29. März 2014).

2013

Zur Schreibsprache der historisch-politischen Lyrik im Rostocker Liederbuch (Kolloquium der HMT und der Universität Rostock: Wil gi horen enen sanck? Auf dem Weg zur Neuedition des »Rostocker Liederbuchs«, Rostock, 15.–16. November 2013).

Van den detmerschen is dyt ghedicht – A printed rhymed speech and its references. Early Print Culture in Northern Germany (Newcastle University, School of Modern Languages, moderiert von Prof. Dr. Henrike Lähnemann, Newcastle upon Tyne, 4. Juli 2013).

2012

Van den detmerschen is dyt ghedicht – Eine gedruckte Predigt mit Bezug auf die Schlacht bei Hemmingstedt im Jahr 1500 und die Bedingungen ihrer Entstehung (Tagung des Arbeitskreises mediävistischer NachwuchswissenschaftlerInnen „Texte des Mittelalters zwischen zeitgenössischer Performativität und moderner Performanz“, Rostock, 8.–10. November 2012).

Die Lieder, Reden und Berichte über die Schlacht bei Hemmingstedt und ihr Bezug auf das historische Ereignis – Überlegung zur Analyse und Kategorie der Ereignisreferenz bei ereignisbezogener Dichtung (Kolloquium des Arbeitskreises mediävistischer NachwuchswissenschaftlerInnen, Rostock, 12. Januar 2012).

2010

Die Grabmäler der Stiftsdamen im ehemaligen Nonnenkloster Rühn („Kultur im Kloster“, Rostock, 6. Juli 2010).

 

Bibliographie zur Mittelniederdeutschen Literatur

Bibliographie zur Mittelniederdeutschen Literatur. Bestand, Geschichte, Forschung. 2., ergänzte Ausgabe, 2022. Rostocker Dokumentenserver: https://doi.org/10.18453/rosdok_id00004035

Bibliographie zur Mittelniederdeutschen Literatur. Bestand, Geschichte, Forschung. Rostock 2019. Rostocker Dokumentenserver:  doi.org/10.18453/rosdok_id00002527

Schwerpunkt Niederdeutsch und Saterfriesisch

Siehe hier.

Forschung

Interessen und Schwerpunkte

  • Denkmuster der niederdeutschen Literaturgeschichtsschreibung
  • Geschichte der Germanistik und der Niederdeutschen Philologie im 19. Jahrhundert
  • Literarische Mehrsprachigkeit
  • Sprachwahl und Sprachästhetisierung
  • Überlieferung, Materialität und Medialität der Literatur im Norden in Handschrift, Inschrift, Druck
  • hochdeutsch-niederdeutscher/niederdeutsch-hochdeutscher Literaturtransfer und sprachliche Interferenzen
  • Lyrik und Narrativität
  • Neuniederdeutsche Lyrik
  • Geschichtslyrik des 19. Jahrhunderts
  • Ereignisbezogene Lieder und Reimpaarreden im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit
  • Gnomische Kleinformen in Mittelalter und Früher Neuzeit
  • Minnesang des 13. Jahrhunderts

Projekte

  • Die niederdeutsche Literatur von 1650 bis 1800 und die Diglossie im Norden - Dokumentation und exemplarische Analysen
  • Bibliographie zur mittelniederdeutschen Literatur. Bestand, Geschichte, Forschung.  Siehe: Rostocker Dokumentenserver:  doi.org/10.18453/rosdok_id00002527
  • Edition des niederdeutschen Tierepos „Hennynk de Han” von Kaspar Friedrich Renner (Bremen 1732) mehr

 

Tagungen, Workshops, Sommerakademien

  • 2023: Niederdeutsch macht Schule. Auftaktveranstaltung zum Start der Niederdeutschstudiengänge an der Universität Oldenburg, Oldenburg, 24. März 2023 (zusammen mit dem Schwerpunkt Niederdeutsch und Saterfriesisch der Universität Oldenburg)
  • 2022: Sommerakademie Niederdeutsch: Sprache, Literatur, Didaktik, Oldenburg, 5. bis 9. September 2022 (zusammen mit Marina Frank)
  • 2021: Nachwuchswissenschaftlicher Workshop der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft "Der Seele Trost und Speise. Zur Konzeption der mittelniederdeutschen Exempelsammlung 'Der Große Seelentrost'" online, Rostock, 15.9.2021 (zusammen mit Hellmut Braun, Rostock)
  • 2020: Festkolloquium "100 Jahre Niederdeutsche Philologie in Rostock", Rostock, 30.10.2020 (zusammen mit Andreas Bieberstedt und Christoph Schmitt, Rostock)
  • 2019: Sommerakademie "Mittelniederdeutsch: Literatur - Sprache - Medien", Rostock, 15. bis 20. Juli 2019 (zusammen mit Andreas Bieberstedt und Franz-Josef Holznagel, Rostock)
  • 2018: Nachwuchswissenschaftlicher Workshop der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft: "Vergessene Sänger, unbekannte Lieder. Prozesse und Mechanismen der Kanonbildung im Minnesang seit dem 19. Jahrhundert", Düsseldorf, 5.9.2018 (zusammen mit Tanja Mattern, Düsseldorf)
  • 2013 bis 2018: Vortragsreihe "Kultur im Kloster",  (mit dem Arbeitskreis mediävistischer NachwuchswissenschaftlerInnen an der Universität Rostock und in Kooperation mit dem Kulturhistorischen Museum Rostock)
  • 2012: Tagung "Wenn Chronisten singen und Sänger Geschichte schreiben. Texte des Mittelalters zwischen zeitgenössischer Performativität und moderner Performanz", Rostock, 8. bis 10.11.2012 (zusammen mit dem Arbeitskreis mediävistischer NachwuchswissenschaftlerInnen an der Universität Rostock)

Lehre

Lehrveranstaltungen

Sommersemester 2024

Wintersemester 2023 / 2024

Sommersemester 2023

Wintersemester 2022 / 2023

Sommersemester 2022

Wintersemester 2021 / 2022

Sommersemester 2021

Wintersemester 2020 / 2021

Mitgliedschaft in wissenschaftlichen Gesellschaften und Gremien

  • Fachgruppe Niederdeutsch des Niedersächsischen Heimatbundes
  • Beirat des Länderzentrums für Niederdeutsch, Bremen
  • Medieävistenverband e. V.
  • Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft e. V.
  • Verein für niederdeutsche Sprachforschung e. V. (zusammen mit Annika Bostelmann und Hellmut Braun verantwortlich für die Abteilung 'Mittelniederdeutsch' der Niederdeutschen Bibliographie)
  • Zentrum für Mittelalter und Frühneuzeitforschung (Georg-August-Universität Göttingen)
  • Hebbel-Gesellschaft e. V.
  • Arbeitskreis mediävistischer NachwuchswissenschaftlerInnen an der Universität Rostock
  • Verein für die Geschichte der Stadt Rostock e. V.

 

(Stand: 01.02.2024)  | 
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