Am 4. April trafen auf dem Campus Wechloy der Universität Oldenburg junge Wissenschafterinnen und Wissenschaftler zum 6. Postgraduierten-Symposium des ICBM zusammen. Insgesamt 45 Promovierende tauschten sich in einem eigenständig entwickelten Programm arbeitsgruppenübergreifend über aktuelle wissenschaftliche Themen am ICBM und darüber hinaus aus.

Das gelingende Management einer erfolgreichen Promovendezeit sowie der weitere Berufsweg wurden in fünf separaten ‚Breakout-Sessions‘ ebenfalls behandelt. So waren denn die Themen der in englischer Sprache abgehaltenen Sitzungen “Balance your Mental Health during the PhD”, “Application for a PostDoc position”, “Surprising power of peer-coaching: collective solutions for your problem”, “How to peer-review for scientific journals” und “PhD Roadmap for 1st-year PhDs”.

Bereits durch die Programmgestaltung konnten die Promovierenden Erfahrungen in der Tagungsorganisation und Moderation wissenschaftlicher Veranstaltungen sammeln. Als Gastrednerin erläuterte Ulrike Prange, Wissenschaftskommikatorin am Bremer Zentrum für Marine Umweltwissenschaften MARUM, in einem Impulsvortrag den jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, wie Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit zeitgemäß vermittelt werden können.

Als weiterer Keynote-Speaker konnte der renommierte britische Ökologe Prof. Dr. Stuart Pimm, aktueller Inhaber des Lehrstuhls für Conservation Ecology an der DUKE University (North Carolina, USA) gewonnen werden. In seinem Vortrag erfuhren die Teilnehmer des Symposiums Forschungsergebnisse um das aktuelle Artensterben und Überlegungen und Trends, wie diesem begegnet werden kann.

21 der Promovierenden stellten ihre aktuelle Forschungsarbeit in einer Postersession vor. Dabei gab es auch Gelegenheit, sich über Forschungsthemen auszutauschen und zu vernetzen. Nach der langen Pandemiezeit war das Symposium eine willkommene Gelegenheit für die Jungwissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Kontakte zu knüpfe und zu vertiefen. Insbesondere Promovierende, die ihre Arbeit während dieser gesellschaftlich einschränkenden Phase beginnen mussten, hätten sich eine solche Veranstaltung gewünscht, wie ersten Rückmeldungen zu entnehmen war.

Angeregter Austausch rund um die Wissenschaft fand auch während des Mittagessens statt, das durch den finanziellen Beitrag der Universitätsgesellschaft Oldenburg (UGO) dankenswerterweise unterstützt wurde.