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Veranstaltungen / Archiv

Gastvortrag von Ádám Havas (KWI Essen)

10. Dezember 2024, 18:00-19:30 Uhr Raum: A08 1-102

Semi-peripheral Whiteness, Micro-Utopias and (Free)Improvisation: Free Jazz Genealogies behind the “Nylon Curtain”

The talk problematizes the role of ethno-racial and geocultural distinctions in the creation of cultural meanings, aesthetic forms, and political stakes of improvised music, drawing on lesser-known East-Central European avant-garde jazz histories as well as broader international trends. To challenge simplistic views of the counter-cultural functions of jazz within the Eastern Bloc, it begins by providing an overview of how different strategies of nationalizing jazz during the Cold War Era contributed to the creation of autonomous urban jazz scenes. This is followed by an examination of the social conditions that shaped the Hungarian jazz field, leading to its division into rival camps of post-WWII modern jazz (bebop) and Bartók-oriented avant-garde. Focusing on the cultural critique of György Szabados, the founding father of Hungarian free improvised music, the lecture offers a critical reinterpretation of George Lewis’ influential “Eurological” and “Afrological” distinction, arguing for a differentiated view of “Europe,” often (re)presented as a signifier for “Western Europe” and consequently lacking experiences of semi-peripheral whiteness as well as Romani/“Gypsy,” Jewish, or Balkan Otherness. The case studies contrast local experiences with canonical models to demonstrate the heuristic potential of combining ethnographic nuance with a global perspective on the diasporic reinventions of (free) jazz. The talk concludes with an exploration of the concept of “micro-utopias,” considering the (lack of) countercultural potential of improvised music through examples from East-Central Europe (Budapest, Hungary) and Southern Europe (Barcelona, Spain).

Dr. Ádám Havas ist Soziologe und International Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI), wo er die Verbindungen zwischen populärer Musik, Globalisierung und Migration erforscht. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Marie Curie Postdoctoral Fellow an der Universität Barcelona, Fakultät für Soziologie (2022–2024), untersuchte er die kulturelle Politik musikalischer Diasporas in Europa, mit besonderem Fokus auf Musiker*innen mit afro-lateinamerikanischen, Black British und Sinti-/Roma-Hintergründen.

Vor seinem Eintritt in das CECUPS war er Leiter der Abteilung Sozialwissenschaften am Milestone Institute, einem College für Advanced Studies in Budapest. Von 2018 bis 2020 war er Vorsitzender der IASPM-Hungary und ist derzeit Mitglied von IASPM-AL, des Editorial Boards des Jazz Research Journal (Equinox) sowie der sozialwissenschaftlichen Vierteljahreszeitschrift Replika. Gemeinsam mit Bruce Johnson gab er eine Sonderausgabe von Popular Music and Society zu globalen Jazzdiasporas heraus und co-editiert (mit Johnson und David Horn) das Routledge Companion to Diasporic Jazz Studies.

Sein Buch The Genesis and Structure of the Hungarian Jazz Diaspora wurde 2022 bei Routledge veröffentlicht. Seine Arbeiten erschienen unter anderem in Popular Music, Jazz Research Journal und Jazz Research News. Er hielt Gastvorträge an verschiedenen Universitäten und Forschungszentren, darunter The New School of Social Research, Rutgers University, die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, die Franz Liszt Akademie, die Universität Barcelona, die Universität Complutense Madrid und die Birmingham City University. 2019 wurde ihm der Ferenc-Erdei-Preis für den herausragendsten jungen Soziologen des Jahres in Ungarn verliehen.

Doing Music Difference?

Workshop im Schauspiel Dortmund

In Rahmen des Fachgespräches, Diskriminierungskritische Perspektiven in die Curricula an der Schnittstelle von Bildung und Kunst! Zweitägiges Fachgespräch im Schauspiel Dortmund vom 16.06.2023 bis 17.06.2023 hat Shanti Suki Osman den Workshop Doing Music Difference? mit Studierenden, Musik-und Kunstpädagog*innen und wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und Professor*innen aus der Musikpädagogik und Musikwissenschaft durchgeführt. Inhaltlich ging es um die Beleuchtung von Problemen und Möglichkeiten sogenannter transkultureller Musik und Musikprojekte.

 

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an

Intersektionalität - Einladung zu Vortrag und Workshop

Referentin: Dr. Kathrin Ganz

Herzliche Einladung...

… zum Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Intersektionale Sensibilität von Dr. Kathrin Ganz:
"Intersektionalität und Kapitalismus: Subjektorientierte Forschung mit dem Intersektionalen Mehrebenenansatz" (04.10.2023, BIS-Saal, 16 Uhr)

...zum Workshop für Promovierende „Intersektionaler Mehrebenenansatz in der empirischen Forschung“ (05.10.2023)

Dr. Kathrin Ganz ist Sozialwissenschaftlerin mit den Arbeitsschwerpunkten Digitalisierung, Intersektionalität, Open-Access-Publizieren. Veröffentlichungen: „Intersektionale Sozialforschung“ (gemeinsam mit Jette Hausotter, transcropt, 2020), „Die Netzbewegung“ (Budrich, 2018).

Weitere Informationen zu beiden Veranstaltungen Oldenburg School 2023

Netzwerktreffen 2023

Das Musikpädagogik-Team lädt herzlich zum diesjährigen Vernetzungstreffen ein, und zwar am Freitag, den 22. September 2023 von 15.30 – 18.30 Uhr im Kammermusiksaal der Universität Oldenburg/.

Wir möchten mit diesem Treffen ein Raum eröffnen, in dem Universität (Institut für Musik) und Schule (Musikunterricht) mit ihren unterschiedlichen Blickwinkeln auf Unterricht und Musikpädagogik ins Gespräch kommen und gemeinsame Perspektiven entwickeln. Es nehmen Lehrkräfte aller Schulformen im Raum Oldenburg sowie Dozierende und Studierende der Uni Oldenburg teil. 

Diesmal wird ein Workshop zur Produktion elektronischer Musik für Jugendliche angeboten. Tash Todd, Musikproduzentin und Workshopleiterin aus Berlin, wird dazu einen Impulsvortrag zum Thema „DJ-Basics. Produktion elektronischer Musik in der Schule“ halten.

Die Musikproduzentin, DJ und Workshop-Mentorin Tash Todd arbeitet in der Musikbranche und leitet Workshops und AGs für elektronische Musik. Sie ist regelmäßige Mentorin des Workshop-Programms „Error Music: don't delete“, in dem junge weibliche und nicht-binäre Studenten in die Kunst der Fehlerkultur, den Bau von Synthesizern und Theraminen sowie Live-Auftritte in Clubs eingeführt werden. Sie hat Workshops für das Mini Booth Festival, THF Radio und Refuge Worldwide geleitet und führt wöchentliche AGs in Schulen durch, die sich auf Musikproduktion, DJing und Multimedia-Kunst konzentrieren.

Interessierte sind herzlich eingeladen, sich bis zum 03. August 2023 bei anzumelden. Wir lassen Ihnen dann gerne weitere Informationen zukommen.

Interview zum Diversity-Tag 2023

Wie werden Musikhochschulen diverser? Dieser Frage geht die Musikwissenschaftlerin Shanti Suki Osman nach. Im Gespräch mit BR-KLASSIK beantwortet sie anlässlich des Diversity-Tages 2023 Fragen zur Problematik und spricht über ihre Forschungsergebnisse. Der BR kommt zu dem Ergebnis: Den einen Weg gibt es nicht. Aber vieles, das man ausprobieren könnte.

Das Interwiew des BR gibt es hier zum Nachhören und Nachlesen.

Komponieren – im Dialog sein
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit dem Komponisten Tobias Klich

24. April 2023, 12.15 Uhr, KMS

Als Gastreferenten freuen wir uns im Rahmen des Seminars „Komponieren mit Schüler*innen“ (Alban Peters) auf den Komponisten, Gitarristen, Musikfilmemacher und bildenden Künstler Tobias Klich, der einen Einblick in seine Kompositionswerkstatt und unterschiedliche Musikvermittlungsprojekte geben wird. Weitere Themen sind z. B. die Arbeit mit Schüler*innen und Student*innen, die Rolle zeitgenössischer Musik im Musikleben allgemein, in der Schule und in Kompositionsprojekten oder die Organisation und Durchführung von Kompositions- und Musikvermittlungsprojekten aus der Perspektive eines hauptberuflichen Komponisten, Interpreten und Konzertveranstalters.

Der Bremer Komponist und Gitarrist Tobias Klich wurde durch Preise und Stipendien bereits vielfach ausgezeichnet, u. a. von der Deutschen Orchesterstiftung und dem Deutschen Musikrat, ab Mai 2023 wird er ein Residenzstipendium in der Cité Interationale des Arts Paris antreten. Als Komponist und Interpret ist er regelmäßig in Konzerten zu erleben, Aufnahme erschienen zuletzt bei WERGO und KAIROS. Das zeitgenössische Musikleben gestaltet er seit 2018 zudem als Vorsitzender des tritonus-Vereins mit. Bereits mehrfach hat Tobias Klich Kompositionsprojekte mit Schüler*innen und Student*innen durchgeführt, u. a. in Kooperation mit der HMTMH, der Staatsoper Hannover, Musik21 Niedersachsen und dem Hannah-Arendt-Gymnasium Barsinghausen (https://tobiasklich.com/category/kachel/komposition/).

Die Veranstaltung ist öffentlich – herzliche Einladung!

Montag, 24.04.2023
12.15-13-45 Uhr
Kammermusiksaal

Musik lehren und lernen: Philosophische Perspektiven.

30. März 2023 - 31. März 2023

Menschen erfahren und machen Musik, wenn und weil sie es in Kulturen gelernt haben, die es lehren. Die Tagung will dazu anregen, diese Tatsache beim Nachdenken über Musik und über Fachgrenzen hinaus ernst zu nehmen: aus der Perspektive der musikpädagogischen Philosophie wie der Musik- und Bildungsphilosophie.

So stehen Theorien der Musik im Spiegel des Lehrens und Lernens wie umgekehrt Theorien des Lehrens und Lernens im Spiegel der Musik im Mittelpunkt pädagogisch und ästhetisch aufschlussreicher Diskussionen, zu der herausragende Referent*innen der deutsch- und englischsprachigen Community musikpädagogischer Philosophie sowie der Musik- und Bildungsphilosophie zu Vorträgen und Diskussionsforen eingeladen sind.

Tagungsprogramm als Download

Organisation:
Prof. Dr. Lars Oberhaus, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Dr. Lukas Bugiel, Universität zu Köln

Zeit:
30. März 2023 - 30. März 2023 | 13:00 Uhr - 20:00 Uhr
31. März 2023 - 31. März 2023 | 09:00 Uhr - 16:00 Uhr

Ort:
Hanse-Wissenschaftskolleg
Lehmkuhlenbusch 4
27753 Delmenhorst
Hörsaal

(Stand: 07.02.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p111295
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