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Prof. Dr. Anna Langenbruch

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Kulturgeschichte der Musik

Musik entsteht im Zusammenwirken vieler Menschen: jener, die Musik komponieren, die sie verlegen und aufführen, die sie fördern, hören, über sie nachdenken, urteilen und schreiben… Diese Vielfalt musikalischen Handelns, Denkens und Empfindens zu reflektieren, ist Ziel eines kulturhistorischen Blicks auf Musik. Dieser schärft darüber hinaus das Bewusstsein dafür, dass Musikerinnen und Musiker sich im stetigen Austausch mit den kulturellen, politischen, sozialen und geschlechterspezifischen Kräftefeldern ihrer Zeit und der Vergangenheit befinden. Schließlich integriert die Kulturgeschichte der Musik Fragen nach musikalischen Räumen, nach Musik und Migration, nach Bezügen zu anderen Künsten, Wissensformen und Wissenschaften, zum musikkulturellen Alltag und anderem mehr.

Diese Vielfalt der Perspektiven zieht eine Vielfalt der methodischen Ansätze nach sich, die auch Anregungen aus anderen Disziplinen aufgreift. Diese Methoden in einen sinnvollen Dialog zu bringen und in den musikkulturellen Zusammenhang zu stellen, sensibilisiert für die Komplexität und Vielstimmigkeit musikalischer Vergangenheiten. Dass dabei kein hermetisch geschlossenes Gebäude von Musikgeschichte entsteht, liegt auf der Hand. Vielmehr geht es um eine "Nicht-Einheit der Geschichte" (Karin Hausen), die beständiges Neudenken und Entdecken ebenso gelten lässt, wie die Verschiedenheit der Perspektiven auf Musikgeschichte.

Derzeitige Forschungsschwerpunkte im Bereich Kulturgeschichte der Musik

Musik-Webmaster (Stand: 26.09.2024)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p2094 | # |
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