Gute Lehre an der Fakultät III
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Gute Lehre an der Fakultät III
Leitbild für die Lehre an der Fakultät III - Sprach- und Kulturwissenschaften
Die Lehre an der Fakultät III ist dem Leitbild für die Lehre der Universität Oldenburg
verpflichtet. Sie ist durch die Diversität ihrer im weitesten Sinne sprach- und
kulturwissenschaftlichen Fachkulturen und durch den vergleichsweise hohen Anteil an
Studierenden aller Lehramtsstudiengänge gekennzeichnet. Fachliche und fachdidaktische
Inhalte, Theorien, Konzepte und Methoden sowie praktische und künstlerische Fähigkeiten
werden daher in vielfältigen Studienformen und -formaten vermittelt. Diese reichen von der
klassischen Vorlesung bis zum angeleiteten Selbststudium, vom dialogorientierten Seminar
über die praktische Übung bis hin zum semesterbegleitenden Projekt.
Gleichzeitig hat sich die Fakultät in einem disziplinenübergreifenden Lehrexzellenzkonzept
auf Charakteristika guter Lehre als Bedingungen der Entwicklung einer kritisch-
reflektierten, verantwortungsvoll-engagierten, diversitätssensiblen Haltung der Studierenden
verständigt. Gute Lehre vermittelt demnach eine forschende Einstellung zu ihren
Gegenständen, berücksichtigt aktuelle Forschungsergebnisse, ermöglicht den internationalen
Austausch sowie die Erfahrung von Diversität in unterschiedlichen Lern- und
Studierkontexten und eröffnet auf der Grundlage disziplinärer Fachkulturen Wege inter- und
transdisziplinärer Vernetzung. Dabei sind die im Studium erworbenen Kenntnisse,
Fähigkeiten und Fertigkeiten in theoretisch-methodischer und in praktischer Hinsicht für
unterschiedliche berufliche Tätigkeitsfelder sowie deren kritische Reflexion relevant.
Für das Studium der Sprach- und Kulturwissenschaften sind dialogische Formen der Lehre
konstitutiv. Gute Lehre ist daher so gestaltet, dass die Studierenden in hohem Maße die
Möglichkeit haben, untereinander und mit den Lehrenden offen über Studieninhalte zu
kommunizieren und dabei die eigenen Lern- und Studierprozesse kritisch zu reflektieren.
Außerdem orientiert sich gute Lehre an der individuellen und intersubjektiven Dynamik
universitärer Bildungsprozesse. Die Lehrenden berücksichtigen bei der Auswahl der
Lehrziele, -inhalte und -methoden das Vorwissen der Studierenden sowie ihre kognitiven und
praktischen Fähigkeiten, Interessen und Studienziele. Sie organisieren die Lehre so, dass die
Studierenden jederzeit die Möglichkeit, aber auch die Aufgabe haben, ihre Lernprozesse
eigenverantwortlich mitzugestalten.
Schließlich entwickelt gute Lehre ihre Methoden, Inhalte und Ziele in der
Auseinandersetzung mit fachspezifischen als auch allgemeinen hochschuldidaktischen
Perspektiven und Positionen sowie im Dialog der Lehrenden und Studierenden bedarfsgerecht
weiter. Voraussetzung dieser dialogischen Organisation und Weiterentwicklung guter Lehre
ist eine transparente Kommunikation: Alle Studierenden und Lehrenden haben Zugang zu den
Prugfungsordnungen, den Studienverlaufsplänen, den Modulbeschreibungen, den einzelnen
Lehrinhalten der Module sowie zu den gestuften Leistungsanforderungen und
Bewertungsmaßstäben fugr Modulprüfungen.
Durch diese fächerübergreifende Verständigung auf Gelingensbedingungen guter Lehre,
verbunden mit der Anerkennung von Fachkulturen und ihren Besonderheiten in der
Ausgestaltung konkreter Lern- und Studierprozesse, wird in der Fakultät III der Diversität der
Fächer, der Lehrenden und der Studierenden sowie dem Anspruch der individuellen
fachlichen und persönlichen Bildung Rechnung getragen.