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23. August 2019 278/19 Studium und Lehre
Einblicke in das deutsche Gesundheitssystem
Groninger Doktoranden und Nachwuchswissenschaftler besuchen Oldenburger Versorgungsforscher
Oldenburg. Wie funktioniert das deutsche Gesundheitssystem? Welchen Themen zur Kranken- und Gesundheitsversorgung widmen sich Oldenburger Forscher? Mit Fragen wie diesen beschäftigen sich 25 internationale Doktoranden und Nachwuchswissenschaftler der Aletta Summer School der Rijksuniversität Groningen und dem University Medical Center Groningen (UMCG). Sie sind heute zu Gast im Department für Versorgungsforschung der Universität Oldenburg und im Klinikum Oldenburg. Auf dem Programm stehen unter anderem Laborführungen und ein Besuch der Telemedizin-Zentrale des Klinikums. Begrüßt wurden die niederländischen Gäste vom Department-Direktor Prof. Dr. Andreas Hein.
Auch der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang, freut sich über den Besuch: „Unsere Versorgungsforscher untersuchen alltägliche Abläufe, Prozesse und Rahmenbedingungen in Arztpraxen, Kliniken und Pflegeinrichtungen. Sie tun dies auch grenzüberschreitend im Vergleich mit dem niederländischen Gesundheitssystem. Das Potenzial dieses Ansatzes ist immens – schön, dass die Teilnehmenden der Summer School eigene Forschung vor diesem Hintergrund reflektieren möchten.“
Die Universitäten Oldenburg und Groningen sowie das Universitair Medisch Centrum Groningen (UMCG) arbeiten seit 2012 eng in der Ausbildung von Medizinstudierenden und der grenzüberschreitenden medizinnahen Forschung zusammen. 2018 ist mit der Kooperation des Departments für Versorgungsforschung mit der neu gegründeten Aletta Jacobs School of Public Health in Groningen eine weitere wichtige Schnittstelle hinzugekommen. Unter dem Dach des sich im Aufbau befindlichen gemeinsamen Cross-Border Institute of Healthcare Systems and Prevention analysieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergleichend das niederländische und deutsche Gesundheitssystem.
Die zweiwöchige Aletta Summer School ist ein Weiterbildungsangebot, das sich an nationale und internationale Studierende und Nachwuchswissenschaftler aus den Gesundheitswissenschaften richtet. Thematisch geht es vor allem um Präventionspolitik in verschiedenen Gesundheitssystemen. In Oldenburg erhalten die Teilnehmer Einblicke in die Struktur des deutschen Gesundheitswesens und lernen die Vorteile eines Vergleichs von verschiedenen Gesundheitssystemen kennen.
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Groninger Dokoranden und Nachwuchswissenschaftler besuchen Oldenburger Versorgungsforscher. Foto: Universität Oldenburg |
Kontakt
Prof. Dr. Lena Ansmann, Tel.: 0441/798-4165, E-Mail: