Aktueller Status: beendet
Konsortialpartner:
· Andrea Icks (Institut für Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomie,
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Konsortialführung)
· Gabriele Meyer (Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft, Martin-Luther-
Universität Halle-Wittenberg)
· Falk Hoffmann
· Joachim Windolf (Klinik für Unfall- und Handchirurgie, Heinrich-Heine-Universität
Düsseldorf)
· Christoph Rupprecht (Stabsbereich Gesundheitspolitik/Gesundheitsökonomie, AOK
Rheinland-Hamburg)
Verantwortliche Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen (Oldenburg):
· Kathrin Jobski
· Alexander Fassmer
Förderung:
Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) (Mai 2017 – April 2020)
innovationsfonds.g-ba.de/
Aktueller Status:
Laufend
Links:
Projektzusammenfassung
innovationsfonds.g-ba.de/projekte/versorgungsforschung/profem-versorgung-funktionsfaehigkeit-und-lebensqualitaet-nach-proximaler-femurfraktur.42
Alle im Rahmen der Ausschreibung geförderten Projekte
innovationsfonds.g-ba.de/projekte/versorgungsforschung/
Beschreibung:
Hintergrund:
Stürze führen bei älteren Menschen häufig zu so genannten proximalen Femurfrakturen (PFF). Viele Patienten behalten nach einem solchen Ereignis Einschränkungen in ihrer Funktionsfähigkeit. Spezielle Nachsorge-Programme müssen darauf ausgerichtet sein, älteren Menschen nach PFF wieder zur bestmöglichen Selbstständigkeit zu verhelfen. Allerdings zeigen sich hier Versorgungslücken, da über die Hälfte der Betroffenen keine weiterführende Behandlung erhält.
Projektziel:
Projektziel ist zum einen die Bestandsaufnahme der Versorgungssituation (Inanspruchnahme gesundheitlicher Leistungen und deren Kosten) sowie die Darstellung klinischer Ereignisse wie Hospitalisierung oder Eintritt von Pflegebedürftigkeit. Zum anderen werden die von den Betroffenen berichteten Angaben zu Lebensqualität, Funktionsfähigkeit sowie sozialer Teilhabe im Verlauf analysiert. Ziel ist es, Menschen zu identifizieren, die potentiell eine intensivere Versorgung benötigen.
Methode:
Es handelt sich um eine populationsbezogene prospektive Beobachtungsstudie auf Basis von Krankenkassendaten und erhobenen Primärdaten, die individuell verknüpft werden. Versicherte mit PFF werden über einen Zeitraum von 12 Monaten konsekutiv in die Studie aufgenommen. Primärdatenerhebungen (per Interview und postalisch) sind zu mehreren Zeitpunkten nach dem Ereignis geplant. Zudem werden jeweils 12 Monate retrospektiv und prospektiv Krankenkassendaten der teilnehmenden Versicherten mit den Selbstangaben verknüpft.
Verwertungspotential:
Die Projektergebnisse sollen dazu beitragen, mögliche Versorgungsdefizite bei Menschen mit PFF zu erkennen und Menschen mit besonderem Versorgungsbedarf zu identifizieren. Im Anschluss sollen Maßnahmen formuliert werden, die helfen, zielgruppenspezifische Angebote für die Nachsorge von betagten Menschen mit PFF weiterzuentwickeln.
Projektpartner:
· Universität Düsseldorf
· Universität Halle‐Wittenberg
· AOK Rheinland/Hamburg