Zeitraum | 2020 - 2024 |
Kontaktperson | |
MSYS Team | Anna-Lena Geßner, M. Sc. |
Fördermittelgeber | Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Volkswagen Stiftung |
Webseite |
Projektpartner
Gute Küste Niedersachsen
Was ist eine „Gute Küste“, an der wir sicher vor Naturgefahren, im Einklang mit der Natur, eingebettet in die gewachsene Kulturlandschaft, verantwortungsbewusst und nachhaltig leben und wirtschaften können? Im Spannungsfeld zwischen stetig wachsenden küstennahen Siedlungszentren sowie der von Wind und Wetter geformten Küste, zielen Küstenschutzmaßnahmen auf den Hochwasserschutz ab. Dabei werden gleich- oder höherwertige Funktionen für das Gesamtsystem, wie z.B. Lebensräume für Tiere und Pflanzen oder auch touristische Nutzungen außer Acht gelassen. Innerhalb von „Gute Küste Niedersachen“ entstehen Reallabore an der Nordseeküste, die eine gemeinschaftliche Arbeit der Projektpartner mit lokalen AkteurInnen und Bürgern erreichen sollen. In anhaltender Kooperation wird untersucht, wie sich maritime Landschaftsformen in gängige Konzepte für einen ökosystemstärkenden Küstenschutz integrieren lassen. Auf Spiekeroog nutzt das Projekt die bestehende Infrastruktur des SCO. Besonders die Dauermessstation in der Otzumer Balje und die Sensorik in der Salzwiese dienen einer gezielten Beobachtung und liefern wertvolle Daten, um ein umfassendes Zustandsbild der Küstenschutzmaßnahmen zu erstellen.