Das ICBM ist seit neuestem Mitglied der Global Partnership on Marine Litter (GMPL). Vor wenigen Tagen erhielt Dr. Shungu Garaba die Mitgliedsurkunde aus dem GMPL-Sekretariat. Garaba, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der ICBM-Arbeitsgruppe Marine Sensorsysteme unter Leitung von Prof. Dr. Oliver Zielinski, hatte die Aufnahme erst Anfang Juli mit Zustimmung Zielinskis beantragt.
Das Projekt der „Weltweiten Partnerschaft gegen Meeresmüll“ wurde bereits 2012 auf der UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung in Rio (Rio+20) aus der Taufe gehoben. Geleitet wird es von einem Lenkungsausschuss, unterstützt mit Sekretariatsdienstleistungen vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP, United Nations Environment Programme).
Die GMPL ist eine einzigartige globale Plattform zum Austausch über Maßnahmen gegen Müll und Mikroplastik im Meer. Sie bringt Agierende aus allen Bereichen von Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung zusammen, die sich so über die neusten Trends in der Bekämpfung von Meeresmüll auf globaler, regionaler und lokaler Ebene informiert halten. So können Vertreter der Mitgiedseinrichtungen an Webinaren teilnehmen, erfahren von themenbezogenen Veranstaltungen und können ihre eigene Arbeit vorstellen.
Garaba hatte sein Bewerbungsschreiben mit den zahlreichen Aktivitäten des ICBM rund um Mikro- und Makroplastik im Meer begründet. Er selber forscht unter anderem an über durch künstliche Intelligenz unterstützten Fernerkundungsverfahren zur Plastikmüllerkennung in Gewässern und ist aktueller wissenschaftlicher Vorsitzender der Arbeitsgruppe für die Fernerkundung von Müll (Task Force on Remote Sensing of Marine Litter) im Rahmen der internationalen Ocean Colour Coordinating Group (IOCCG)
Weblinks
https://ioccg.org/group/marine-litter-debris/
https://www.gpmarinelitter.org/