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Jorge Marx Gómez

 

21. Januar 2013   025/13   Forschung

Schaufenster Elektromobilität: Teilprojekt Kundenorientierte Mobilität gestartet

Oldenburg. Elektromobilität ist das Thema der Stunde. Doch wie können Verbraucher Elektromobilität – beispielsweise im öffentlichen Verkehr – möglichst kundenfreundlich nutzen? Mit dieser Frage setzen sich seit Anfang des Jahres Wirtschaftsinformatiker der Universität Oldenburg auseinander. Sie arbeiten an neuen Technologien zur „kundenorientierten Elektromobilität“ – unter anderem an einer virtuellen Mitfahrzentrale. Ihre Forschungen, die die Bundesregierung für die kommenden drei Jahre mit 650.000 Euro fördert, sind Teil das Projekts „IKT Services“ (IKTS). IKTS ist in das Großprojekt „Schaufenster Elektromobilität Niedersachsen“ der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg eingegliedert. „In den nächsten drei Jahren erarbeiten wir Möglichkeiten, Elektromobilität und damit verbundene Serviceleistungen dem Kunden in möglichst effizienter Form bereitzustellen. Serviceleistungen, die den individuellen Mobilitätsanforderungen Rechnung tragen“, erklärt Benjamin Wagner vom Berg, Projektkoordinator „Kundenorientierte Elektromobilität“ an der Universität Oldenburg.
So sollen beispielsweise mobile Apps entwickelt werden, die die unterschiedlichsten Verkehrsformen und Mobilitätsarten berücksichtigen und diese mit öffentlichen Verkehrsmitteln koppeln. Dies geschieht auf Basis neuster Informationssysteme aus dem Bereich des Customer Relationship Management und Business Intelligence, die sich an den Bedürfnissen des Kunden orientieren. Die Apps sollen Reisende bei einer möglichst nachhaltigen Gestaltung ihrer Mobilität unterstützten. Auf diese Weise können Energieressourcen gespart und schädliche Emissionen minimiert werden. Ein Einsatzfeld, die geplante Mitfahr-Zentrale: „Neben dem Car-Sharing bieten Mitfahrzentralen als neue Organisationsformen der Mobilität enorme Potentiale den Motorisierten Individualverkehr nachhaltiger zu gestalten“, so Wagner vom Berg.

Informationen zu „Schaufenster Elektromobilität“ und „IKT Service“:
„Schaufenster Elektromobilität“ ist ein Projekt der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg, das von der Bundesregierung als „zentrales Zukunftsthema“ anerkannt wurde. Ziel des Projekts ist es, innovative Entwicklungen rund um die Elektromobilität voranzutreiben und ihre Einführung in den Alltag zu beschleunigen. Insgesamt sind ca. 120 Unternehmen, 30 wissenschaftliche Einrichtungen, das Land Niedersachsen und über 50 Kommunen an dem Projekt beteiligt. Rund 60 Teilprojekte wurden mit insgesamt 120 Millionen Euro durch die Bundesregierung gefördert. Die Universität Oldenburg hat dabei einen erheblichen Anteil im Teilprojekt „IKT Services“, das die Abteilung „Wirtschaftsinformatik I / Very Large Business Administration“ unter Leitung von Prof. Dr. Jorge Marx Gómez umsetzt.

ⓘ vlba.wi-ol.de/
 
ⓚ Kontakt:
Benjamin Wagner vom Berg, Department für Informatik, Tel.: 0441/798-4493, E-Mail: benjamin.wagnervomberg(Klammeraffe)uni-oldenburg.de; Prof. Dr. Jorge Marx Gómez, Department für Informatik, Abteilung Wirtschaftsinformatik, Tel.: 0441/798-4470, E-Mail: jorge.marx.gomez(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
(Stand: 19.01.2024)  | 
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