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Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an die Studienberatungsstellen.
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Fragen von zukünftigen Studierenden
Wie formuliere ich ein Motivationsschreiben?
In Ihrem Motivationsschreiben sollten Sie sowohl zeigen, dass Sie fähig sind, sich sprachlich auszudrücken und stringent zu argumentieren, als auch, dass Sie sich über das Fach und den jeweiligen Studiengang an diesem Institut informiert haben.
Sprachliche Präzision, korrekte Rechtschreibung und Grammatik sowie das Verzichten auf Worthülsen zeichnen ein gutes Motivationsschreiben aus. Ihr Motivationsschreiben sollte zu Ihrem Lebenslauf passen und nicht in Selbstlob ausufern, vielmehr sind konkrete Beispiele wichtig. Erläutern Sie stattdessen, weshalb Sie an dem spezifischen Studiengang interessiert sind und welche Kompetenzen Sie zum Studium befähigen.
Hinweise zu den Bewertungskriterien der Motivationsschreiben im Aufnahmeverfahren entnehmen Sie den Zulassungsordnungen für Ihren Studiengang, die auf den zentralen Seiten der Universität finden sind:
uol.de/studium/studienangebot/ (zum jeweiligen Studiengang durchklicken, dann Unterreiter Bewerben).
Welche Angebote zur Studienberatung gibt es?
Das StudierendenServiceCenter der Universität Oldenburg ist die zentrale Anlaufstelle für Studieninteressierte, Studierende und Absolvent*innen. Hier können Sie viele Fragen rund ums Studium klären. Zentral auf dem Campus Haarentor im Neubau A12 des StudierendenServiceCenter finden Sie hierfür verschiedene Einrichtungen.
Darüber hinaus können Sie in der fachspezifischen Studienberatung alle Fragen bezüglich Ihres Studiengangs stellen. Dazu tragen Sie sich entweder in Stud.IP oder auf den Listen vor der jeweiligen Bürotür in die Sprechstunden der Zuständigen ein oder vereinbaren einen Termin.
Bachelor Materielle Kultur: Textil | ||
M.Ed. Textiles Gestalten | ||
M.A. Kulturanalysen | ||
M.A. Museum und Ausstellung |
Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten
Was ist eine Dokumentation?
Die Projektdokumentation besteht aus einer theoriebezogenen Ausarbeitung der Projektanlage einschließlich einer Reflexion/Evaluation der Projektdurchführung (Prozessverlauf auch über Bilder, Fotografien etc. die den Prozess dokumentieren). Der Anhang der Dokumentation besteht aus dem Vermittlungskonzept/Skizze und ggf. Recherchematerialien zu anderen Projekten, Ablaufplänen sowie Studienleistungen/Übungen.
Bestandteile der Projektdokumentation sind in der Regel: Einleitung, Planungsschritte, ggf. überarbeitetes Konzept/Veränderungen im Konzept, Vermittlungsziele, Durchführung, einzelne Schritte, Überlegungen zur Projekt- und Selbstevaluation (Rolle als Vermittler*in) sowie Angaben zur Aufgabenverteilung. Zu den einzelnen Vermittlungsebenen gehören: Ablauf der Projekttage, Reflexion (Probleme, Überraschendes, Spaß, Machtverhältnisse, Einschätzung der Arbeitsbedingungen, Projektergebnisse...) sowie ein Ausblick (z.B. Folgeprojekte, kopierbare Anteile).
Prof. Carmen Mörsch und Dr. Patricia Mühr haben Leitfragen zusammengestellt, deren Beantwortung hilfreich für eine Dokumentation sein können.
Was bedeutet Reflexion?
Die (Rahmen)Bedingungen des eigenen Lernens, das eigene Vorgehen und die daraus entstandenen Ergebnisse immer wieder von „Außen“ zu betrachten, also über Prozesse und Erkenntnisse kritisch nachzudenken (Reflexion) ist ein grundlegender Bestandteil kulturwissenschaftlichen Arbeitens. Deshalb erfahren Sie bereits im 1. Semester im Basismodul etwas von der Notwendigkeit, die eigene Situierung/Positionierung im Feld zu überdenken und im Hinblick auf Ergebnisse aus der Feldforschung/ der Teilnehmenden Beobachtung/ Interviews oder auch Recherchen zu bewerten.
In manchen Modulen/Veranstaltungen/Seminaren wird als Teil der Studien-/Prüfungsleistung eine entsprechende Reflexion von Prozess und Ergebnis explizit erwartet.
Was kann hier erwartet und bewertet werden (kann je nach Veranstaltung/ Projekt/ Modul variieren)?
- Formulieren der Erwartungen an das Seminar/ die Veranstaltung/ das Projekt/ das Modul sowie abschließendes Zurückschauen auf Lernprozesse
- Künstlerische und wissenschaftliche Methoden: Wie bin ich faktisch vorgegangen? Wie hat sich das bewährt? Was würde ich im Nachhinein anders machen? War Ihre Fragestellung relevant? Haben Material und Methoden dazu gepasst?
- Wie schätzen Sie Ihre Ergebnisse ein? Was haben Sie ggf. zur Teamarbeit beigetragen?
- Skizzieren Sie Ihre Lernerfolge. Womit hängen diese möglicherweise zusammen? Wodurch wurden diese gefördert oder gehemmt?
- Konstruktive Kritik an der Veranstaltung/ Seminar/ Modul: Was ist gut gelaufen, was nicht?
Wie wird eine Reflexion bewertet?
- Klarheit
- Differenziertheit
Wie schreibe ich ein Exposé?
Ein Exposé wird in Vorbereitung auf eine wissenschaftliche Arbeit geschrieben und erfordert viel Vorüberlegung und Recherche. Auf der Basis des Exposés sollte mit Absprache der Lehrenden dann die Arbeit enstehen.
Beispiel eines Exposéaufbaus:
- Thema
- Meine Motivation für die geplante Arbeit
- Eine kurze Beschreibung der geplanten Arbeit
- Fragen, die mich beschäftigen und die ich beantworten, behandeln oder bearbeiten will
- Zielsetzung der Arbeit
- Quellen, auf die ich mich stützen möchte
- Methoden, mit denen ich arbeiten werde
- Meine Fragestellung
- Eine vorläufige, ausformulierte Gliederung
- Einen Zeitplan, in dem ich das Thema bearbeiten möchte
- Probleme, die noch zu lösen sind
Angehängt wird eine vorläufige Literaturliste und die vorläufige Gliederung.
Welche Tipps gibt es für wissenschaftliches Arbeiten?
Zum einen bietet das IfMK Studierenden einen Leitfaden zum wissenschaftlichen Arbeiten:
→ Zum Leitfaden
Zum anderen hält das IfMK eine Checkliste für Abschlussarbeiten parat: → Zur Chechliste
Dazu finden Sie ausführliche Tipps und Informationen zum wissenschaftlichen Arbeiten auf den Seite unserer Q+Lernplattform: → Zur Lernplattform
Im ersten Semester des BA Materielle Kultur: Textil und des MA Kulturanalysen gibt es eine Übung zum Wissenschaftlichen Arbeiten. In jedem Semester findet eine Schreibwerkstatt statt. Termine für alle Veranstaltungen finden Sie üner Stud-IP.
Fragen rund ums Studium
Gibt es eine Anwesenheitspflicht?
Wir verweisen auf die Erläuterungen der Germanistik, die entsprechend am IMK gelten.
Worauf muss ich achten, damit mein Praktikum angerechnet wird?
In Ihrer Prüfungsordnung finden Sie erste Informationen darüber, in welchen Modulen ein Praktikum vorgesehen oder möglich ist.
Die Studierenden des B.A. Materielle Kultur, des M.A. Museum und Ausstellung und des M.Ed. Textiles Gestalten müssen Praktika absolvieren.
Die Studierenden des M.A. Kulturanalysen können Praktika absolvieren und anrechnen lassen.
Die Voraussetzungen für die Anrechnung eines Praktikums und weitergehende Informationen können Sie der jeweiligen Modulbeschreibung in Stud.IP entnehmen.
Grundsätzlich gilt, dass die Einrichtung bzw. Ihre Tätigkeit eine gewisse Fachnähe aufweisen sollte. Außerdem sollten die Dauer des Praktikums sowie die Arbeitszeiten die Vorgaben nicht unterschreiten. Selbstverständlich können Sie das Praktikum auch im Ausland absolvieren und anrechnen lassen, sofern die Vorgaben des entsprechenden Moduls eingehalten werden.
Ausführliche Informationen zu Praktika und Berufseinstieg erhalten Sie beim Career Service. Auf der Homepage finden Sie auch Hinweise zu einer Selbstauskunft bezüglich Pflichtpraktika, die von vielen Praktikumsstellen aufgrund des Mindestlohngesetzes verlangt werden.
Für Rückfragen können Sie sich an den Praktikumsbeauftragen des Instituts wenden: Dr. Lüder Tietz (lueder.tietz@uol.de).
Wie kann ich mir Kompetenzen, die ich außerhalb meines Studiums erworben habe, anrechnen lassen?
Für jeden Studiengang gibt es ein Formblatt, mit dem Sie z.B. die Anrechnung von Prüfungsleistungen anderer Universitäten beantragen können. Alle (Fach-) Prüfungsordnungen und Anträge zur Anrechnung von Leistungen sind auf den zentralen Seiten der Universität zu finden:
uol.de/studium/studienangebot/
(zum jeweiligen Studiengang durchklicken, dann Unterreiter Prüfungen). Über Möglichkeiten der Anrechnung stimmen Sie sich im persönlichen Gespräch mit den jeweiligen Fachstudienberater*innen (siehe oben) ab. Für Anrechnungen von Leistungen aus einem Auslandsaufenthalt an einer Universität ist ein Learning Agreement erforderlich.
Tipp: Für Studierende mit fachrelevanter Berufserfahrung gibt es Unterstützung zur Anerkennung ihrer Leistungen vom PLAR-Service.