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29. Oktober 2019   363/19    Veranstaltungsankündigung

Teddybärkrankenhaus öffnet wieder seine Pforten

Projekt von Oldenburger Medizinstudierenden soll Kindern mit Klinikbesuch vertraut machen

Oldenburg. Kindern die Angst vor einem Krankenhausaufenthalt oder einem Arztbesuch nehmen – das ist das Ziel des Teddybärkrankenhauses. Am Dienstag, 5. November, und Mittwoch, 6. November, laden Studierende der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften und die Fachschaft Sonderpädagogik der Universität Oldenburg erneut 3- bis 6-Jährige zur „offenen Sprechstunde“ in die Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Oldenburg ein (Eingang: An den Voßbergen). Das Teddybärkrankenhaus ist von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Eine Voranmeldung ist nicht nötig, lediglich die Kuscheltiere sollten im Gepäck sein. An den Vormittagen besuchen Kindergartengruppen das Teddybärkrankenhaus.

Die Kinder untersuchen und behandeln ihre Stofftiere gemeinsam mit den Medizin- und Sonderpädagogikstudierenden, dabei dauert die Behandlung des Kuscheltiers an fünf Stationen etwa fünfzehn Minuten. Die erste Station heißt „Sprechzimmer“: Hier wird der flauschige Patient untersucht und erhält ein Rezept. Beim anschließenden „Röntgen“ ihrer Kuscheltiere können die Kinder helfen – so lernen sie etwas über das Gerät und den Strahlenschutz. Im „Teddy-OP“, einer weiteren Station, wartet bereits ein spezieller Teddybär-Patient namens Benny: An dem für diese Zwecke konzipierten Plüschtier demonstrieren die Medizinstudierenden, wie eine Operation verläuft. Die Lage der Organe wird ebenso gezeigt wie Knochen oder Blutgefäße. Die Rezepte werden dann in der „Apotheke“ eingelöst – statt Medikamenten gibt es ein kleines Geschenk als Andenken. Als letzte Station steht für die Kinder „Spiel und Sport“ mit Verpflegung auf dem Programm. Bei ihrem Aufenthalt können die Kinder spielerisch an den Abläufen des Krankenhäuses teilnehmen. Sie können so ärztliches Handeln besser verstehen, ohne dass sie selbst direkt betroffen sind.

Das Projekt Teddybärkrankenhaus entstand in den 1990er-Jahren in Skandinavien. Inzwischen wird es in vielen deutschen Städten angeboten.

Weblinks

Kontakt

Leona Buschmann, Medizinstudentin, Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften, E-Mail: ">

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