Hochschulzeitung UNI-INFO
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Studium & Lehre
- 200 Stipendien für BA/MA-Studierende
Neues Stipendienprogramm der Universität
- Referendariat vor Ort
Informatiklehrer können in der Region bleiben - Schüler-Vertretung
Projekt für demokratische Schulentwicklung - Unterricht in Südafrika für Benachteiligte
Oldenburger Studierende sammeln Lehrerfahrungen im Projekt TERDAL
- Messe: "zukunftsenergien nordwest"
- Autobiographien
- OLB/EWE-Preis
- Endspurt im Studium
- Lernbegleiter für Studierende
- "Grüne" Zukunftsmärkte
200 Stipendien für BA/MA-Studierende
Die Universität hat ein neues Stipendienprogramm aufgelegt: Noch in diesem Jahr werden 200 Stipendien in Höhe von jeweils 500,- € vergeben. Sie sind für Bachelor-Studierende ab dem 3. Fachsemester sowie Master-Studierende ab dem 2. Fachsemester vorgesehen, die im letzten Wintersemester studienbeitragspflichtig waren. Da das Niedersächsische Hochschulgesetz (NHG) eine leistungsbezogene Vergabe der Stipendien vorsieht, wurden als Hauptkriterien das Erreichen von 75 Prozent der Studien- und Prüfungsleistungen (KP) sowie einer in der Regel guten bis sehr guten Durchschnittsnote festgelegt. Die Universität wird bei der Auswahl jedoch auch soziale Komponenten berücksichtigen.
Ausgenommen von dem Stipendienprogramm sind internationale Studierende, die bereits Unterstützung durch das Oldenburger Stipendienprogramm für ausländische Studierende (STOM) erhalten und Studierende, die über anderweitige Studienbeitragsstipendien gefördert werden.
Die Stipendien werden aus Haushaltsmitteln des Landes und der Universität Oldenburg zur Verfügung gestellt. Ab 2010 sollen Stipendien in Höhe von 1.000,- € vergeben werden, so dass die StipendiatInnen zwei Semester von Studienbeiträgen befreit werden.
www.studium.uni-oldenburg.de/44173.html
Referendariat vor Ort
Informatiklehrer können in der Region bleiben
Die Lehrerausbildung im Fach Informatik für Gymnasien und Berufsbildende Schulen ist nun in Oldenburg vom Studium bis zum Referendariat ohne Ortswechsel möglich. Das Land Niedersachsen schloss die letzte Lücke: Ab Februar 2010 können ReferendarInnen für das Lehramt an Gymnasien am Staatlichen Studienseminar Oldenburg auch in Informatik ausgebildet werden.
Eine nahtlose Ausbildung für das Berufsbildende Lehramt an der Universität und auch das Referendariat ist in Oldenburg schon seit Jahren möglich. Mit der Einrichtung einer Stiftungsprofessur für „Informatik in der Bildung“ hatte die Universität im Oktober 2008 die Voraussetzungen geschaffen, dass Informatik für das Lehramt an Gymnasien nun auch vor Ort studiert werden kann. Bislang mussten die Informatikstudierenden für das gymnasiale Lehramt für ihr Referendariat die Region verlassen und drohten abzuwandern. Aus diesem Grund haben sich die Didaktikerin Prof. Dr. Ira Diethelm, die die Stiftungsprofessur verwaltet, und Oberstudiendirektor Prof. Dr. Hartmut Kretzer, der das Oldenburger Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien leitet, in einer gemeinsamen Initiative beim Kultusministerium für die Einrichtung des Referendariats stark gemacht, um eine lückenlose Ausbildung in diesem wichtigen Fach vor Ort zu gewährleisten. Da die wenigen Stätten in Niedersachen, an denen Referendare in Informatik ausgebildet werden, gut ausgelastet sind, griff das Ministerium die Anregung auf.
Der Vizepräsident für Forschung, Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jürgen Appelrath, auf dessen Engagement die Einrichtung der Abteilung „Informatik in der Bildung“ zurückgeht, begrüßte die positive Reaktion des Ministeriums. Damit seien die Voraussetzungen geschaffen, dass die Schulen der Region mit dringend benötigten qualifizierten InformatiklehrerInnen versorgt werden.
www.informatik.uni-oldenburg.de
Schüler-Vertretung
Projekt für demokratische Schulentwicklung
"SchülerInnen-Vertretung ist Lokale Demokratie“ (SiLD) – so lautet der Titel eines Kooperationsprojekts zwischen der Universität, der Landesschulbehörde und dem Landesschülerrat Niedersachsen unter der Leitung von Prof. Dr. Dirk Lange, Hochschullehrer für Didaktik der politischen Bildung. Initiiert wurde es vor eineinhalb Jahren von der Studentin Mirjam Overhoff und dem Schüler Sebastian Fröhlich. Die Auftaktveranstaltung zum Projekt fand Ende Oktober statt.Bis heute ist das Thema SchülerInnen-Vertretung (SV) kein fester Bestandteil der LehrerInnenausbildung, so dass demokratische Prozesse an der Schule vom persönlichen Engagement und den Fähigkeiten einzelner SchülerInnen und LehrerInnen abhängen. Um die demokratische Schulentwicklung nicht dem Zufall zu überlassen, sollen SchülerInnen gemeinsam mit Studierenden, die zunächst ehrenamtlich im Projekt mitarbeiten, zweitägige Seminare in der Universität durchführen. Dabei geht es um Teamentwicklung, Basiswissen der SV, Kommunikation und die Erstellung eines Masterplans des SV-Alltagsgeschäfts.
Zurzeit werden Modellseminare an fünf Oldenburger Schulen durchgeführt, und zwar an der Comeniusschule (Förderschule), der Hauptschule Alexanderstraße, der Realschule Ofenerdiek, der Helene-Lange-Schule (Integrierte Gesamtschule) und dem Alten Gymnasium Oldenburg. Langfristiges Ziel des Projekts SiLD ist es, das Thema SchülerInnen-Vertretung in die LehrerInnen-Ausbildung zu integrieren, um die Demokratisierung in den Schulen voranzutreiben und den Studierenden als SV-BeraterInnen einen experimentellen Praxisraum zu bieten, in dem sie Verantwortung übernehmen.
Unterricht in Südafrika für Benachteiligte
Oldenburger Studierende sammeln Lehrerfahrungen im Projekt TERDAL
TERDAL – die sechs Buchstaben stehen für das Projekt „Teacher Education and Research with an Emphasis on Disadvantaged Learners in Selected Subject-Fields“ (Lehrer-Ausbildung und Forschung mit besonderer Berücksichtigung benachteiligter Lernender in ausgewählten Gegenstandsbereichen). Das Projekt, das aus einer Kooperation zwischen der Universität Oldenburg und der Nelson Mandela Metropolitan University (NMMU, Südafrika) hervorgegangen ist, will zur Förderung sozialer Entwicklungen und zum Abbau von Bildungsbenachteiligungen beitragen. Im Sommersemester reisten sechs angehende Oldenburger Biologie-LehrerInnen an die NMMU, um in den Schulen zu hospitieren und Unterrichtserfahrungen zu sammeln. Zuvor erarbeiteten die Studierenden Sina Wolter, Tobias Ippisch, Imke Gollan, Henrike Guelker, Philip Wessel und Simone Heinke unter der Leitung von Prof. Dr. Corinna Hößle, Prof. Dr. Wolfgang Nitsch und Katja Reitschert die Grundlagen für ihre fachdidaktischen Forschungsarbeiten, die in Südafrika erprobt wurden. Dabei ging es um Bildung für eine nachhaltige Entwicklung und HIV/AIDS. Die Studierenden befragten vor Ort LehrerInnen und SchülerInnen und verglichen deutsche und südafrikanische Schulbücher und curriculare Vorgaben. Das Material, das sie dabei gesammelt haben, werden sie in ihren Bachelorarbeiten auswerten.
Biologieunterricht in Südafrika lebensnah: Henrike Guelker seziert mit Schülern eine Schweinelunge. |
Messe: "zukunftsenergien nordwest"
Welche beruflichen Chancen bieten Erneuerbare Energien? Dieser Frage widmet sich erstmals eine eigene Job- und Bildungsmesse mit dem Titel „zukunftsenergien nordwest“, die am 5. und 6. März in der EWE-Arena stattfindet. Ziel ist es, StudentInnen, AbsolventInnen, Jobsuchende und interessierte QuereinsteigerInnen mit potenziellen ArbeitgeberInnen ins Gespräch zu bringen und über Weiter- und Qualifizierungsangebote zu informieren.
Neben der Universität Oldenburg unterzeichneten acht weitere Organisationen kürzlich einen Kooperationsvertrag und unterstrichen damit die Bedeutung Erneuerbarer Energien als zukünftiges Beschäftigungsfeld für die Nordwest-Region. Prof. Dr. Dr. h.c. H.-Jürgen Appelrath, Vizepräsident für Forschung der Universität Oldenburg, begrüßt das Branchenforum ausdrücklich: „Die Messe ist eine konsequente Fortsetzung unserer bisherigen Anstrengungen zum Thema Energie: Neben universitärer Forschung und Lehre ist es uns ein Anliegen, nun auch die Vernetzung im wachsenden Arbeitsmarkt zu Erneuerbaren Energien voranzutreiben.“
Die Universität richtet die Messe mit ForWind, dem Zentrum für Windenergieforschung, aus. Partner sind der Oldenburger Energiecluster OLEC e.V., die Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V., das Kompetenzzentrum RIS Energie e.V., die Hochschule Bremerhaven sowie die Wirtschaftsförderungen der Städte Bremerhaven und Oldenburg.
Das Branchenforum präsentiert rund 60 Aussteller, darunter Unternehmen der Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz, Aus- und Weiterbildungsträger sowie branchennahe Forschungsinstitute und -netzwerke. In Workshops und Fachvorträgen informiert die „zukunfts-energien nordwest“ über Berufs- und Karrierewege. Exkursionen zu Anlagen und Firmen in der Region ermöglichen konkrete Einblicke in die Branche. Eine Online-Stellenbörse informiert über Energiejobs.
Führende Unternehmen der Branche treten als Hauptsponsoren auf: aleo solar Deutschland GmbH, ENERCON GmbH, EnviTec Biogas AG und die EWE AG. Zusätzlich wird die Messe unterstützt vom Oldenburger Energiecluster OLEC e.V., der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, der Stadt Oldenburg und der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e.V.
www.zukunftsenergien-nordwest.de
Autobiographien
Der 2. Band der von Prof. Dr. Bernhard Möller herausgegebenen „Geschichte der Pädagogik an der Universität Oldenburg in Autobiographien“ ist im BIS-Verlag erschienen. Die Beiträge stammen von den Pädagogen Prof. Dr. Heinrich Besuden (Didaktik der Mathematik), Prof. Dr. Arnolf Hopf (Vorschulische Sozialisation und Primarbereich), Prof. Dr. Klaus Klattenhoff (Lernbehindertenpädagogik), Prof. Dr. Hilbert Meyer (Schulpädagogik), Prof. Dr. Hans-Peter Schmidtke (Interkulturelle Pädagogik), Detlef Spindler (Didaktisches Zentrum) und apl. Prof. Dr. Irmhild Wragge-Lange (Erziehungswissenschaft). Das Buch ist auch im Internet einsehbar.
http://oops.uni-oldenburg.de/volltexte/2009/808/pdf/moeges06.pdf
OLB/EWE-Preis
Noch bis zum 31. Dezember können sich Studierende aller Fächer, um den OLB-/EWE-Preis für besondere studentische Leistungen bewerben. Prämiert werden konventionelle Leistungen wie gute Noten und kurze Studienzeiten und außergewöhnliche Leistungen wie Projekte, gesellschaftliche Initiativen oder Ehrenämter. Bewerbungen können als Eigenbewerbungen oder auf Vorschlag eines Wissenschaftlers oder einer Wissenschaftlerin erfolgen. Auch Gruppenbewerbungen sind möglich. Eine Jury entscheidet über die Vergabe der zehn Preise in Höhe von 500,- € ; bei Gruppenbewerbungen erhalten die Mitglieder jeweils ein Preisgeld von mindestens 250,- €.
www.uni-oldenburg.de/forschung/6871.html
Endspurt im Studium
"Endspurt“ – unter diesem Titel bietet die Universität Oldenburg Langzeitstudierenden auch in diesem Semester Hilfestellungen an. Finanzielle Probleme, Studienfachwechsel, Auslandsaufenthalte, Krankheit, Prüfungsängste oder persönliche bzw. familiäre Schwierigkeiten – viele Gründe können dazu führen, dass sich das Studium in die Länge zieht. Langzeitstudierende leiden oft an Selbstzweifeln und trauen sich nicht zu, die Schritte zu meistern, die für den Studienabschluss notwendig sind. Aus diesem Grund sind im letzten Jahr in allen Fakultäten der Universität spezielle Gruppenprogramme eingerichtet worden: fachliche Hilfen zur Bewältigung der ausstehenden Studienleistungen, Unterstützung bei Prüfungsvorbereitungen und Zeitmanagement sowie Einzelcoachings bei persönlichen Schwierigkeiten. Die Angebote werden aus Langzeitstudienbeiträgen finanziert und sind für die TeilnehmerInnen kostenlos.
www.uni-oldenburg.de/studium/endspurt
HIT und Studier!-Tage
Rund 3.000 SchülerInnen und LehrerInnen nutzten am 5. Juni den Hochschulinformationstag (HIT). Sowohl an den Ständen als auch in den Veranstaltungen der Fächer, Fachschaften und zentralen Einrichtungen herrschte Hochbetrieb. Wir haben die SchülerInnen den Hit erlebt? Ein Podcast auf den Seiten der ZSB gibt Aufschluss. Am 4. und 5. Juni fanden außerdem die ersten Studier!-Tage der Uni statt. Die Initiative der Fakultät V Mathematik und Naturwissenschaften stieß auf große Resonanz. 125 SchülerInnen aus ganz Niedersachsen reisten an, um sich über die Studienfächer Chemie, Mathematik und Physik zu informieren und einen Einblick in den Studienalltag zu bekommen. Die Studier!-Tage wurden vom Präsidium der Universität und von der EWE Stiftung gefördert und sollen im nächsten Jahr wieder angeboten werden.
Lernbegleiter für Studierende
Professionelle Gesprächsführung in Beratungssituationen, Einrichtung kollegialer Hospitationszirkel, strukturierte Unterstützung von Studierenden während ihrer Praxisphase – dies und mehr haben 42 Lehrkräfte bei der MentorInnenqualifizierung des Didaktischen Zentrums (diz) erlernt, die zum zweiten Mal für Schulen der Region durchgeführt wurde. Sie absolvierten die Fortbildungsmaßnahme „Lernbegleiter für die Praxisphase im Allgemeinen Schulpraktikum“ und qualifizierten sich damit für die professionelle Begleitung und Beratung von Studierenden.
Die Art und Weise, wie schulische Praktika betreut werden, so Fortbildungsleiter Olaf Meyer-Ahrens, sei mit ausschlaggebend für die Entwicklungserfolge, die die Studierenden am Ende der Praxisphase verbuchen könnten. Das diz strebt eine Weiterführung der MentorInnenqualifizierung aufgrund der positiven Rückmeldungen an.
HIT und Studier!-Tage
Rund 3.000 SchülerInnen und LehrerInnen nutzten am 5. Juni den Hochschulinformationstag (HIT). Sowohl an den Ständen als auch in den Veranstaltungen der Fächer, Fachschaften und zentralen Einrichtungen herrschte Hochbetrieb. Wir haben die SchülerInnen den Hit erlebt? Ein Podcast auf den Seiten der ZSB gibt Aufschluss. Am 4. und 5. Juni fanden außerdem die ersten Studier!-Tage der Uni statt. Die Initiative der Fakultät V Mathematik und Naturwissenschaften stieß auf große Resonanz. 125 SchülerInnen aus ganz Niedersachsen reisten an, um sich über die Studienfächer Chemie, Mathematik und Physik zu informieren und einen Einblick in den Studienalltag zu bekommen. Die Studier!-Tage wurden vom Präsidium der Universität und von der EWE Stiftung gefördert und sollen im nächsten Jahr wieder angeboten werden.
"Grüne" Zukunftsmärkte
Die Entwicklung von Umweltinnovationen und „grünen“ Zukunftsmärkten gehört zu den zentralen Zukunftsaufgaben. Das Department für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften bietet daher für Master-Studierende seit dem Wintersemester den bundesweit einzigartigen Studienschwerpunkt „Eco-Entrepreneurship“ an. Er umfasst drei Module: Innovationsmanagement, Entrepreneurship und Eco-Venturing. In letzterem werden Innovationsideen gemeinsam mit Praxispartnern bis hin zu konkreten Business-Plänen erarbeitet. An dem neuen Studienschwerpunkt sind u.a. die Oldenburger Unternehmen aleo solar AG und die Piccoplant GmbH sowie die Bremer erecon AG i.G. beteiligt. Ziel des von PD Dr. Klaus Fichter betreuten Studienschwerpunkts ist der Aufbau unternehmerischer Kompetenz zur Entwicklung und Umsetzung von Umweltinnovationen.
www.sustainability.uni-oldenburg.de
HIT und Studier!-Tage
Rund 3.000 SchülerInnen und LehrerInnen nutzten am 5. Juni den Hochschulinformationstag (HIT). Sowohl an den Ständen als auch in den Veranstaltungen der Fächer, Fachschaften und zentralen Einrichtungen herrschte Hochbetrieb. Wir haben die SchülerInnen den Hit erlebt? Ein Podcast auf den Seiten der ZSB gibt Aufschluss. Am 4. und 5. Juni fanden außerdem die ersten Studier!-Tage der Uni statt. Die Initiative der Fakultät V Mathematik und Naturwissenschaften stieß auf große Resonanz. 125 SchülerInnen aus ganz Niedersachsen reisten an, um sich über die Studienfächer Chemie, Mathematik und Physik zu informieren und einen Einblick in den Studienalltag zu bekommen. Die Studier!-Tage wurden vom Präsidium der Universität und von der EWE Stiftung gefördert und sollen im nächsten Jahr wieder angeboten werden.