Das kreative Subjekt:
Zum Verhältnis von Subjektivierung und Ästhetisierung in Geschichte und Gegenwart
In diesem Workshop soll der Frage nachgegangen werden, welche spezifischen Praktiken der Subjektivierung mit dem Phänomen der Ästhetisierung verknüpft und wie diese zu bewerten sind. Dabei scheint das Subjekt dem Ästhetischen in mindestens zwei konflikthaften, einander überlagernden Konstellationen gegenüberzustehen, bzw. in diese verstrickt zu sein: Dem privaten (Interesse) und dem öffentlichen (Raum), sowie der Kunst und der Ware. Ausgehend von dieser auch politischen Dimension von Ästhetisierung wollen wir gesellschaftliche Zusammenhänge, in denen der Status des gegenwärtig viel diskutierten kreativen Subjekts verhandelt wird, beleuchten, und zwar mit Referaten aus eigenen Projekten, sowie Texten von Juliane Rebentisch, Andreas Reckwitz, Jacques Rancière, Walter Benjamin sowie Beatrice von Bismarck.
Donnerstag 23.1. 20:00 Apéro im Restaurant Caldero | |
Freitag 24.1. Senatssitzungssaal der Universität (Gebäude A14 Raum 1-111) | |
10:15-10:30 | Begrüßung und Vorstellung |
10:30-11:30 | Das veröffentlichte Subjekt: Ästhetisierung als Selbstinszenierung am Beispiel von Leighton House (Alice Detjen) |
11:30-11:45 | Kaffee |
11:45-12:30 | Lektüre: Rebentisch, Rancière, Benjamin. Moderation: David Adler und Alice Detjen |
12:30-13:30 | Mittagessen |
13:30-14:15 | Film Pollock von Hans Namuth, Lektüre: Reckwitz. Moderation: Britta von Heintze |
14:15-15:15 | Kuratieren und Kreativität (Katja Molis), Lektüre: von Bismarck |
15:15-16:00 | Schlussdiskussion. Kaffee und Kuchen |