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Insa Meinen

 

28. Januar 1999   31/99

Vortrag von Ernst Klee in der Universität

Oldenburg. "Orden für die Täter - Almosen für die Opfer. Krankenmord und Menschenversuche" ist der Titel eines Vortrags des Frankfurter Publizisten Ernst Klee am Donnerstag, 4. Februar 1999, 20.00 Uhr, in der Universität (A 11, Hörsaal B, Eingang Ammerländer Heerstraße). Es handelt sich um eine Veranstaltung der Forschungsstelle Nationalsozialismus am Institut für Politikwissenschaft II, des Seminars für Jüdische Studien und des AStA.

Klee, auch Autor von Dokumentarfilmen (zuletzt: "Ärzte ohne Gewissen", ARD 1996), hat maßgebliche Buchveröffentlichungen zur Ausgrenzung von Behinderten, zur "Euthanasie" und zum Kranken- und Judenmord vorgelegt, darunter die Standardwerke: "´Euthanasie` im NS-Staat. Die ´Vernichtung lebensunwerten Lebens`" (1983), "Was sie taten – Was sie wurden. Ärzte, Juristen und andere Beteiligte am Kranken- und Judenmord" (1986), "´Schöne Zeiten`. Judenmord aus der Sicht der Täter und Gaffer" (zusammen mit Willi Dreßen und Volker Ries, 1988). In seiner jüngsten Monographie über "Auschwitz, die NS-Medizin und ihre Opfer" (1999), beschreibt er die Karriere von Medizinern, die Patienten, Kriegsgefangene oder KZ-Häftlinge zu Menschenversuchen mißbrauchten, sowie die Beteiligung der Wehrmacht an der KZ-Medizin.

Kontakt: Insa Meinen, Forschungsstelle Nationalsozialismus, Tel.: 0441/798-5122, Fax: -5180, E-Mail: .

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