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Unterwegs in Oldenburg und Umgebung

Es gibt viele Möglichkeiten, um in Oldenburg und Umgebung von A nach B zu kommen: Mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Fahrrad oder durch die Nutzung von Fahrgemeinschaften oder Carsharing-Angeboten. Und für den Fall, dass Sie mit Ihrem eigenen Fahrzeug anreisen oder vor Ort eines kaufen möchten, haben wir für Sie einige wichtige Hinweise zusammengestellt.

Fahrgemeinschaften oder Carsharing

Fahrgemeinschaften

Wenn Sie bei längeren Fahrten nicht gerne öffentliche Verkehrsmittel nutzen, ist eine Fahrgemeinschaft möglicherweise eine gute Option für Sie. Fahrer*innen, die (längere) Strecken zurücklegen, registrieren sich online bei Agenturen (z.B. Blablacar oder Getaround) und bieten dort an, Reisende mitzunehmen, die zum selben Ort fahren. Der*die Fahrer*in wird entweder im Voraus online oder direkt während der Fahrt bezahlt. Der Betrag berechnet sich nach der zurückgelegten Distanz. Bitte beachten Sie: Fahrten mit Fahrgemeinschaften werden auf eigenes Risiko unternommen. Die Online-Agentur gewährleistet weder Qualität noch Verlässlichkeit der arrangierten Fahrten noch übernimmt sie Haftung für eventuelle Probleme, die aufkommen.

Carsharing-Angebote

Carsharing ist die ideale Ergänzung zu Bus, Bahn und Fahrrad, wenn man hin und wieder mal ein Auto benötigt. Hierzu meldet man sich bei einem Carsharing-Unternehmen an und kann je nach Bedarf einen entsprechenden PKW mieten – sowohl für kurze innerstädtische Fahrten als auch für weitere Strecken, ggf. auch ins Ausland. Gezahlt wird eine monatliche Grundgebühr plus eine Gebühr für jede Fahrt, die sich aus der Dauer und den gefahrenen Kilometern errechnet.

Öffentliche Verkehrsmittel

Deutschland hat ein sehr gut ausgebautes öffentliches Nahverkehrsnetz. Die meisten Ziele können bequem per Zug, Bus, Straßenbahn oder U-Bahn erreicht werden.

Die Deutsche Bahn verbindet Sie mit Groß- und Kleinstädten in der Region und deutschlandweit. Fahrkarten können am Automaten oder Schalter im Bahnhof sowie online auf bahn.de gekauft werden. Es gibt dabei einige Möglichkeiten Geld zu sparen, wie z. B. den Sparpreis, wenn Sie Ihre Reise früh im Voraus buchen und sich auf eine Reisezeit festlegen, verschiedene BahnCards, mit denen Sie Ermäßigungen auf den Normalpreis erhalten, sowie zeitlich und regional begrenzte Karten (z.B. Niedersachsen-Ticket). Wenn Sie kurzfristig verreisen möchten, bietet es sich an, Preise zu vergleichen: Einige Online-Anbieter (z.B. LTUR) verfügen über ein begrenztes Kontingent an günstigen Fahrkarten der Deutschen Bahn.

Seit 2013 verbinden auch Fernbuslinien viele deutsche Städte: Das bundesweite Fernbus-Netz wächst stetig und stellt eine oftmals günstigere Alternative zu Fahrten mit dem Zug dar. Viele Fernbusse bieten außerdem eine Sitzplatzgarantie und kostenloses WLAN. Busse fahren abhängig vom Anbieter ab Oldenburg oder Bremen. Fahrkarten können entweder online oder direkt im Bus gekauft werden.

Das Oldenburger Busnetz erstreckt sich über das gesamte Stadtgebiet und verbindet Oldenburg zudem mit der umliegenden Region. Das Servicebüro liegt im Stadtzentrum an der Haltestelle Lappan, eine zusätzliche Verkaufsstelle finden Sie am ZOB (Zentraler Omnibus-Bahnhof) am Nordausgang des Hauptbahnhofs. Busfahrkarten können in den Servicestellen, an den Automaten an den Haltestellen oder direkt im Bus gekauft werden.

Taxis sind in Deutschland verhältnismäßig teuer, weshalb die meisten Menschen sie nur in bestimmten Situationen nutzen. Der Preis errechnet sich durch einen Basisbetrag plus die Kosten für die gefahrenen Kilometer. Wenn Sie Trinkgeld geben möchten, runden Sie diese Summe einfach auf.

Unterwegs mit dem Fahrrad

Das womöglich beste Verkehrsmittel in Oldenburg ist und bleibt das Fahrrad: Es bietet eine praktische, umweltfreundliche Alternative zu den öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem teuren Taxi – unter anderen auch deshalb, weil Oldenburg über ein einmaliges Netz an Fahrradwegen verfügt, alles in Reichweite und Norddeutschland glücklicherweise ziemlich flach ist. Normalerweise ist man mit dem Fahrrad sogar schneller als mit dem Bus. Wenn Sie Glück haben, kann Ihr*e Gastgeber*in Ihnen ein Fahrrad zur Verfügung stellen. Ansonsten können Sie bei der Fahrradselbsthilfewerkstatt an der Universität ein Fahrrad leihen (6,- EUR pro Woche, 20,- EUR pro Monat). Sie können Ihr Fahrrad dort auch kostenlos reparieren und Ersatzteile zu einem angemessenen Preis kaufen. Außerdem ist immer jemand vor Ort, der Ihnen zur Hand gehen kann. Falls Sie ein gebrauchtes Fahrrad kaufen möchten, können Sie dienstags oder samstags entsprechende Angebote im Kleinanzeiger der Nordwestzeitung (NWZ) oder online unter den Ebay-Kleinanzeigenfinden. Außerdem verkaufen auch einige Fahrradhändler gebrauchte Fahrräder – oder Sie fragen in der Fahrradselbsthilfewerkstatt nach.

Ihr privates motorisiertes Fahrzeug

Viele Gastwissenschaftler*innen kommen mit ihrem eigenen Fahrzeug nach Deutschland oder kaufen eines, sobald sie hier sind. Dies stellt bei einem Aufenthalt von bis zu 6 Monaten für gewöhnlich kein Problem dar: Ihr Führerschein und Autokennzeichen, Ihre Fahrzeugpapiere sowie die Fahrzeugsteuer und -versicherung sind während dieses Zeitraums in Deutschland weiterhin gültig (da Ihr Auto weiterhin in Ihrem Heimatland registriert bleibt), jedoch mag eine Übersetzung Ihrer Papiere erforderlich sein. Beträgt Ihr Aufenthalt jedoch länger als sechs Monate, so gibt es einige Aspekte, die Sie zu beachten haben.

Staatsbürger*innen aus der EU/EWR

Die neue EU-Führerschein-Richtlinie wurde im Januar 2013 eingeführt, um eine Harmonisierung der vielen verschiedenen Führerscheinmodelle in den einzelnen EU-Staaten voranzubringen. Führerscheine, die in einem EU-Land ausgestellten wurden, bleiben auch nach Verlegung des Wohnorts in Deutschland gültig.

Staatsbürger aus anderen Ländern

Wenn Sie Ihren Wohnsitz nach Deutschland verlegen oder länger als 6 Monate in Deutschland bleiben, müssen Sie Ihren nationalen Führerschein in einen deutschen umtauschen. Nach Ablauf von 6 Monaten verliert Ihr nationaler Führerschein seine Gültigkeit in Deutschland. Bleiben Sie jedoch nur 7-12 Monate in Deutschland, kann die Gültigkeitsdauer durch die zuständige Führerschein- und Kfz-Zulassungsstelle verlängert werden. Dafür benötigen Sie einen Nachweis über die Dauer Ihres Aufenthaltes (z.B. Arbeitsvertrag, Stipendium). Bitte beachten Sie, dass Staatsangehörige mancher Nicht-EU Länder erneut eine volle oder teilweise Führerscheinprüfung ablegen müssen (Theorie und/oder Praxis), da in Ihren Heimatländern andere Anforderungen bei der Führerscheinprüfung bestehen. Wir empfehlen Ihnen, sich frühzeitig bei den lokalen Behörden zu informieren.

Wenn Sie einen internationalen Führerschein besitzen, so beachten Sie bitte, dass dieser nur in Verbindung mit Ihrem nationalen Führerschein gültig ist. Sie sollten daher immer beide Dokumente bei sich haben wenn Sie Auto fahren. Auch haben internationale Führerscheine nur eine Gültigkeitsdauer von 3 Jahren.

Kfz-Zulassung

Sobald Sie Ihren Wohnort nach Deutschland verlegen, müssen Sie Ihr Fahrzeug bei einer lokalen Zulassungsstelle registrieren und sich deutsche Autokennzeichen besorgen. Aufenthalte von bis zu 12 Monaten erfordern jedoch keine Registrierung. In Oldenburg gehen Sie für die Zulassung zum Bürgerbüro Nord. Dort werden Ihnen auch weitere Informationen gegeben, z.B. über die Kfz-Steuer. Sie benötigen einen gültigen Nachweis über eine Kfz-Versicherung, inklusive einer Kfz-Haftpflichtversicherung, sowie einen gültigen Nachweis, dass Ihr Fahrzeug den Test zur Fahrzeug- und Verkehrsicherheit und Abgasemission bestanden hat (evtl. benötigen Sie eine Übereinstimmungsbescheinigung bzw. Certificate of Conformity).

Informationen zum Autokauf, zur Gültigkeit von Führerscheinen in EU-Ländern u. v. m.:europa.eu

(Stand: 19.01.2024)  | 
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