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, Artland Gymnasium Quakenbrück

Dr. , Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Eindrücke aus dem Seminar:

Seminarsitzung zu Pentiment (Josh Sawyer, Source: pentiment.obsidian.net) und Blackhaven (James Coltrain, Source: www.historiated.com)

Besuch und Projektvorstellung von Jule Sommersberg, Lehrerin an der IGS Flötenteich

“Bild Vera”: Workshop “Game Design Essentials” mit Vera Marie Rodewald, Creative Gaming, Hamburg

Online Session mit Lisa Gilbert (St. Louis) & Jeremiah McCall (Gaming the Past)

Online Session mit Angus Mol (Leiden University, Playful Time Machines)

Mit Dank an alle Beteiligten für die Zustimmung zur Präsentation der Bilder auf der Homepage. 

Seminar - Wintersemester 2022/23

Games & Frühe Neuzeit | Games and Early Modern History

Seminar an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg im Wintersemester 2022

Bachelor | Master | Lehramt | Fachmaster | Museum und Ausstellung


Dozent: Dr. Lucas Haasis

Beschreibung: Games prägen die Geschichtskultur. Games prägen unser Bild der Vergangenheit. Games sind populär bei jung und alt. Aber Games an der Uni und in der Schule? Zumeist Fehlanzeige. Das ist ein Versäumnis und letztlich auch nicht mehr zeitgemäß, weil Games einen hohen Lebensweltbezug aufweisen, neue Formen der Vermittlung zulassen, Kompetenzen und die kritische Auseinandersetzung mit Geschichte und ihrer Vermittlung zulassen. Deswegen stehen digitale und analoge Spiele im Zentrum dieses Seminars.

In diesem Semester widmen wir uns Spielen zur Epoche der Frühen Neuzeit und wir betrachten die Epoche der Frühen Neuzeit aus der Perspektive von Spielen und Spielentwicklung. Welche Spiele – digital und analog – gibt es zur Epoche der Frühen Neuzeit? Zu welchen Themen boomt der Markt? Welche Themen sind beliebt, welche werden ausgeklammert? Zu welchen Themen sollte es in Zukunft Spiele geben? Welche Geschichtsbilder reproduzieren Games? Wie prägen sie unsere Erinnerungskultur zu Renaissance, Reformation, Französische Revolution oder Amerikanischem Unabhängigkeitskrieg? Wie verhalten sich Games zu Themen wie Kolonialismus, Sklaverei oder europäischer Expansion? Was sollte sich in Games und im Umgang mit Games ändern?

Wir sprechen dazu mit internationalen Expert*innen aus den Geschichtswissenschaften, der Geschichtsdidaktik, der Public History, den Game Studies und der internationalen Games Branche. Zudem veranstalten wir im Januar in Zusammenarbeit mit Creative Gaming und der UOL Medientechnik einen praktischen Workshop und Game Jam, indem auch eigene Ideen verwirklicht und diskutiert werden können. Die Prüfungsleistung besteht am Ende in einer Game-Analyse, einem Unterrichtsprojekt oder einem Game-Pitch als Projekte forschenden Lernens, die schlussendlich auf einer öffentlichen Postersession an der Universität vorgestellt werden.

Das Seminar bietet sowohl Einblicke in die aktuelle Forschung zu digitalen und analogen Spielen und der Frühen Neuzeit als auch praktische Anteile. Die Veranstaltung wird inhaltlich komplementär in Kombination mit der Vorlesung zur Einführung in die Epoche der Frühen Neuzeit belegt. Das Format des Seminars ist eine Kombination aus Präsenzveranstaltungen an der Universität am Freitag mit einstündigen Online-Session, meist am Vorabend. Diese Online-Session bestehen aus Kurzvorträgen internationaler Gäste und Q&A zu verschiedenen Themen. Weitere Highlights der Veranstaltung bieten die Kooperation mit Lehrkräften und Schüler*innen des Artland-Gymnasiums Quakenbrück, der IGS Flötenteich in Oldenburg und dem Goethe-Gymnasium Hannover. Vorwissen oder praktische Erfahrungen sind keine Notwendigkeit zur Teilnahme am Seminar. Interesse und die klare Bereitschaft der aktiven Teilnahme werden jedoch vorausgesetzt.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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