Dr. Patricia Mühr

Adresse und Lageplan

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Das Institut ist Mitglied der Fachverbände:

…textil. Wissenschaft-Forschung-Bildung

Netzwerk Mode Textil

und publiziert regelmäßig in den Fachzeitschriften.

Einblicke in das Studium des BA Materieller Kultur: Textil

Slow Fashion Lernkiste in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Eine Welt in der Schule

Publikation zum Schulpraktikum im M.Ed.

Geldkatzenwäsche: Historische Grundlagen der Lehre in Oldenburg

M.Ed. Textiles Gestalten

"Textiles Gestalten" unterrichten

Die Ausbildung zum Lehramt "Textiles Gestalten“ befähigt für das Lehramt in der Grund-, Haupt- und Realschule. Der Master of Education „Textiles Gestalten“ ist ebenso wie der dazu gehörende Bachelor „Materielle Kultur: Textil“ ein kulturwissenschaftlich ausgerichteter Studiengang.

Das zweijährige Masterstudium ist über das niedersächsische Programm GHR 300, Grund-, Haupt- und Realschule, strukturiert. Es baut konsekutiv auf den Zwei-Fächer-Bachelor auf. Außerdem ist es möglich den viersemestrigen Master of Education Sonderpädagogik (→ zum Master) zu studieren.

„Textiles Gestalten“ ist ein mehrperspektivisches Schulfach, das kulturwissenschaftliche, gesellschaftspolitische und naturwissenschaftliche Fragestellungen mit praktischen Anteilen verbindet.
Der Textilunterricht hat mit seinem Bezug auf das reale Material ein Alleinstellungsmerkmal im Zeitalter der Digitalisierung.

Die im Fach vermittelten Kompetenzen beschreiben wir als „Material Literacy“. Sie befähigt Menschen, ihren Alltag und ihren Umgang mit Dingen kompetent zu gestalten (Becker 2005). Ziel ist es Handlungskompetenzen aufzubauen und eine gesellschaftliche Teilhabe zu realisieren.

Schwerpunkte des Studiums

Das Kernstück des Master of Education „Textiles Gestalten“ ist ein 18-wöchiges Schulpraktikum, das in der Universität begleitet sowie vor- und nachbereitet wird.

Am Studienstandort Oldenburg haben wir folgenden inhaltliche Schwerpunkte für den Master of Education „Textiles Gestalten“ gewählt:

  • Theorie und Geschichte Materieller Kultur
  • Zeitgenössische Strategien und Probleme der Vermittlung materieller Kultur
  • Ästhetik: Kleidung, Körper, Moden
  • Textilien und Nachhaltigkeit

Praxisseminare finden sowohl in den Werkstätten als auch in den Sammlungen des Instituts statt.

Die Lehre am Institut für Materielle Kultur wird durch das Forschende Lernen strukturiert. Zu den angewendeten Methoden zählen die ethnografische Feldforschung sowie die künstlerisch-ästhetische Forschung. Über die Workshopreihe Material Literacy und die Publikationsreihe Vermittlung der Studien zur Materiellen Kultur ist die Lehre unmittelbar an die Forschung angeschlossen.

Voraussetzungen

Zugangs-und Zulassungsbedingungen zum Master of Education „Textiles Gestalten“ ist der Abschluss eines Zwei-Fächer-Bachelors mit Erst- oder Zweitfach „Materielle Kultur: Textil“ oder ein vergleichbarer lehramtsorientierter Bachelor-Abschluss „Textilwissenschaft“ oder „Textiles Gestalten“. Studierende sollten darüber hinaus folgende Interessen und Fähigkeiten mitbringen:

  • Lust auf Beschäftigung mit Textilien und Kleidung im Spannungsfeld Gesellschaft mit einem Fokus auf die Interessen von Schüler*innen
  • Experimentierfreude und Flexibilität
  • Interesse an Themen der Nachhaltigkeit und Fragen des nachhaltigen Konsums
  • Aufmerksamkeit für ästhetisch-kulturelle Entwicklungen
  • Erfahrungen im kulturwissenschaftlichen Arbeiten und Denken
  • Freude am Entwickeln eigener Fragestellungen und an selbstorganisierter, projektbasierter Teamarbeit
  • Spaß und Neugier auf das Arbeiten mit Schüler:innen
  • Gute Kenntnisse in Englisch (Lektüre von Fachliteratur)

„Über den Hausschuh in der Schule“ – Begleitend zum Schulpraktikum entstand eine ethnografische Studien zur materiellen Kultur an der Grundschule.

„Weil es sooo gemütlich ist“ – Praktikumsbegleitende Untersuchung zu den potentialen textiler Lernlandschaften in der Grundschule.

Studienaufbau

Der viersemestrige Master of Education hat eine feste Struktur, die auf ein 18-wöchiges Schulpraktikum ausgerichtet ist. Das Studium gliedert sich in vorbereitende, begleitende und nachbereitende Seminare zu diesem Fachpraktikum. Die Praxisphasen und das begleitende Projektband "Schul- oder Unterrichtsforschung" können nicht flexibilisiert werden.

Erstes Semester in der Universität:
Zentrale Theorieveranstaltung zu Konzeptionen der Textildidaktik und Vorbereitungsveranstaltung des Fachpraktikums sowie Beginn des dreisemestrigen Projektbandes "Schul- oder Unterrichtsforschung", welches das Schulpraktikum begleitet.

 

Zweites Semester in der Schule und Universität:
Die Lehrenden der Hochschule, eine abgeordnete Lehrkraft in der Praxisphase und eine Lehrkraft an der Schule begleiten die Studierenden in einer 18-wöchigen Praxisphase. Es gibt begleitende und nachbereitende Veranstaltungen, in denen die Studierenden die Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Praxis präsentieren und reflektieren.

Drittes Semester in der Universität:
Auswertung der Erfahrungen des Praktikums sowie die Reflexion der Schul- und Unterrichtsforschung. Das Projektband  endet und das Masterabschlusskolloquium beginnt.

Viertes Semester in der Universität:
Masterarbeit begleitet durch das Masterabschlusskolloquium.

 

Ausstattung

In der Praxisphase im dritten Semester können die Studierenden sowohl die Theorie- und Praxisräume als auch die mobilen Lehr- und Lernmaterialien des Instituts nutzen.

 

Webraum

Chemielabor

Nähraum

Textile Ambulanz

Pilotstudiengang des MWK geförderten Projekts

(Stand: 19.01.2024)  | 
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