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Henriette Engelke, MA

  • Filmmusik
  • Musiktheater
  • Adaptation Studies
  • Intermedialitätsforschung
  • Exilforschung

Lebenslauf

Henriette Engelke ist seit Oktober 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Dr. Anna Langenbruch im Forschungsbereich Kulturgeschichte der Musik am Institut für Musik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Sie studierte zunächst Gesangspädagogik an der Hochschule Lausitz in Cottbus, bevor sie 2009 nach Wien ging und ins Fach Musikwissenschaft wechselte. 2016 schloss sie ihr Masterstudium Musikwissenschaft an der Universität Wien mit einer Arbeit zum jüdischen Exilkomponisten Joseph Beer (1908–1987) mit Auszeichnung ab; Forschungsaufenthalte führten sie hierfür von Wien nach Zürich, Nizza und Paris. Von 2018 bis 2020 war sie Stipendiatin der Vienna Doctoral Academy: Theory and Methodology in the Humanities.

Zwischen 2012 und 2019 arbeitete sie als Regieassistentin und Abendspielleiterin beim Wiener Operettensommer, als Studienassistentin (Forschung), Tutorin (Lehre) und Bibliotheks-/Archivmitarbeiterin an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) und der Universität Wien sowie als studentische Hilfskraft und wissenschaftliche Mitarbeiterin in mehreren FWF-geförderten Forschungsprojekten zu den Themen Musikkritik und Stummfilm. 2020/21 war sie ferner am Exilforschungszentrum Exilarte der mdw sowie als Lehrbeauftragte am Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien tätig. Darüber hinaus ist sie Fachredakteurin bei Kunstform/sehepunkte sowie (Ko-) Organisatorin unterschiedlicher wissenschaftlicher und künstlerischer Veranstaltungen.

In ihrem Promotionsprojekt beschäftigt sie sich mit dem Phänomen der Opernverfilmung und dessen kritischer Rezeption im deutschsprachigen Raum bis 1945. Seit 2018 präsentiert sie ihre Forschung auf nationalen und internationalen Konferenzen, so in Wien, Mainz, Osnabrück, Cremona, New York und zuletzt in Bayreuth.

Lehrveranstaltungen

Publikationen

[angenommen]
„‚Immer munter dreht das Filmchen‘. Martha, oder Die Oper im Kino“, in Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung 17 [peer-review].

2020
„‚Kriegsecho in der Kinomusik‘: Zur Rolle der Musik im filmjournalistischen Diskurs der Weltkriegsjahre 1914–1918“, in Dietrich Helms (Hg.): Musik in Konfrontation und Vermittlung. Beiträge zur Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung 2018 in Osnabrück, Osnabrück: epOs-Music (Osnabrücker Schriften zur Musikgeschichte 1), S. 117–132.

2019
„Musical Mood Paintings for Piano Duet / Musikalische Stimmungsbilder für Klavier zu vier Händen“, in Adamar Piano Duo: Antonín Dvořák, CD-Booklet-Text (gemeinsam mit Robert Lillinger), Wien: Proud Diapason Records.

FMJ-Archive, hg. von Francesco Finocchiaro unter wissenschaftlicher Mitarbeit von Henriette Engelke, in Zusammenarbeit mit Federico Benedetti, Michael Hagleitner und John D. Wilson, Universität Wien, DOI 10.25365/phaidra.38, Beta-Version abrufbar unter: https://www.univie.ac.at/muwidb/filmmusik/editor/artikel.php?content=0&menu=1.

Adamar Piano Duo: Contrasts, CD-Booklet-Text (gemeinsam mit Robert Lillinger), Wien: Proud Diapason Records PD19001.

August Wilhelm Ambros: Musikaufsätze und -rezensionen 1872–1876. Historisch-kritische Ausgabe. Band 2: 1874–1876 (Wiener Veröffentlichungen zur Musikwissenschaft 46), hg. von Markéta Štědronská unter Mitarbeit von Henriette Engelke und Anna-Maria Pudziow, Wien: Hollitzer, Open Access: http://www.oapen.org/search?identifier=1004915.

2017
August Wilhelm Ambros: Musikaufsätze und -rezensionen 1872–1876. Historisch-kritische Ausgabe. Band 1: 1872 und 1873 (Wiener Veröffentlichungen zur Musikwissenschaft 45), hg. von Markéta Štědronská unter Mitarbeit von Henriette Engelke und Anna-Maria Pudziow, Wien: Hollitzer, Open Acces: http://www.oapen.org/search?identifier=641014.

2014
Musik und Erinnern. Festschrift für Cornelia Szabó-Knotik, hg. von Christian Glanz und Anita Mayer-Hirzberger unter Mitarbeit von Stefanie Bräuml, Henriette Engelke, Jasmin Linzer, Eva Mayerhofer und Thomas Asanger, Wien: Hollitzer.

Vorträge & Präsentationen

01.–03.06.2022
Zwischen High & Low: Der Opernfilm als populäres Genre?, Große und feine Unterschiede. Populäre Genres in Musik, Literatur und Film von der Gründerzeit bis zur Weimarer Republik, Hofgeismar.

24.–25.06.2021
From Score to Screen: Martha (1935) and the (Re-) Interpretation of Music in Film Adaptations of Operas, Junior Scholar Opera Conference, Bayreuth.

27.–30.05.2021
“Sound or Music?” – The Case of Animated Shorts (gemeinsam mit Natalia Villanueva García), XVII Music and the Moving Image Conference, NYU Steinhardt, New York.

29.–31.01.2020
From Score to Screen: (Re)Interpreting Music and (Re)Defining Spaces in Film Adaptations of Operas, #espace. Diskursive Streifzüge durch die raumtheoretische Praxis, Schreyvogelsaal, Hofburg, Wien.

Chair der Film- und Mediensessions sowie Filmeinführung zu Das Cabinet des Dr. Caligari (D 1920), #espace. Diskursive Streifzüge durch die raumtheoretische Praxis, Blickle Kino, Belvedere 21, Wien.

16.01.2020
Musikkritik gestern und heute: Musikjournalismus als historische Quelle und aktuelle Praxis, Podiumsdiskussion mit anschließendem Publikumsgespräch im Rahmen von Campus Aktuell, Institut für Musikwissenschaft, Universität Wien.

12.06.2019
Opernverfilmungen und das Problem des Medienwechsels, Gastvortrag im Rahmen der Vorlesung „Einführung in die Opernforschung“ (Univ.-Prof. Dr. Michele Calella), Institut für Musikwissenschaft, Universität Wien [eingeladen].

23.05.2019
Opernverfilmungen und das Problem des Medienwechsels. Kritische Positionen und künstlerische Statements aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Retraite der Vienna Doctoral Academy: Theory and Methodology in the Humanities, Mariazell.

20.03.2019
From Score to Screen: (Re)Interpreting Music and (Re)Defining Spaces in Film Adaptations of Operas, „Mapping Spaces, Sounding Places: Geographies of Sound in Audiovisual Media“, XIV. Symposium zur Filmmusikforschung, Dipartimento di Musicologia e Beni Culturali (Università di Pavia), Cremona.

26.09.2018
„Kriegsecho in der Kinomusik“: Zur Rolle der Musik im filmjournalistischen Diskurs, „Der erste Weltkrieg in der musikwissenschaftlichen Forschung“, Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung, Universität Osnabrück.

Film Music as a Problem in German Print Journalism, Projektpräsentation (gemeinsam mit Francesco Finocchiaro), Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung, Universität Osnabrück.

23.06.2018
(Wie) Kann man Oper verfilmen? – Kritische und künstlerische Statements aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, „Film Musik Kontexte. Intermediale Referenz in audiovisuellen Medien“, XIII. Symposium zur Filmmusikforschung, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.

25.05.2018
Die hybride Stellung der Musik zu den Opernverfilmungen der Stummfilmzeit, „Viele Wege, viele Ziele? – Methodische und akademische Praktiken in den Popular Music Studies“, 3. IASPM D-A-CH Collegium Musicum Populare, Institut für Musikwissenschaft, Universität Wien.

23.11.2017
Joseph Beer (1908–1987): Der Missing Link zwischen Kálmán und Gershwin?, Lesung im Rahmen des gleichnamigen Gedenkkonzertes, Festsaal Bezirksamt Rudolfsheim-Fünfhaus, Wien.

Film Music as a Problem in German Print Journalism, Präsentation und Poster Session im Rahmen der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Aktuelles

Daniel Samaga (Stand: 19.01.2024)  | 
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