Kontakt

Dr. Simone Schipper
Leitung Hochschuldidaktik

+49 441 798-4743 

Team Hochschuldidaktik

Kompetenzorientiertes Prüfen

Modul 1 – Pflichtbaustein (1.3)

Studierende sollen in der Hochschule neben fachlich-wissenschaftlichen Kenntnissen auch weitere Kompetenzen erwerben, mit denen sie ihr Wissen eigenständig anwenden, reflektieren und weiterentwickeln können. Die Orientierung an diesen Kompetenzen bildet die zentrale Grundlage für die Planung einer Lehrveranstaltung und die Prüfungsform. In der Regel werden die Kompetenzziele als Lernergebnisse formuliert. Doch wie kann im jeweiligen Fall am besten festgestellt werden, ob und auf welchem Niveau die Studierenden die Lernergebnisse erreicht haben? Welches Prüfungsformat eignet sich zur Überprüfung der Lernergebnisse? Und welche Beurteilungskriterien für den Grad der Erreichung der Lernergebnisse werden dabei zugrunde gelegt? Der Workshop bietet einen Überblick über unterschiedliche Prüfungsformate und vermittelt eine Grundlage für die Konzeption und Umsetzung angemessener und geeigneter Prüfungen auf der Basis einer kompetenzorientierten Vorgehensweise.

Die Workshopteilnehmer*innen können…

  • in eigenen Worten erklären, was Kompetenzen sind.
  • Gütekriterien für hochschulische Prüfungsformen erläutern.
  • beschreiben, wie man bei der Planung, Durchführung, Auswertung und Bewertung von Prüfungen vorgeht.
  • verschiedene Prüfungsformate (mündlich, schriftlich und praktisch) einander in ihren Vor- und Nachteilen gegenüberstellen.
  • passend zu den Lehrzielen ihrer Veranstaltung ein geeignetes Prüfungsformat auswählen.
  • ein eigenes Konzept für eine Prüfung entwerfen.

Methoden: Der Workshop ist nach dem Prinzip des Blended Learning konzipiert, sodass im Vorfeld eines jeden der vier Präsenztermine eine angeleitete Selbstlernphase im Umfang von ca. 90 Minuten/Termin (= 2 AE) vorgesehen ist. An den synchronen Treffen (4x 3 AE) arbeiten wir vorwiegend mit Gruppenarbeiten, Diskussionen und Peer-Feedback.

Hinweis: Alle Teilnehmer*innen werden gebeten, ein Beispiel für eine Lehrveranstaltung mitzubringen, für die sie exemplarisch die Workshopinhalte durchdenken und ein Prüfungskonzept erstellen möchten.


Veranstaltungsinformationen

Termine
Di/Fr/Di/Do 20./23./27./30. August 2024, jeweils 9.30 – 11.45 Uhr

Ort
Online (Zugangsdaten folgen per E-Mail)

Dozentin
Dr. Natalie Enders

Kosten
Lehrende der Universität Oldenburg: kostenlos
Lehrende anderer Hochschulen: 255,- Euro

Umfang
Die Veranstaltung umfasst 20 Arbeitseinheiten (AE).

Anmeldung
Die Plätze sind begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Zur Anmeldung (Lehrende der UOL)
Zur Anmeldung (Lehrende anderer Hochschulen) '
Anmeldeschluss: 06. August 2024

Zielgruppe
Lehrende der Universität Oldenburg (und anderer Hochschulen)
 

Zur Person: Dr. Natalie Enders ist Diplom-Psychologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Psychologie der Universität Hildesheim. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Lehr-Lern-Methoden und dem selbstregulierten Lernen Studierender. Im Sommer 2021 hat sie eine Arbeitsgruppe zum Thema „Psychologie und Lehr-Lern-Forschung“ in der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik e.V. mitbegründet. Seit 2015 bietet sie freiberuflich hochschuldidaktische Workshops unter anderem zu den Themenbereichen "Lehre Planen", "Prüfungen", "Lehr- und Lernmethoden" und "Selbstregulation und Lernstrategien" an.

20.08.2024 09:30 – 30.08.2024 11:45

(Stand: 19.01.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page