Über diesen Blog.

Hier schreiben Wissenschaftler*innen der Universität Oldenburg und Gastautor*innen darüber, wie sich Gesellschaften selbst wahrnehmen und thematisieren, sich ihrer jeweiligen Gegenwart vergewissern und dabei in die Zukunft entwerfen.

Wie stehen diese Selbstwahrnehmungen und -entwürfe mit Institutionen, Medien und Techniken zur Gestaltung von Natur, Gesellschaft und Subjektivität in Verbindung? Wie modellieren sie den lebensweltlichen Alltag und halten Menschen zu einem bestimmten Verhalten an? Wie werden diese Interventionen in das Gegebene begründet und legitimiert, aber auch kritisiert, verworfen oder unterlaufen?

Diesen Fragen, deren interdisziplinäre Reflexion eines der zentralen Anliegen des Wissenschaftlichen Zentrums „Genealogie der Gegenwart“ ist, gehen die Blogger aus unterschiedlichen Fachperspektiven und Tätigkeitszusammenhängen mit Blick auf kontrovers verhandelte Themen wie Migration, Ungleichheit, Digitalisierung, Kriminalität, Gesundheit und Ökologie nach.

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Workshop „Gegenwart beschreiben“

von Team

von Team

Workshop: Wie wir unsere Gegenwart beschreiben und was das auslöst

Interessierte können sich für Workshop anmelden

Oldenburg. Einwanderungsgesellschaft, Technikgesellschaft, Kreativgesellschaft, Risikogesellschaft und viele mehr – je nach Blickwinkel lässt sich die Gegenwart mit ganz unterschiedlichen Begriffen bezeichnen. Der Frage, welche Beschreibungsversuche es gibt und wie diese wiederum unsere Wahrnehmung und Gestaltung der gesellschaftlichen Wirklichkeit beeinflussen, widmet sich ein Workshop der Universität Oldenburg vom 8. bis 10. Oktober.
Zwölf hochkarätige ReferentInnen aus Natur-, Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften sind bei dem Workshop „Gegenwartsdiagnosen – Modellierungen der Gesellschaft in interdisziplinärer Perspektive“ im Schlauen Haus (Schlossplatz 16) zu Gast. Dazu zählen unter anderem die Oldenburger Politologin und Philosophin Prof. Dr. em. Antonia Grunenberg, der Soziologe Prof. Dr. Frank Hillebrand (Fernuniversität Hagen), Erziehungswissenschaftlerin Prof. i. R. Dr. Käte Meyer-Drawe (Universität Bochum), der Hildesheimer Philosoph Prof. i. R. Dr. Tilman Borsche und Prof. Dr. Hans-Jörg Rheinberger vom Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte Berlin. Das Ziel der OrganisatorInnen vom Wissenschaftlichen Zentrum Genealogie der Gegenwart (WiZeGG): Im interdisziplinären Austausch sollen innovative Fragestellungen und Forschungsansätze erörtert werden, um sich diesem bisher kaum oder nur von einzelnen Disziplinen bearbeitetem Forschungsfeld zu nähern. Für den dreitägigen Workshop können sich Interessierte unter wizegg@uni-oldenburg.de anmelden.
Das WiZeGG der Universität Oldenburg wurde im Sommer 2013 unter Federführung von Prof. Dr. Thomas Alkemeyer gegründet. Seine Mitglieder aus Human- und Gesellschaftswissenschaften, Sprach- und Kulturwissenschaften sowie Bildungs- und Sozialwissenschaften analysieren interdisziplinär die kulturellen Formen gesellschaftlicher Selbstproblematisierung.

Kontakt: Rea Kodalle, WiZeGG, Tel.: 0441/798-4849, E-Mail:  

 Link zur Pressemeldung auf uni-oldenburg.de 

(Stand: 19.01.2024)  | 
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