Daten zur Geschichte 1981 - 1990

1981

  • 11. März 1981
    Empfehlung der von der Landesregierung eingesetzten Gutachterkommission zur Einrichtung eines Fachbereichs Rechtswissenschaft.
  • 16. April 1981
    Organisationsänderung der Universität per Oktroi durch das Wissenschaftsministerium, nachdem in den Gremien der Universität keine Einigung erzielt werden kann. Bildung von neun statt bisher vier Fachbereichen (FB): FB 1 Pädagogik, FB 2 Kommunikation/Ästhetik, FB 3 Sozialwissenschaften, FB 4 Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, FB 5 Philosophie/Psychologie/Sportwissenschaften, FB 6 Mathematik/Informatik, FB 7 Biologie, FB 8 Physik, FB 9 Chemie.
  • 1. Juni 1981
    Die Universität richtet eine Außenstelle in Wilhelmshaven für ihre küsten- und meeresbiologischen Forschungsarbeiten ein.
  • 3. Juli 1981
    Positive Voten zur Einphasigen Lehrerausbildung (ELAB) durch drei Gutachten, die vom niedersächsischen Kultusministerium in Auftrag gegeben wurden. Dennoch wird der Modellversuch von der Landesregierung eingestellt.
  • 16. Dezember 1981
    Einstimmiger Beschluss des Senats, in dem die Landesregierung „gebeten“ wird, keine disziplinarischen Vorermittlungen gegen Beamte und Angestellte einzuleiten, „denen allein eine Kandidatur für die DKP vorgeworfen wird“.

1982

  • 23. Juni 1982
    Beschluss des Senats zur Einrichtung von Instituten.
  • 15. Oktober 1982
    Übergabe der Neubauten am Uhlhornsweg mit der Universitätsbibliothek, den Sportanlagen und der Mensa.

    Universität wächst: Neubaukomplex am Uhlhornsweg
  • 8. Dezember 1982
    Beschluss des Senats zur Einführung von Magisterstudiengängen neben den Diplom- und Lehramtsstudiengängen. Im Sommersemester 1984 werden die Magisterstudiengänge eröffnet.

1983

  • 21. April 1983
    Unterzeichnung einer ersten Kooperation mit einer osteuropäischen Universität, der Nikolaus-Kopernikus-Universität Torún (Polen).
  • 15. August 1983
    Unterzeichnung eines ersten Abkommens mit einer US-amerikanischen Hochschule, der University of South Dakota.

1984

  • 16. Februar 1984
    Ablehnung der Einrichtung eines Fachbereichs Jura in Oldenburg durch den Niedersächsischen Landtag mit 85:83 Stimmen.
  • 28. Juni 1984
    Eröffnungsfeier für den naturwissenschaftlichen Komplex am Standort Wechloy.
  • 1. Oktober 1984
    Die Arbeitsstelle DIALOG wird errichtet, um eine bessere Zusammenarbeit zwischen Universität und Wirtschaft zu ermöglich.

1985

  • 17. März 1985
    Erstmalige Beteiligung an der Hannover-Messe mit der Präsentation von Forschungen im Bereich „Erneuerbare Energiequellen“.
  • 22. Oktober 1985
    Aufnahme des Studienbetriebes im Fach Informatik mit 55 Studierenden.

    Erste Schritte in die Öffentlichkeit: Informatiktag 1988

1986

  • September 1986
    Um die Bevölkerung zu erreichen, präsentiert die Universität erstmals ihre Forschung im Rahmen einer Ausstellung in der Stadt.

    Ausstellungseröffnung mit Präsident Horst Zilleßen (2. v.r.)
  • 1. Oktober 1986
    Prof. Dr. Michael Daxner tritt seine 12-jährige Amtszeit als Präsident der Universität Oldenburg an.
  • Oktober 1986
    Der Senat verabschiedet einen Beschluss zur Einrichtung des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM).
  • 10. Dezember 1986
    Verbschiedung der „Richtlinien zur Erhöhung des Anteils der Frauen im Wissenschaftsbereich“.

1987

  • 22. September 1987
    Kooperationsvertrag mit der Towson University (Maryland, USA).

1988

  • 1. April 1988
    Beginn der Forschungsarbeiten an der kritischen Gesamtausgabe der Werke Carl von Ossietzkys mit Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
  • 4. - 8. Mai

    An den Ossietzky-Tagen „Republikaner ohne Republik“ nehmen u.a. der SPD-Bundesvorsitzende und Friedensnobelpreisträger Willy Brandt, der Zukunftsforscher Robert Jungk und der Lyriker Erich Fried teil.


    Willy Brandt in der Universität – begrüßt von Präsident Michael Daxner (l.) und Oberbürgermeister Horst Milde (r.)

1989

  • 1. Januar 1989
    Gründung des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) in Oldenburg, das im Jahr 2000 An-Institut der Universität wird.
  • 30. Mai 1989
    Grünes Licht der Landesregierung für den Ausbau der Meeresforschung in Oldenburg und damit für das Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM). Bis 1994 werden 40 Millionen Mark in die bauliche und apparative Ausstattung investiert.

    Der Messpfahl des ICBM vor der Insel Spiekeroog ermöglicht unabhängig von Jahreszeiten die Erhebung wichtiger Daten im Wattenmeer.

1990

  • 3./4. April 1990
    Start der von Prof. Dr. Rudolf zur Lippe ins Leben gerufenen „Karl Jaspers Vorlesungen zu Fragen der Zeit“ mit dem indischen Philosophen Raimondo Panikkar. Gäste der Vorlesungsreihe, die jährlich stattfindet: Carl Friedrich von Weizsäcker, Lew Kopelew, Hans-Georg Gadamer, Ivan Illich, Jürgen Habermas, Willard V. O. Quine u.a.
  • 20. März 1990
    Ankündigung der Herausgabe einer 25-bändigen kritischen Tucholsky-Gesamtausgabe durch den Germanisten Prof. Dr. Dirk Grathoff und den Politikwissenschaftler Prof. Dr. Gerhard Kraiker, die auch zu den Herausgebern der Ossietzky-Gesamtausgabe gehören. Der letzte Band dieser Ausgabe erscheint 2010.
  • Juli 1990
    Einrichtung des ersten von der DFG geförderten Graduiertenkollegs an der Universität mit dem Thema: „Umwelt- und Ressourcenökonomik“.
  • 11. Oktober 1990
    Erstmals Anstieg der Studierendenzahl auf über 10.000.
  • 12. Dezember 1990
    In einer gemeinsame Erklärung bekennen sich die Universitäten Oldenburg und Bremen zur Bildung einer „Wissenschaftsregion Nordwest“.

Daten zur Geschichte « 1970 – 1980 | 1991 – 2000 »

Internetkoordinator (Stand: 19.01.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page