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Heribert Cypionka

 

08. September 2005   322/05   Forschung

„Science“ macht Werbung für „Mikrobiologischen Garten“ der Universität Oldenburg

Oldenburg. Großer Erfolg für das Internet-Projekt „Mikrobiologischer Garten“: Das Wissenschaftsmagazin „Science“ weist in seiner am 9. September 2005 erscheinenden Ausgabe auf das frei zugängliche Angebot der Universität Oldenburg in seiner Rubrik NetWatch hin, und zwar sowohl in der gedruckten Fassung des Magazins als auch in der Online-Version (http://www.sciencemag.org/netwatch/). Der Kurzartikel ist illustriert mit einer reizvollen Abbildung aus dem Reich der mikroskopischen Pilze.
Der von Prof. Dr. Heribert Cypionka (Paläomikrobiologie) konzipierte Mikrobiologische Garten ist ein mikrobiologisches Pendant zu den botanischen und zoologischen Gärten. Das weltweit einzigartige Angebot ermöglicht es, die Vielfalt der Mikroorganismen, Zeugnisse ihrer beeindruckenden Fähigkeiten und spannende Aspekte der aktuellen mikrobiologischen Forschung kennen zu lernen. Statt eines Mikroskops hat man hier einen Internetbrowser als technisches Hilfsmittel. Mehr als dreißigtausend Besucher haben sich in den vergangenen zwei Jahren schon in den virtuellen mikrobiologischen Garten der locken lassen.
Inzwischen gibt es mehr als 300 Hinweise auf die Web-Adresse „www.mikrobiologischer-garten.de“ im Internet (englisch unter „www.microbiological-garden.net“). Zahlreiche Datenbanken verweisen auf das Angebot, jede Woche kommen Anfragen zur Nutzung einzelner Bilder für die verschiedensten Zwecke.
Der Mikrobiologische Garten wird ständig erweitert. Derzeit hat er 29 Kapitel, die man in überschaubaren Rundgängen durchwandern kann. Die Themen reichen von den Mikroorganismen in der Küche und auf der menschlichen Haut bis zu denen in tiefen Sedimenten unter den Ozeanen. Man lernt magnetische und Leuchtbakterien und riesige Schwefelbakterien kennen. Auch das Leben von Pilzen, Augentierchen, Glockentierchen und Meeresplankton wird vorgestellt. Das Verhalten der Kleinstlebewesen wird zum Teil mit kurzen Videoclips veranschaulicht. Kurze Legenden und einfache erklärende Texte begleiten die Darstellungen der verschiedenen Lebensräume, mikrobiologischer Forschung sowie Bilder der Mikroorganismen selbst. Die übersichtlichen Seiten laden zum Verweilen und Betrachten ein, sollen aber die Besucher nicht ermüden.

ⓘ www.mikrobiologischer-garten.de
 
ⓚ Kontakt:
(ab Montag, 12. September 2005) Prof. Dr. Heribert Cypionka, Institut für Chemie und Biologie des Meeres, Tel.: 0441/798- 5360, Fax: -3583, E-Mail: Cypionka(Klammeraffe)icbm.de
 
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Bild:
   

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