Neben Theorie und Experiment bildet die numerische Simulation seit einiger Zeit die dritte Säule im wissenschaftlichen Erkenntnisprozess. Das wissenschaftliche Rechnen stellt dabei mit Hilfe der Informatik die Werkzeuge der numerischen Mathematik in den Dienst der jeweiligen Fragestellung einer Fachwissenschaft.

Auch die Universität Oldenburg stellt ihren Wissenschaftlern Ressourcen für wissenschaftliches Rechnen zur Verfügung. Aktuell betreiben die IT-Dienste für HPC-Services Cluster-Systeme mit insgesamt etwa 20.600 Rechenkernen und 145 TB Hauptspeicher. Insgesamt erreichen die Systeme einen Durchsatz von ca. 1,1 PFlop/s (CPU) bzw. 2,0 PFlop/s (GPU). 

Auf dem Cluster stehen verschiedene wissenschaftliche Anwendungen (z.B. Matlab, R, Python, etc.) und numerische Bibliotheken (z.B. BLAS, Lapack, FFTW, etc.) zur Verfügung. Außerdem sind einige Entwicklungsumgebungen (Compiler, MPI, etc.) für selbst entwickelte Programme auf dem Cluster installiert. Neben einer vollständigen Liste aller vorhandenen Anwendungen, können Sie auch viele allgemeine Hinweise zur richtigen Nutzung des Cluster im HPC-Wiki finden.

Für die Unterstützung bei Softwareinstallationen, die Umsetzung von Projekten oder auch anderen Anliegen steht Ihnen das Wissenschaftliche Rechnen zur Verfügung. Schreiben Sie bei Bedarf bitte eine E-Mail mit ihrem Anliegen an hpcsupport@uni-oldenburg.de. Alternativ finden Sie unsere Kontaktdaten in der rechten Spalte dieser Website. Dort ist auch der Link zum Servicedesk der IT-Dienste, über den ein HPC-Account beantragt werden kann, zu finden. Eine kurze Anleitung zu diesem Prozess finden sie hier.

Es findet regelmäßig (ca. alle 2 Monate) ein Treffen der NutzervertreterInnen statt, das dem Austausch von Informationen zum Clusterbetrieb dienen soll. Eine Liste aller NutzervertreterInnen und Protokolle ist im Wiki zu finden.