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10. Juni 2003 176/03
Lust auf Lektüre
Eröffnung der "Woche des Buchs" an der Universität
Oldenburg. Lesen, in Büchern stöbern, eigene Texte schreiben, vorlesen, zuhören - die "Woche des Buchs" von Montag, 16. Juni, bis Donnerstag, 20. Juni 2003, will Kindern und Jugendlichen mit zahlreichen Aktivitäten Lust auf Lektüre machen und einführen in die spannende Welt der Bücher. Veranstalter ist der Arbeitskreis Oldenburger Lese-Lust (Ol-Le-Lu), ein offenes Netzwerk von Lesebegeisterten aus Universität, Schulen, Buchhandel usw., das sich der Förderung des Lesens verschrieben hat.
Die Eröffnungsveranstaltung am Montag, 16. Juni 2003, 15.00 bis 18.00 Uhr, im Bibliothekssaal der Universität Oldenburg, richtet sich vor allem an Eltern, LehrerInnen und ErzieherInnen. In Vorträgen und Diskussionen geht es um praxisnahe Anregungen zur Leseförderung, um "Lesekompetenz in der Sekundarstufe I" (Dr. Jörg Steitz-Kallenbach, Universität Oldenburg) und um "Kinderliteratur als Schreibanlass" (Regina Hartmann, Grundschule Huntlosen) - Themen, deren Bedeutung durch die PISA-Studie ins Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit gerückt sind.
"Die Abenteuer des fliegenden Klassenzimmers" tauften Studierende der "Werkstatt Leseförderung" an der Universität Oldenburg die Rallye, auf der Leseratten am Dienstag, 17. Juni, ab 15.00 und 16.00 Uhr, und Donnerstag, 19. Juni, ab 15.00 und 16.00 Uhr, den Bücherdschungel entdecken können. Büchereien, Buchhandlungen und Verlagswesen sind Stationen dieser und anderer Erkundungen. In der "Woche des Buchs" finden neben zahlreichen Aktivitäten auch Lesungen statt, die (nicht nur) für SchülerInnen interessant sein dürften: Der Kinderkrimiautor Andreas Schüler liest ebenso aus seinen Büchern wie Alois Prinz, der in seinem neuen Buch die Lebensgeschichte von Ulrike Meinhof erzählt.
Die "Werkstatt Leseförderung" der Universität Oldenburg, in der Dr. Jörg Steitz-Kallenbach und Dr. Anne Wallrath-Jannsen gemeinsam mit StudentInnen arbeiten, will Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich der Entwicklung von Lesekompetenz, des literarischen Verstehens, der Leseförderung und der Kinder- und Jugendliteratur einem breiten Kreis von Interessierten und Ratsuchenden zur Verfügung stellen. In diesem Kontext bietet die "Werkstatt Leseförderung" Informationsveranstaltungen, Fortbildungen und Workshops an. Das Angebot richtet sich an Personen und Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen und ihrer Entwicklung zu LeserInnen zu tun haben: Eltern, Kindergärten, Schulen und Einrichtungen der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit. Steitz-Kallenbach sieht in der Einrichtung der Werkstatt die Chance, der durch die PISA-Studie festgestellte "Leseunlust" aktiv zu begegnen und eine gezielte Leseförderung zu betreiben. Wenn seine Pläne aufgehen, wird sich die "Werkstatt Leseförderung" zu einer festen Einrichtung für die Stadt und Universität entwickeln.
Infos: Programm der "Woche des Buchs" und Informationen
zur "Werkstatt Leseförderung" unter
www.steitz-kallenbach.de/werkstatt-lesefoerderung
Kontakt: Dr. Jörg Steitz-Kallenbach, Tel.: 0441/798-3113
oder 0441/882692 E-Mail: