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24. Juni 2008   285/08   Veranstaltungsankündigung

Eiszeit oder Treibhausklima?
Vortrag über die Bedeutung der Polargebiete im Klimawandel

Oldenburg. „Eiszeit oder Treibhausklima?“ – so lautet der Vortrag von Prof. Peter Lemke, Leiter des Fachbereichs Klimawissenschaften am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung Bremerhaven, am Montag, 30. Juni, 16.15 Uhr, an der Universität Oldenburg (Wechloy, Hörsaal des Institutes für Physik, W2 – 1- 148).
Das Ergebnis ist alarmierend. Die Arktis erwärmt sich doppelt so stark wie die Erde im globalen Mittel. Das ist das Resultat des neuen Klimaberichts des Intergovernmental Panel On Climate Change (IPCC). Meereis, Eisschilde und Permafrost ändern sich signifikant.
Durch die Erwärmung schrumpfen Gletscher und Eisgebiete und tragen mit ihrem Schmelzwasser zum Anstieg des Meeresspiegels bei. Zusätzlich nimmt, besonders im Sommer, das Meereis an Fläche und Dicke ab und beeinflusst damit das Ökosystem und die Küstenzonen.
Der Wandel der Polargebiete hat somit eine starke Auswirkung auf den Energiehaushalt der Erde, die Gaszusammensetzung der Atmosphäre, die Ozeanströmungen und das Windsystem. Deshalb wird Prof. Peter Lange in seinem Vortrag auf die Veränderungen der verschiedenen polaren Komponenten in der jüngsten Vergangenheit eingehen und Szenarien für die Zukunft entwerfen.

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Dr. Rainer Reuter, Tel.: 0441/798-3522, E-Mail: rainer.reuter(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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