Labore / Infrastruktur

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Labore / Infrastruktur

Die Gruppe für Assistenzsysteme und Medizintechnik verfügt über folgende Labore und Living Labs, die eine anwendungsnahe Entwicklung und Evaluation von neuen Systemen und Ansätzen ermöglichen:

Pflegelabor (CAReLab)

Das Pflegelabor der Universität Oldenburg beinhaltet verschiedene Messverfahren zur Analyse und Unterstützung der Pflegearbeit von älteren Menschen sowohl in der ambulanten als auch in der stationären Umgebung. Hierbei sollen sensorgestützte Mess- und Analysesysteme sowie Smart-Home-Lösungen (intelligente Beleuchtung, Aktivitätserkennung, SensFloor) oder über Gesten- und Sprachsteuerung bedienbares Equipment zum einen die Bewegungen von Pflegekräften via 3D-Sensoren analysieren und zum anderen der Alltag von Pflegebedürftigen unterstützt und erleichtert werden. Zudem werden robotische Systeme zur Unterstützung von Pflegenden und Pflegeempfängern untersucht. Beispielweise kann ein Roboterarm Halte- und Stützfunktionen während eines Pflegeprozesses übernehmen. Das Testen von Service- und Pflegerobotern in der häuslichen Umgebung des Pflegelabors ist hierbei ebenso fester Bestandteil wie Schulungen des Pflegepersonals für die Anwendung der neuen Technologien.

Kooperationslabor IDEAAL-Wohnung, OFFIS

Das häusliche Pflegelabor IDEAAL ist mit einer Vielzahl von Systemen für Active Assisted Living (AAL) ausgestattet. Hier werden assistive Technologien und assistive Robotik in einer realistischen, häuslichen Umgebung entwickelt, erprobt und demonstriert. Das Labor ist wie eine typische Zwei-Zimmer-Wohnung eines älteren Ehepaares eingerichtet und ermöglicht somit eine äußerst realitätsnahe Studienumgebung. Die gesamte Einrichtung ist nutzbar und die Räumlichkeiten können bewohnt werden.

Somit schließt die IDEAAL-Wohnung die Lücke zwischen der Entwicklung von Technik unter Laborbedingungen und dem realen Einsatz in Bestandswohnungen. Sie bietet damit auch ein hervorragendes Umfeld für Nutzerstudien. Die Prototypen ermöglichen ein intensives Ausprobieren und schaffen so eine enge Zusammenarbeit zwischen Senioren, Medizinern und Pflegern auf der einen und den Entwicklern und Technikern auf der anderen Seite. Probleme während eines realen Einsatzes, die bei der Entwicklung nicht immer erkennbar sind, werden so mit Hilfe der Rückmeldungen der unterschiedlichen Nutzer frühzeitig identifiziert.

Weitere Infos und eine virtuelle Wohnungsführung finden sich unter www.ideaal.de

Kooperationslabor LIFE, OFFIS

Das Intensivpflegelabor LIFE (Lab for Intensive Care Facility Experience) simuliert ein typisches Einbettzimmer einer Intensivstation mit den dort spezifischen Gegebenheiten

Im LIFE können Medizinprodukte für die Intensivpflege entwickelt, unter realitätsnahen Bedingungen getestet und anschließend ausgestellt werden. Das Labor ist ausgestattet mit den typischen Komponenten eines Intensivpflegezimmers (unter anderem Patientenmonitor, Deckenversorgungseinheit etc.). Es demonstriert Anwendungsmöglichkeiten der Informatik für den Gesundheitsbereich, wie robotische Assistenzsysteme und augmented reality Anwendungen. Neben Kooperationsmöglichkeiten in der Produktentwicklung bietet das LIFE auch Anknüpfungspunkte für Bildungseinrichtungen, es eignet sich z.B. für Schulungen.

Weitere Infos finden sich unter www.offis.de/anwendungen/living-labs/life

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