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20. August 2018 237/18
Von Mikroplastik in der Nordsee bis zur Industrie 4.0
Niedersächsische Schülerinnen und Schüler für herausragende Facharbeiten ausgezeichnet
Oldenburg. Sie beschäftigten sich mit Mikroplastik im Meer, simulierten Ampelschaltungen, züchteten exotische Käfer und suchten nach digitalen Lösungen für eine nachhaltige Zukunft: 18 Schülerinnen und Schüler aus Niedersachsen sind am Freitag an der Universität Oldenburg für ihre herausragenden Facharbeiten ausgezeichnet worden. Zum achten Mal vergab die Universität den Dr. Hans Riegel-Fachpreis gemeinsam mit der gleichnamigen Bonner Stiftung in den Fächern Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik.
Sechs Schülerinnen und zwölf Schüler überzeugten in diesem Jahr mit ihren Arbeiten. Die Studiendekanin der Fakultät V Mathematik und Naturwissenschaften, Prof. Dr. Verena Pietzner, lobte deren hohe Qualität und Originalität. Eine Fachjury aus Professorinnen, Professoren und anderen Lehrenden hatte insgesamt 113 Facharbeiten begutachtet und neben der kreativen Themenwahl insbesondere eigene Experimente honoriert.
Das Ziel des Dr. Hans Riegel-Fachpreises sei es, junge Menschen auf ihrem Weg in ein naturwissenschaftliches Studium oder einen technischen Beruf zu begleiten, sagte Alexander Kukla, Leiter Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung. Diese Talente benötige Deutschland in Zukunft als gut ausgebildete Fachkräfte. Der Fachpreis ist mit jeweils 600 Euro für einen ersten Platz, 400 Euro für einen zweiten Platz und 200 Euro für einen dritten Platz dotiert, zusätzlich erhalten die Schulen der Erstplatzierten jeweils einen Sachpreis im Wert von 250 Euro.
Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger:
Biologie
1. Platz: Jana Siekmann (Gymnasium Eversten, Oldenburg): „Mikroplastik im Ökosystem Nordsee“
2. Platz: Lena Oltmanns (IGS Marienhafe Moorhusen): „Einfluss des Klimawandels auf die vollständige Metamorphose von Insekten anhand des Beispiels von Pachnoda marginata peregrina“
3. Platz: Erik Bruns (Helene-Lange-Schule Oldenburg): „In Vitro-Kultur von Hopfen im Schullabor“
Chemie
1. Platz: Johanna Holberg (Graf-Anton-Günther-Schule): „Aus dem Zuchtaquarium in das Getränkeglas?
2. Platz: Julian Krauß und Maximilian Hellkamp (Gymnasium Eversten, Oldenburg): „Curcumin und Alizarin – zur Chemie pflanzlicher Indikatoren“
Informatik
1. Platz: Tjark Welter (Herbartgymnasium Oldenburg): „Simulation der Auswirkung verschiedener Ampelschaltungen auf den Verkehrsfluss“
2. Platz: Max Giebeler (Hildegard von Bingen Gymnasium Twistringen): „Industrie 4.0, Green IT – Digitale Lösungen für eine nachhaltige Zukunft“
3. Platz: Farin Heinje (Graf-Anton-Günther-Schule): „Kryptographie – Sicherer Datenaustausch mit Verschlüsselungen“
Mathematik
1. Platz: Leonard Tomczak (Herbartgymnasium Oldenburg): „Die Riemannsche Vermutung und ihre Bedeutung für die Zahlentheorie‘“
2. Platz: Robin Wilkens (Eichenschule Scheeßel): „Numerische Integration“
3. Platz: Sarah Haunhorst (Ursulaschule Osnabrück): „Codierung – Fehlererkennung und Fehlerkorrektur“
Physik
1. Platz: Mathis Lüers (Gymnasium Ritterhude): „Strömungswiderstände bei Zügen im Verlauf der Zeiten – cw-Wert-Bestimmung an Modellen“
2. Platz: Simon Lorch, Antonio Martin y San José und Finn Leander Nerlich (Gymnasium Sulingen): „Positionsbestimmung mit Ultraschallsensoren“
3. Platz: Anna-Lena Miebach und Carlotta Wall (Gymnasium Ritterhude): „Anbau eines dynamobetriebenen GPS-Trackers am Fahrrad und Untersuchung der Praxistauglichkeit“
Weblinks
Bilder
Die diesjährigen Preisträger: |
Kontakt
Xenia Frischkorn, Tel.: 0441/798-3443, E-Mail: ;
Alexander Kukla, Tel.: 0228/227447-25,