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Nachrichten
- Fischer bei Arendt-Veranstaltung
- 60 Jahre Kriegsende
- Hoffnung
auf Neubau
- Studium und Nachhaltigkeit
Auftaktveranstaltung der "Hochschulplattform UNI21" in Oldenburg - Drastische
Auswirkungen auf akademisches Leben
Universität Oldenburg schließt sich Göttinger Erklärung zum Urheberrecht an - Mehr
Eigenverantwortlichkeit
Erste Schritte der neuen Stabsstelle für PE/OE - Die Preisverleihung ...
- Qualifizierungsoffensive
für die chemische Industrie der Region
Delmenhorster Akademie für Weiterbildung koordiniert EU-Projekt "Quick" - Nur
knapp 15 Minuten ...
- Power Point Präsentation
- Symposium
zu Multiproblemlagen
- Informationen für Behinderte
- Auf
Wachstumskurs: Haus des Hörens
- OFFIS: Starke
Umsatzsteigerung
Fischer bei Arendt-Veranstaltung
Ein
Podiumsgespräch zwischen Bundesaußenminister Joschka Fischer und Daniel
Cohn-Bendit, Vorsitzender der Grünen-Fraktion im Europäischen Parlament,
stand im Mittelpunkt eines Abends für Hannah Arendt (1906-1975), der auf
Initiative des Hannah Arendt-Zentrums der Universität Oldenburg am 18. Februar
2005 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) stattfand.
Unter dem Motto Denken im Zeitalter der verwüsteten Sandstürme wurde die Philosophin und Politologin, ihre Geschichte und ihr geistiges Erbe ebenso diskutiert wie die Impulse, die sich heute aus ihrem Denken gewinnen lassen. Politische Sinnstiftung nach Auschwitz kann für Arendt nur in einem immer wieder neu zu begründenden politischen Handeln erfolgen.
Mit der Fragestellung Kann man berühmte Denker beerben? leitete Prof. Dr. Antonia Grunenberg, Hochschullehrerin am Institut für Politikwissenschaft und Leiterin des Hannah Arendt-Zentrums, die Veranstaltung ein. Die Schauspieler Corinna Kirchhoff und Hans-Michael Rehberg lasen aus Arendts Briefwechsel mit Martin Heidegger (1889-1976), den sie liebte und zu dem sie eine lebenslange Werkbeziehung unterhielt.
60 Jahre Kriegsende
Aus Anlass des
60. Jahrestags des Kriegsendes am 8. Mai finden in Oldenburg mehrere Veranstaltungen
statt, die gemeinsam von der Stadt, der Universität und der Europa-Union
getragen werden. Im Mittelpunkt stehen zwei Symposien am 3. und 4. Mai sowie eine
Vorlesungsreihe und eine Ringvorlesung, die am 12. April beginnen und bis zum
Semesterende andauern. Außerdem wird es ein kulturelles Begleitprogramm
mit einer Filmreihe im Casablanca geben. Das erste Symposium im Kulturzentrum PFL hat den Schwerpunkt Europa 1945 und 2005. Unter den Referenten ist auch der Hannoveraner Soziologe Prof. Dr. Oskar Negt. Das zweite Symposium findet im Bibliothekssaal der Universität statt und trägt den Titel Der 8. Mai 1945 - Vergegenwärtigung und Perspektive.
In der Vorlesungsreihe mit Dr. Eva Hahn als Referentin geht es um das Thema Vertreibung unter verschiedenen Perspektiven (Die Vertreibung - 60 Jahre deutsches Erinnern), während die Ringvorlesung mit Prof. Dr. Hans-Henning Hahn Das Jahr 1945 im historischen Spielfilm thematisiert. Beide Vortragsreihen finden im Bibliothekssaal statt.
Hoffnung auf Neubau
Der Bau des neuen
Verwaltungsgebäudes der Universität Oldenburg rückt in greifbare
Nähe: Das 12-Millionen-€-Projekt gehört zu den 36 Hochschulbauvorhaben,
die von der Landesregierung im Februar zum 35. Rahmenplan für den Hochschulbau
nach dem Hochschulbauförderungsgesetz angemeldet wurden. Der viergeschossige
Bürotrakt soll hinter dem Hörsaalzentrum entstehen und dem Präsidium,
der Verwaltung und einem neuen Servicezentrum für Studierende Platz bieten.
Nach Angaben der Landesregierung kann allerdings nur dann 2006 mit den Bauvorhaben
begonnen werden, wenn die Mitfinanzierung des Bundes gesichert ist.
Studium und Nachhaltigkeit
Auftaktveranstaltung
der "Hochschulplattform UNI21" in Oldenburg
Die Vereinten
Nationen haben die Jahre 2005 bis 2014 zur Dekade der Bildung für nachhaltige
Entwicklung erklärt und auch die deutschen Hochschulen aufgerufen,
das ehrgeizige Programm mit Leben zu füllen. Die Auftaktveranstaltung der
Hochschulplattform UNI21 für nachhaltige Entwicklung, die von
dem Sekretariat des europäischen COPERNICUS-Programms ins Leben gerufen wurde,
fand an der Universität Oldenburg statt.
Hier trafen sich Ende Februar
2005 VertreterInnen von über 20 deutschen Hochschulen, an denen das Thema
Nachhaltigkeit bereits eine Rolle im Wissenschafts- und Ausbildungsbetrieb
spielt. Bei der angestrebten hochschulübergreifenden Zusammenarbeit und Vernetzung
soll es darum gehen, wie sich vor dem Hintergrund des Bologna-Prozesses die Einführung
des Nachhaltigkeitskonzepts als fester Bestandteil sämtlicher Studienangebote
umsetzen lässt. Im Zentrum der Tagung stand zunächst die Bestandsaufnahme.
Die TeilnehmerInnen berichteten von existierenden nachhaltigkeitsorientierten
Angeboten in unterschiedlichen Studiengängen und den Erfahrungen, die damit
gemacht wurden. Die Universität Oldenburg stellte den Masterstudiengang Sustainability
Economics and Management vor.
Es wurde deutlich, dass gestufte Studiengänge
für die Einführung schwerpunktmäßiger bzw. zusätzlicher
Lerninhalte zur Nachhaltigkeit große Chancen bieten. Eine Intensivierung
der Bemühungen um die Integration des Leitbilds der nachhaltigen Entwicklung
in die Lehre erfordert vor allem, die fachliche Lehre nicht nur zu ergänzen,
sondern im Hinblick auf die Ziele des Studiums und den zukünftigen Berufsalltag
neu zu strukturieren oder flexibler zu handhaben.
Besondere Bedeutung erhält
die Hochschulplattform UNI21 als strategischer Zusammenschluss deutscher Hochschulen
durch die Tatsache, dass diese Initiative von der Deutschen UNESCO-Kommission
wenige Tage nach der Oldenburger Auftaktveranstaltung als offizielles deutsches
Dekade-Projekt ausgezeichnet wurde.
Universitätspräsident Prof.
Dr. Uwe Schneidewind und der Vorsitzende des europäischen COPERNICUS-Programms,
Hans-Peter Winkelmann, vereinbarten, die Zusammenarbeit weiter zu vertiefen. Geplant
ist, gemeinsam mit dem Forum Nachhaltige Universitäten die interne
Vernetzung innerhalb der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) voranzutreiben. Das
nächste Arbeitstreffen soll bereits im Mai 2005 stattfinden.
Drastische Auswirkungen auf akademisches Leben
Universität Oldenburg schließt sich Göttinger Erklärung zum Urheberrecht an
Der Senat der Universität Oldenburg hat sich auf Initiative des AStA
der so genannten Göttinger Erklärung zum Urheberrecht angeschlossen.
In der jetzt auch vom Präsidenten für die Universität unterschriebenen
Erklärung, die bereits von mehr als 200 Wissenschaftsorganisationen unterzeichnet
worden ist, wird gefordert, bei der Umsetzung der europäischen Urheberrechtsrichtlinie
den Spielraum des Urheberrechts für Bildung und Wissenschaft zu nutzen und
nicht allein die Interessen der Rechteverwerter wahrzunehmen.
Nach Einschätzung
des Physikers Prof. Dr. Eberhard Hilf hätte der jetzige Referentenentwurf,
wenn er so Gesetz werden würde, drastische Auswirkungen auf das tägliche
akademische Leben in den deutschen Universitäten. Hilf hat maßgeblich
an der Göttinger Erklärung mitgewirkt und war bis vor kurzem Stellvertretender
Sprecher des bundesweiten Aktionsbündnisses zum Urheberrecht. Der Experte
war an verschiedenen Anhörungen und Gesprächen in Berlin zum Thema Urheberrecht
beteiligt, unter anderem mit Bundesjustizministerin Brigitte Zypries.
Nach
der geplanten Novellierung könne es beispielsweise dazu kommen, so Hilf,
dass bei der Dokumentlieferung über Bibliotheken pro Dokument für den
E-Mail-Versand nicht mehr, wie bisher, drei bis acht s, sondern 30 $ an den Verlag
zu zahlen wären. Denn Bibliotheken dürften den digitalen Versand nicht
mehr anbieten, wenn die Verlage eine Online-Version im Angebot haben. Auch dürften
Dozenten digitalisierte Materialien für eine Vorlesung ab 2007 nicht mehr
ihren externen Studierenden online zur Verfügung stellen. Schließlich
würden auch die Autoren Rechte verlieren. Denn die Verwertungsrechte für
früher unbekannte Nutzungsarten wie für das Internet, sollen den Verlagen
automatisch für alle nach 1966 geschaffenen Werke zufallen, sofern nicht
binnen eines Jahres widersprochen wird.
Der Server des Aktionsbündnisses
www.urheberrechtsbuendnis.de wird in Oldenburg vom Institute for Science Networking
(ISN) betreut.
Mehr
Eigenverantwortlichkeit
Erste Schritte der neuen Stabsstelle für PE/OE
Seit
Juli 2004 ist die Stabsstelle Personal- und Organisationsentwick-lung (PE/OE)
an der Universität Oldenburg für die Konzeption von PE-Maßnahmen,
die Mitarbeit und Begleitung von Organisationsentwicklungsprojekten und -prozessen
und die Ermittlung von Personalentwicklungsbedarf verantwortlich. Geleitet wird
die Stabsstelle von der bisher als Organisationsberaterin tätigen Politologin
Dr. Carolin Schoebel-Peinemann, die eine Zusatzqualifikation als Personalmanagerin
absolviert hat.
Ziel der PE-Maßnahmen ist es, MitarbeiterInnen stärker
als bisher in die Lage zu versetzen, eigenverantwortlich ihre Aufgaben zu erfüllen.
Auf der anderen Seite sollen Führungskräfte in ihrer Verantwortung für
die Personalentwicklung unterstützt werden. Nach einer Bestandsaufnahme der
Situation liegt nun ein erstes Konzept vor, das im Rahmen des Leitbild- und Strategieprozesses
überarbeitet und dann umgesetzt wird.
Zur Beratung und Begleitung
der Personalentwicklungsstrategie hat die Vizepräsidentin für Verwaltung
und Finanzen, Gerlinde Walter, einen Beirat eingesetzt, dem VertreterInnen der
zentralen Verwaltung, der Fakultäten, der zentralen Einrichtungen, des Personalrats,
die Frauenbeauftragte und ein Wissenschaftler angehören. Dort sollen Ideen
und Projekte der Personalentwicklung diskutiert, entwickelt und kritisch begleitet
werden. Außerdem sollen die Beiratsmitglieder als Botschafter
wirken und die Einführung von PE-Maßnahmen unterstützen.
Der
Schwerpunkt der Personalentwicklungsmaßnahmen liegt zunächst bei den
MitarbeiterInnen in Technik und Verwaltung. In einem nächsten Schritt sollen
auch für WissenschaftlerInnen Programme initiiert werden. Zu den für
dieses Jahr geplanten Maßnahmen gehören u.a. die Einführung von
MitarbeiterInnengesprächen, ein Förderprogramm für Nachwuchsführungskräfte,
die Überarbeitung des Personalauswahlverfahrens sowie das Thema Projektmanagement.
www.uni-oldenburg.de/pe-oe/
Die Preisverleihung ...
..
des 2. Landeswettbewerbs Schüler experimentieren, der Juniorsparte
von Jugend forscht, fand am 12. März 2005 in der Universität
Oldenburg statt. Landeswettbewerbsleiter Dr. Peter Heering (Foto), Oldenburger
Physiker und Wissenschaftshistoriker, freute sich mit Braunschweiger Schülern
über den Sonderpreis Technik für das Modell eines Aufwindkraftwerks.
Die Jury lobte die durchgängig hohe Qualität der 40 Projekte, die von
Neun- bis Fünfzehnjährigen im Aus- und Weiterbildungszentrum der EWE
AG vorgestellt wurden. Wie im Vorjahr sponserte die EWE-Stiftung die Veranstaltung.
Qualifizierungsoffensive
für die chemische Industrie der Region
Delmenhorster Akademie für Weiterbildung koordiniert EU-Projekt "Quick"
Übergabe
des Letter of Intent an die Akademie für Weiterbildung: (v.l.n.r.)
Hans-Joachim Kahlen (Geschäftsführer), Universitätspräsident
Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Dr. Marion Rieken (1. Vorsitzende), Werner zu Jeddeloh
(Geschäftsführer BüFa Holding), Rainer Krause (Personalleiter BüFa
Holding). Foto: Wilfried Golletz |
Die Akademie
für Weiterbildung Delmenhorst e.V., eine Gründung aus der Universität
Oldenburg, wird in den kommenden drei Jahren federführend das EU-Projekt
Quick koordinieren, das mit 4,3 Millionen € gefördert wird.
Bei Quick handelt es sich um eine Qualifizierungsoffensive für
mittelständische Chemieunternehmen der Weser-Ems Region, die eine gezielte
Personal- und Organisationsentwicklung anstreben. Zur Realisierung des Projekts
haben Organisationen, Verbände und Betriebe aus Forschung, Weiterbildung
und Produktion eine so genannte Entwicklungspartnerschaft gebildet.
Sowohl die Koordinierung der nationalen Entwicklungspartner als auch die Durchführung
der Teilprojekte Strategische Personalentwicklung und Managemententwicklung
in Betrieben liegen in den Händen der Delmenhorster Akademie.
Durch
den Ausbau des Jade-Weser-Ports zeichnet sich in der strukturschwachen Region
ab, dass insbesondere in der chemischen Produktion die Nachfrage nach qualifiziertem
Personal künftig steigen wird. Mit dem Tarifvertrag zur Qualifizierung
haben sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer der chemischen Industrie bereits freiwillig
und entschlossen hinter die Maxime des lebenslangen Lernens und der unternehmerischen
Anpassungsfähigkeit gestellt. MitarbeiterInnen dieser Betriebe haben die
Chance, ihre Kompetenzen zu verbessern und damit ihre Beschäftigungsfähigkeit
zu erhöhen. Den Betrieben selbst bietet Quick die Möglichkeit,
die Personalentwicklung und die Arbeitsorganisation den Erfordernissen der Zukunft
- dem internationalen Wettbewerb und der demographischen Entwicklung - anzupassen.
Insgesamt
neun Interessensbekundungen von regionalen Unternehmen liegen bereits vor. Zu
ihnen gehört die Firma Büsing & Fasch (BüFa) aus Oldenburg,
die zu den Mitinitiatoren der Entwicklungspartnerschaft zählt und im März
der Akademie für Weiterbildung sowie der Universität Oldenburg einen
Letter of Intent (Absichtserklärung) übergab.
Neben
der Delmenhorster Akademie für Weiterbildung gehören zu den Projektpartnern
aus Forschung und Bildung auch das Bildungswerk der Chemischen Industrie (BCI),
die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben e.V., die Industriegewerkschaft Bergbau,
Chemie, Energie (IG BCE) sowie das artec Forschungszentrum für Nachhaltigkeit,
Bremen.
Die Entwicklungspartnerschaft Quick ist Teil der EU-Gemeinschaftsinitiative
EQUAL, die neue Wege und Konzepte zur Verbesserung des Beschäftigungssystems
erproben und nachhaltige Effekte erzielen soll, die sowohl die Beschäftigten
kleiner und mittlerer Betriebe sowie die Unternehmen selbst in ihrer Anpassung
fördern.
Nur knapp 15 Minuten ...
... hat es gedauert, dann waren die Eintrittskarten für die beiden letzten Vorlesungen der KinderUniversität im Frühlingssemester ausverkauft. Grund genug für die Organisatoren von Presse & Kommunikation und ZWW kurzfristig mit den beiden Referenten PD Dr. Thomas Brey (Foto), Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven, und dem Oldenburger Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Hans Kaminski zusätzliche Vorlesungen zu vereinbaren. So kamen rund 3.200 Kinder in den Genuss, bei einer Expedition zu den Kaiserpinguinen in die Antarktis alles über die Schnellen Schwimmer im Frack zu erfahren und eine Woche später dabei zu sein, als das Geheimnis Wie kommt das Geld in den Geldautomaten? gelüftet wurde. Ob auch die drei Vorlesungen des Herbstsemesters (ab 7. September 2005) jeweils zwei Mal angeboten werden können, wird sich in den kommenden Wochen entscheiden.www.kinderuni-oldenburg.de
Power
Point Präsentation
Die aktualisierte Version der Power Point Präsentation
Universität Oldenburg - Einblicke ist ab sofort kostenfrei in
der Stabsstelle Presse & Kommunikation erhältlich. Die Präsentation
informiert über Geschichte, Studienmöglichkeiten, Forschungsschwerpunkte
und Einrichtungen der Universität. Unter dem Titel Insights wird
auch eine englische Version angeboten.
katja.brandt@uni-oldenburg.de
oder Tel. 0441/798-5446
Symposium
zu Multiproblemlagen
Um Kinder, Jugendliche und Familien in Multiproblemlagen
geht es bei dem internationalen Symposium Children, Young People and Families
at Risk, das vom 5. bis 7. April 2005 in der Universität stattfindet.
Veranstalter ist das Institut für Sonderpädagogik, Prävention und
Rehabilitation, geleitet wird es von Prof. Dr. Manfred Wittrock und Prof. Dr.
Gisela Schulze.
Schwerpunkte sind Rechtsfragen und die Erforschung der
Barrieren zur Gewinnung erfolgreicher Hilfsangebote. Neben bereits
erprobten Beratungsansätzen und Interventionsformen wird ein besonderes Augenmerk
auf fachrichtungsübergreifende Forschungsvorhaben und Praxiskonzepte gelegt.
Hierbei steht das Ressourcenmanagement der betroffenen Personen, aber auch von
Praxisinstitutionen sowie von wissenschaftlichen Einrichtungen im Mittelpunkt.
Informationen
für Behinderte
Sozialleistungen, finanzielle Förderungen
und Hilfen für behinderte und chronisch kranke Menschen sind die Themen eine
Informationsveranstaltung am Dienstag, 26. April 2005, 18.00 Uhr, in der Gästemensa
am Uhlhornsweg. Veranstalter ist die Behindertenberatung des Studentenwerks in
Zusammenarbeit mit der Gesundheitsberatung der Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg
(ALSO). Neben den Auswirkungen von Hartz IV auf die Sozialleistungen und die Folgen
des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes werden die Referentinnen auch über
Nachteilsausgleiche beim BAföG, bei Studienstiftungen und im Schwerbehindertenrecht
informieren.
Aus
Wachstumskurs: Haus des Hörens
Das Oldenburger Haus des Hörens
befindet sich auf Wachstumskurs.Auf dem Dach des Gebäudes entstehen sechs
weitere Büros sowie ein Besprechungsraum. Nur zweieinhalb Jahre nach der
Einweihung konnte mit den Erweiterungsarbeiten begonnen werden, so dass Mitte
2005 zwölf zusätzliche WissenschaftlerInnen ihre Tätigkeit aufnehmen
werden. Möglich wurde dies durch die Finanzierung des Landes Niedersachsen.
Im Haus des Hörens befinden sich die Abteilung Medizinische Physik der Universität
Oldenburg, das Kompetenzzentrum HörTech gGmbH sowie Teile des Instituts Hörtechnik
und Audiologie der Fachhochschule OOW.
OFFIS:
Starke Umsatzsteigerung
Ein wieder sehr erfolgreiches Jahr dokumentiert
OFFIS in seinem Jahresbericht 2004. Das eigenständig wirtschaftende An-Institut
steigerte seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 13,2 Prozent auf 9,33 Millionen
€. 2,77 Millionen € stammen aus Landeszuschüssen, während
mehr als 70 Prozent der Haushaltseinnahmen aus Drittmitteln bestehen. OFFIS betont
in seinem Bericht, dass die Landeszuschüsse die strukturell wichtigste Einnahmequelle
seien, da sie die Unabhängigkeit des Instituts in seinen Forschungsschwerpunkten
sicherten und den Partnern aus Wirtschaft und Verwaltung Objektivität garantierten.
OFFIS beschäftigt inzwischen mehr als 200 Personen.