Bildung für nachhaltigen Konsum durch Reparatur und Upcycling – Nutzungsdauerverlängerung als Teil der Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft

Die Wiederbelebung der Reparaturkultur ist ein wesentliches Element der Nutzungsdauerverlängerung von Produkten. Als Beitrag zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung geht es neben der Vermittlung konkreter Reparaturkompetenzen um die Rückbesinnung auf den Wert der Reparatur als Gegenentwurf zu einem nicht nachhaltigen Konsum sowie zu einem Wirtschaftskonzept, das suggeriert, Wachstum sei per se wünschenswert und sinnvoll. Alternative Bildungskonzepte, die das Erfahrungslernen und die Selbstwirksamkeit in den Mittelpunkt stellen, können schulisch und außerschulisch Anwendung finden. 

Im von der DBU geförderten Projekt RETIBNE befinden sich viele Reparaturanleitungen und Erklärungsangebote für die Notwendigkeit der Nutzungsdauerverlängerung von Alltagsprodukten.

Das Projekt Techno-Lingua bietet Reparatur- und Upcyclingangebote für Kinder und Jugendliche, die der deutschen Sprache noch nicht mächtig sind und über die Handlung die deutsche Sprache erlernen möchten.

Die ReparierBar ist ein Projekt von Studierenden der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg. Hier wird in den Werkstätten der AG Technische Bildung ein Repair Café für junge Menschen angeboten. Zudem gibt es ein Kinder-Repair Café.

Das von der DBU geförderte Projekt TransREPAIRent verknüpft Verhaltensexperimente der Ökonomischen Bildung mit Reparatur- und Upcyclingangeboten der AG Technische Bildung. 

Forever Day One bietet das Projekt „Hornbach macht Schule“ an. Dieses Konzept wird hier vorgestellt und ebenso die Erfahrungen, die Studierende des Faches Technik mit der Umsetzung des Konzeptes in Schulen gemacht haben.