Kontakt
Leitung
Dr. Maike Engelhardt

Deutsche Gebärdensprache
Seit dem 1.Mai 2002 ist die Deutsche Gebärdensprache durch das Bundesgleichstellungsgesetz gesetzlich anerkannt. Sie ist nicht durch Gebärden sichtbar gemachtes Deutsch, sondern eine eigene Sprache mit Grammatik, Syntax, Vokabeln, Morphologie und Pragmatik. DGS ist im Gegensatz zur Lautsprache Deutsch eine visuelle Sprache, die in Komplexität und Ausdrucksfähigkeit den Lautsprachen in nichts nachsteht.
Diese Kurse richten sich an Hörende, die Interesse an Grundkenntnissen der Gebärdensprache haben. Interessierte Studierende mit Hörbeeinträchtigung und keinen Vorkenntnissen können an den Kursen ebenso teilnehmen.
Im Anfängerkurs liegt der Schwerpunkt auf der Einführung in die eigenständige Sprache und Grammatik der Gebärdensprache. Durch Körpersprache, Mimik und Fingeralphabet wird grundlegende visuelle, nonverbale Kommunikation geübt. Gesprächssituationen des Alltags werden erprobt. Im Fortgeschrittenenkurs werden die Grundlagen der DGS vertieft und erweitert.
Kursmaterialien werden im Kurs erworben.
Die Dozentin selbst ist gehörlos, die erste Stunde vom Anfängerkurs wird von einer Gebärdensprachdolmetscherin begleitet.
Voraussetzung zur Teilnahme an DGS 2 ist die erfolgreiche Teilnahme an DGS 1.