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Sicherung von Behandlungserfolgen nach einem Krankenhausaufenthalt

Die gestiegene Lebenserwartung verursacht eine drastische Zunahme von Pflegebedürftigen. Der Großteil der Pflegebedürftigen wird in der eigenen Häuslichkeit versorgt. Dabei sind Angehörige in unterschiedlichem Maße nahezu immer in die Pflege eingebunden. Weiterhin verlagert sich der Versorgungsbedarf durch die erheblich verkürzten Krankenhausaufenthalte über die letzten Jahre zunehmend in den häuslichen Kontext. Allerdings stellt insbesondere die stationäre Nachsorge im häuslichen Alltag eine deutliche Schwachstelle im Hinblick auf die Sicherung von Behandlungserfolgen und Vermeidung von negativen Trajektorien und Pflegebedürftigkeit dar.

Soziale und körperliche Aktivitäten bei älteren Menschen mit Versorgungsbedarf können in entscheidender Weise zur Prävention von negativen Gesundheitsverläufen beitragen. Angehörige spielen in diesem Zusammenhang nicht nur eine zentrale unterstützende Rolle, sondern können auch selbst von den Anforderungen und Folgen der Versorgungssituation mitbetroffen sein. Wie sich Aktivitätstrajektorien nach einem stationären Aufenthalt entwickeln und welche persönlichen, sozialen und kontextuellen Einflussfaktoren sich in diesem Zusammenhang als förderliche oder erschwerende Faktoren erweisen, ist nicht hinreichend bekannt. 

Im Rahmen des Projekts untersuchen wir geriatrische Patient:innen, die stationär in Behandlung sind, und ihre sorgenden Angehörigen. Die erste Datenerhebung findet während des Krankenhausaufenthalts statt. Die zweite und dritte Erhebung erfolgt jeweils 3 und 6 Monate nach Entlassung im häuslichen Umfeld.

Ziel unserer Studie ist die Identifikation von Trajektorien sozialer und körperlicher Aktivitäten, sowie deren Einflussfaktoren. Darüber hinaus sollen die gewonnen Einsichten in ein Konzept für Lebensstilinterventionen zur Verbesserung der Alltagsbewältigung von Patient:innen und sorgenden Angehörigen übersetzt werden.

Webmaster (Stand: 25.04.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p110520 | # |
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