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Studium & Lehre

Ready for "take-off"

Von Wolf-Dieter Scholz

Die Vorbereitungen für den Start der neuen BA/MA-Lehramtsstudiengänge an unserer Universität laufen zielorientiert und mit großem Engagement. Vom kommenden Wintersemester 2004/2005 an beginnt damit definitiv eine neue Ära in der Lehrerausbildung an der Universität Oldenburg. Wie schon jetzt teilweise in Braunschweig, Osnabrück und Vechta werden die Studierenden dann nur noch über den Abschluss eines Bachelor-Studiums (BA) und eines sich daran anschließenden Masterstudiengangs (MA) ihr Lehramtsstudium aufnehmen und beenden können.

Nach intensiven Gesprächen mit den zuständigen Ministerien über die Rahmenbedingungen dieser grundlegenden Umstellung sieht sich das Präsidium in seiner Entscheidung bestätigt, die Vorreiterrolle Oldenburgs in Niedersachsen nicht zu verlieren und die für diese Umstellung notwendige Zielvereinbarung mit dem Wissenschaftsministerium (MWK) Anfang 2004 abzuschließen.

Wissenschafts- und Kultusministerium haben die feste Absicht der Landesregierung bestätigt, dass bis zum Jahr 2007 auch alle anderen Hochschulen des Landes ihre Lehramtsstudiengänge auf die neuen Studienstruktur umstellen müssen. Für die zukünftigen Lehramtsstudierenden sind zwei Dinge von besonderer Wichtigkeit. Mit der Masterprüfung wird wie bei der bisherigen ersten Staatsprüfung für das Lehramt an Schulen die Voraussetzung für die Zulassung zum Vorbereitungsdienst (Referendariat) erworben. Damit gibt es keine Nachteile für die AbsolventInnen der neuen gestuften Lehramtsstudiengänge. Auch bei der Frage des Übergangs vom BA zum MA sehen beide Ministerien keine besonderen Hürden. Wer seinen BA mit einer Durchschnittsnote von 2,5 abschließt (Mindestzensur in den studierten Unterrichtsfächern 3,0), kann in den lehrerbildenden Master wechseln. Nach jetziger Zensierungs-praxis in Niedersachsen trifft das für mehr als 90 Prozent aller Studierenden zu. Konkret werden die Kriterien aber erst in den Zielvereinbarungen zwischen MWK und den einzelnen Hochschulen festgelegt.

Noch etwas ist für die Studierenden in den neuen Studiengängen wichtig. Sie können den Studienort innerhalb oder außerhalb Niedersachsens wechseln. Dieses ist durch Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK)im Grundsatz gesichert. Möglich sein wird auch ein Wechsel aus dem alten Lehramtsstudiengang in das BA-Studium.

Das Wissenschaftsministerium hat außerdem zugesichert, dass dem Wunsch der Universität Oldenburg auf eine einheitliche Akkreditierung der neuen Lehramtsstudiengänge in der gesamten Bandbreite (Fachwissenschaft, Fachdidaktik, Professionalisierungsbereich) gefolgt wird. Offen bleibt allerdings noch die Sicherstellung der erhöhten Kapazitätsanforderungen durch die neue Studienstruktur. Nach den bisherigen Überlegungen ist von beiden Ministerien geplant, die Kapazitätsfragen durch die Festlegung von Zulassungszahlen für jede Hochschule zu steuern.

Die Landesregierung sieht in der tiefgreifenden Umstellung der Studienstruktur in Oldenburg schon zum kommenden Wintersemester einen deutlichen Vorteil im Wettbewerb um ein attraktives und zukunftsweisendes Lehramtsstudium. In diesem Punkt schließt sich das Präsidium dieser Auffassung an.

*Prof. Dr. Wolf-Dieter Scholz ist Vizepräsident der Universität

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Promotion in Frauenforschug

Erfolgreiche Informationsveranstaltung des ZFG

Ist es möglich, in der Frauen- und Geschlechterforschung zu promovieren? Welche finanziellen Förderungs- und Unterstützungsstrukturen gibt es? Wie sieht der wissenschaftliche Alltag aus? Welche Möglichkeiten gibt es an der Universität Oldenburg? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines vom Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) organisierten Informationstages im November, der mit Unterstützung des Autonomen feministischen FrauenLesben Referats stattfand und auf große Resonanz stieß. Vorträge informierten die Teilnehmenden über Promotionsfördermöglichkeiten, Angebote der Frauengleichstellungsstelle und verschiedene Aspekte des wissenschaftlichen Selbstmanagements vom Studium bis zur Promotion. Gelegenheit zum intensiven Austausch boten auch die anschließenden Arbeitgruppen: Vorgestellt wurde der promotionsbegleitende Studiengang Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien, es wurde von Erfahrungen in einem Graduiertenkolleg mit dem Schwerpunkt Inter- bzw. Transdisziplinarität berichtet und Einblick in das Arbeiten und Promovieren in einem Forschungsprojekt gegeben. Ein Büchertisch ergänzte das Programm des Tages des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Das ZFG plant, zukünftig regelmäßig Veranstaltungen dieser Art anzubieten. Darüber hinaus ist ein von NachwuchswissenschaftlerInnen getragenes Kolloquium im Aufbau.

www.uni-oldenburg.de/zfg

Begegnungen mit dem Ich

"Was siehst Du?“ ist der Titel einer Ausstellung vom 27. bis 30. Januar 2004, jeweils 12.00 bis 15.00 Uhr, in der Universitätsgalerie „Kegelbahn“, mit der 25 KunststudentInnen ihre fotografischen und plastischen Arbeiten, Objekte, Installationen und innovativen Aktionen präsentieren. Zu sehen sind die Ergebnisse eines Projektseminars mit dem Arbeitstitel „Spiegelbilder - Experimentelle Selbsterkundungen mit allen Medien“, in dem sich die StudentInnen unter Anleitung von Sabine Wallach und Prof. Dr. Jens Thiele mit der existenziellen Frage nach dem eigenen Ich auseinandergesetzt haben. Der Beschäftigung mit fachwissenschaftlichen Aspekten folgte eine freie und persönlichkeitsspezifische praktische Bearbeitung der Thematik, oftmals begleitet von philosophischen Betrachtungen und psychologischen Reflexionen. Eröffnet wird die Ausstellung mit einer Vernissage am Montag, 26. Januar, 18.00 Uhr.

Fit für den Start

Unter dem Motto „Gezielt entscheiden - Clever studieren!“ bietet die Zentrale Studienberatung (ZSB) vom 2. bis 5. Februar 2004 eine Projektwoche für Studieninteressierte an. Sowohl Unentschlossene als auch diejenigen, die sich bereits für ein Fach entschieden haben, können sich für den Start an der Uni fit machen und Studien- und Jobperspektiven kennen lernen. Die TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit, zwischen einem naturwissenschaftlichen und einem geistes- bzw. gesellschaftswissenschaftlichen Angebot zu wählen. Neben Vorlesungen, Übungen und Seminaren, in denen WissenschaftlerInnen die Inhalte ihrer Fächer veranschaulichen, beantworten Studierende der höheren Semester Fragen rund um das Studium. HochschulabsolventInnen berichten zudem von ihren Erfahrungen in der Arbeitswelt. Den Abschluss bildet eine Auswertung der Eindrücke und Erfahrungen mit den BeraterInnen der ZSB.

www.uni-oldenburg.de/zsb/interess/projekt.html

Survival Englisch

Für AnfängerInnen mit geringen Vorkenntnissen bietet das Sprachenzentrum vom 5. bis 8. April 2004, jeweils 8.15 bis 13.00 Uhr, einen Intensivkurs „Survival English for Beginners“ an. Die Kursgebühr von 75 € ist bei der Anmeldung zu entrichten, die bis zum 15. März 2004 möglich ist (Anne Brunet-Dilger, A 6-0-014, Tel.: 789-4905).

@ anne.brunet@uni-oldenburg.de

www.uni-oldenburg.de/fsz/besang.htm

Forum Seniorum

Das Forum Seniorum hat nach dem Tod der langjährigen Leiterin Friedel Oelrichs jetzt mit Horst Lütten einen neuen Vorsitzenden. Lüttens Ziel ist es, in diesem Gremium die Kompetenz und Erfahrung älterer Studierender wieder stärker ins Gespräch zu bringen. Der Gedankenaustausch soll die GasthörerInnen auch darin bestärken, in den Veranstaltungen in Kontakt mit jungen Studierenden zu treten.

 

Presse & Kommunikation (Stand: 06.09.2024)  | 
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