Geschäftsstelle geschlossen

Die Geschäftsstelle und das Studiendekanat der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften sind vom
22. Dezember 2025 bis einschließlich 02. Januar 2026 nicht besetzt.

Kontakt

Dekanatssekretariat

+49 (0)441 798-2499 

Studiendekanatssekretariat

+49 (0)441 798-3114

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Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 
Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften
Ammerländer Heerstraße 114-118
26129 Oldenburg

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Gebäude V03, 3. OG, Flügel M
Ammerländer Heerstraße 138
26129 Oldenburg

Newsletter der Universitätsmedizin Oldenburg (UMO)

Fakultät VI - Medizin und Gesundheits­wissenschaften

Die Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften ist die jüngste Fakultät der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sie wurde 2012 gegründet und besteht aus dem Department für Humanmedizin, dem Department für Medizinische Physik und Akustik, dem Department für Neurowissenschaften, dem Department für Psychologie sowie für Versorgungsforschung.

Neue Website der Universitätsmedizin Oldenburg (UMO)

Die Seite „universitätsmedizin-oldenburg.de“ gibt einen Über­blick über die Strukturen der UMO und Neuigkeiten aus der Universitätsmedizin. Sie ergänzt die Websites der Fakultät und der Kooperationskrankenhäuser und vermittelt insbeson­dere Externen einen Eindruck von der Vielfalt und den Allein­stellungsmerkmalen der UMO.

Zur UMO-Website

Mit dem Modellstudiengang Humanmedizin findet erstmals in Deutschland eine Medizinerausbildung grenzüberschreitend statt. 120 Studienplätze stehen derzeit auf Oldenburger Seite jährlich in der European Medical School Oldenburg-Groningen zur Verfügung.

Kennzeichen der Fakultät sind der viel beachtete grenzüberschreitende Modellstudiengang Humanmedizin – die European Medical School Oldenburg-Groningen (EMS) sowie die enge Verzahnung von Grundlagenforschung, klinischer Forschung und Versorgungsforschung. Sie bietet somit Studierenden und Wissenschaftler*innen ein hervorragendes Umfeld, das für die Medizin der Zukunft notwendige Wissen und Können zu erwerben und anzuwenden.

Aktuelles

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Einblicke in die Fakultät

  • Eine Studentin und ein Student erproben die Reanimation an einer Puppe.

    Was tun nach einem Herzinfarkt oder einem anaphylaktischen Schock? Darum ging es im Notfall-Workshop. Foto: Universität Oldenburg/Markus Hibbeler

  • Gruppenbild im Innenhof.

    25 Studierende aus ganz Deutschland nahmen an der Summerschool teil, die von einem Team um Sabine Kurpgoweit und Michael Freitag organisiert wurde. Foto: Universität Oldenburg/Markus Hibbeler

Expedition Landarztmedizin

Von Kinderschutz bis Palliativversorgung: Bei der „Summerschool Allgemeinmedizin“ erhalten 25 Medizinstudierende aus ganz Deutschland derzeit einen Einblick in den vielfältigen Alltag von Hausarztpraxen.

Von Kinderschutz bis Palliativversorgung: Bei der „Summerschool Allgemeinmedizin“ erhalten 25 Medizinstudierende aus ganz Deutschland derzeit einen Einblick in den vielfältigen Alltag von Hausarztpraxen.

Ein Mann wie Herr K. könnte in jeder Hausarztpraxis auftauchen. Ein älterer Patient mit Diabetes und chronisch entzündeten Atemwegen, Raucher, so stellt Dr. Andrea Ritter, Hausärztin in Oldenburg, der Gruppe aus sechs Medizinstudierenden den fiktiven Fall vor. „Er klagt über Rückenschmerzen und merkwürdige Pickel auf der Brust – nichts Wildes“, berichtet die Allgemeinmedizinerin. Erst auf dem Weg nach draußen erwähnt Herr K. mit Schweiß auf der Stirn, dass er irgendwie nicht mehr ganz der Alte sei und ob vielleicht beim nächsten Termin ein EKG gemacht werden könne.

„Was tun Sie?“, richtet Ritter die Frage an die Studierenden, die aufmerksam zuhören. Die sechs jungen Frauen und Männer nehmen an der Summerschool Allgemeinmedizin an der Universität Oldenburg teil. Insgesamt 25 Medizinstudierende sind aus ganz Deutschland nach Oldenburg gekommen, um eine Woche lang an der Universität ganz praktisch zu erfahren, wie sich moderne Medizin in ländlichen Gebieten praktisch umsetzen lässt.

Blick über den Tellerrand

Das Motto der Veranstaltung lautet „Landarztmedizin – Zwischen Hühnerstall und Ultraschall“. Ausrichter ist ein Team der Abteilung für Allgemeinmedizin der Fakultät VI – Medizin und Gesundheitswissenschaften in Kooperation mit der Deutschen Stiftung für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DESAM). Auf dem Programm stehen verschiedene Workshops, etwa zu den Themen Wundversorgung, Sonographie oder Kinderschutz. „Wir sind alle sehr begeistert von den engagierten Dozierenden und den interessanten Seminaren“, berichtet Lisa Pfau, die in Lübeck studiert. Die Summerschool erlaube einen Blick über den Tellerrand und ergänze das Studium.

Im Klinischen Trainingszentrum der European Medical School Oldenburg Groningen (EMS) steht bei Andrea Ritter an diesem Vormittag das Thema „Notfall“ auf dem Programm. Klar, dass sich auch Herr K. als solcher erweist. Die Studierenden, alle bereits im klinischen Teil des Studiums, können an einer Reanimationspuppe ausprobieren, wie die Wiederbelebung abläuft. Einer der Teilnehmer drückt in kurzen Abständen kräftig auf den Brustkorb der Puppe. Eine Studentin steht bereit, um mit einer Sauerstoffmaske die Luftversorgung sicherzustellen, eine andere holt einen Defibrillator.

Während „Herr K.“ nach allen Regeln der Kunst versorgt wird, befassen sich sechs Studentinnen im Nachbarraum damit, wie man als Hausärztin den Bewegungsapparat von Patientinnen und Patienten untersucht. Sabine Kurpgoweit, Fachärztin für Allgemeinmedizin und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Allgemeinmedizin der Universität Oldenburg, erläutert nicht nur, wie man Fehlstellungen und Muskelschwächen diagnostiziert, sondern auch, wie man sie behebt.

Exkursion nach Ostfriesland

„Die Botschaft war, dass man als Hausärztin viel selbst machen kann und nicht jeden Patienten zur Physiotherapie schicken muss“, erzählt Nina O’Connell, die an der Medizinischen Hochschule Hannover studiert. Neben den Workshops an der Universität besucht die Gruppe unter anderem auch eine Hausarztpraxis in Wittmund, die dortige Rettungsleitstelle und das Palliative Care Team Aurich/Ostfriesland. „Als Landarzt oder Landärztin begleitet man Menschen vom Lebensanfang bis zum Lebensende – dieses spannende Aufgabenspektrum wollen wir den Teilnehmenden vermitteln“, sagt Prof. Dr. Michael Freitag, Allgemeinmediziner am Department für Versorgungsforschung der Universität und Mitveranstalter der Summerschool.

Die Studierenden freuen sich besonders darüber, nach drei Online-Semestern wieder an einer Veranstaltung in Präsenz teilnehmen zu können. „Es ist toll, sich austauschen und mit Leuten aus allen Ecken von Deutschland vernetzen zu können“, berichtet Lea Meiners, die im fünften Semester Medizin in Oldenburg studiert. Besonders gefallen haben ihr die Vorträge zur Psychiatrie und Psychosomatik auf dem Land – und die anschließende Selbsterfahrung zum Autogenen Training.

Die Summerschool Allgemeinmedizin der DESAM findet einmal jährlich an wechselnden Orten in Deutschland statt. Die Förderung des allgemeinmedizinischen Nachwuchses ist eine der Hauptaufgaben der Stiftung.

Neuberufene

  • Eine Studentin und ein Student erproben die Reanimation an einer Puppe.

    Was tun nach einem Herzinfarkt oder einem anaphylaktischen Schock? Darum ging es im Notfall-Workshop. Foto: Universität Oldenburg/Markus Hibbeler

  • Gruppenbild im Innenhof.

    25 Studierende aus ganz Deutschland nahmen an der Summerschool teil, die von einem Team um Sabine Kurpgoweit und Michael Freitag organisiert wurde. Foto: Universität Oldenburg/Markus Hibbeler

Expedition Landarztmedizin

Von Kinderschutz bis Palliativversorgung: Bei der „Summerschool Allgemeinmedizin“ erhalten 25 Medizinstudierende aus ganz Deutschland derzeit einen Einblick in den vielfältigen Alltag von Hausarztpraxen.

Von Kinderschutz bis Palliativversorgung: Bei der „Summerschool Allgemeinmedizin“ erhalten 25 Medizinstudierende aus ganz Deutschland derzeit einen Einblick in den vielfältigen Alltag von Hausarztpraxen.

Ein Mann wie Herr K. könnte in jeder Hausarztpraxis auftauchen. Ein älterer Patient mit Diabetes und chronisch entzündeten Atemwegen, Raucher, so stellt Dr. Andrea Ritter, Hausärztin in Oldenburg, der Gruppe aus sechs Medizinstudierenden den fiktiven Fall vor. „Er klagt über Rückenschmerzen und merkwürdige Pickel auf der Brust – nichts Wildes“, berichtet die Allgemeinmedizinerin. Erst auf dem Weg nach draußen erwähnt Herr K. mit Schweiß auf der Stirn, dass er irgendwie nicht mehr ganz der Alte sei und ob vielleicht beim nächsten Termin ein EKG gemacht werden könne.

„Was tun Sie?“, richtet Ritter die Frage an die Studierenden, die aufmerksam zuhören. Die sechs jungen Frauen und Männer nehmen an der Summerschool Allgemeinmedizin an der Universität Oldenburg teil. Insgesamt 25 Medizinstudierende sind aus ganz Deutschland nach Oldenburg gekommen, um eine Woche lang an der Universität ganz praktisch zu erfahren, wie sich moderne Medizin in ländlichen Gebieten praktisch umsetzen lässt.

Blick über den Tellerrand

Das Motto der Veranstaltung lautet „Landarztmedizin – Zwischen Hühnerstall und Ultraschall“. Ausrichter ist ein Team der Abteilung für Allgemeinmedizin der Fakultät VI – Medizin und Gesundheitswissenschaften in Kooperation mit der Deutschen Stiftung für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DESAM). Auf dem Programm stehen verschiedene Workshops, etwa zu den Themen Wundversorgung, Sonographie oder Kinderschutz. „Wir sind alle sehr begeistert von den engagierten Dozierenden und den interessanten Seminaren“, berichtet Lisa Pfau, die in Lübeck studiert. Die Summerschool erlaube einen Blick über den Tellerrand und ergänze das Studium.

Im Klinischen Trainingszentrum der European Medical School Oldenburg Groningen (EMS) steht bei Andrea Ritter an diesem Vormittag das Thema „Notfall“ auf dem Programm. Klar, dass sich auch Herr K. als solcher erweist. Die Studierenden, alle bereits im klinischen Teil des Studiums, können an einer Reanimationspuppe ausprobieren, wie die Wiederbelebung abläuft. Einer der Teilnehmer drückt in kurzen Abständen kräftig auf den Brustkorb der Puppe. Eine Studentin steht bereit, um mit einer Sauerstoffmaske die Luftversorgung sicherzustellen, eine andere holt einen Defibrillator.

Während „Herr K.“ nach allen Regeln der Kunst versorgt wird, befassen sich sechs Studentinnen im Nachbarraum damit, wie man als Hausärztin den Bewegungsapparat von Patientinnen und Patienten untersucht. Sabine Kurpgoweit, Fachärztin für Allgemeinmedizin und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Allgemeinmedizin der Universität Oldenburg, erläutert nicht nur, wie man Fehlstellungen und Muskelschwächen diagnostiziert, sondern auch, wie man sie behebt.

Exkursion nach Ostfriesland

„Die Botschaft war, dass man als Hausärztin viel selbst machen kann und nicht jeden Patienten zur Physiotherapie schicken muss“, erzählt Nina O’Connell, die an der Medizinischen Hochschule Hannover studiert. Neben den Workshops an der Universität besucht die Gruppe unter anderem auch eine Hausarztpraxis in Wittmund, die dortige Rettungsleitstelle und das Palliative Care Team Aurich/Ostfriesland. „Als Landarzt oder Landärztin begleitet man Menschen vom Lebensanfang bis zum Lebensende – dieses spannende Aufgabenspektrum wollen wir den Teilnehmenden vermitteln“, sagt Prof. Dr. Michael Freitag, Allgemeinmediziner am Department für Versorgungsforschung der Universität und Mitveranstalter der Summerschool.

Die Studierenden freuen sich besonders darüber, nach drei Online-Semestern wieder an einer Veranstaltung in Präsenz teilnehmen zu können. „Es ist toll, sich austauschen und mit Leuten aus allen Ecken von Deutschland vernetzen zu können“, berichtet Lea Meiners, die im fünften Semester Medizin in Oldenburg studiert. Besonders gefallen haben ihr die Vorträge zur Psychiatrie und Psychosomatik auf dem Land – und die anschließende Selbsterfahrung zum Autogenen Training.

Die Summerschool Allgemeinmedizin der DESAM findet einmal jährlich an wechselnden Orten in Deutschland statt. Die Förderung des allgemeinmedizinischen Nachwuchses ist eine der Hauptaufgaben der Stiftung.

Fotos: Universität Oldenburg

(Stand: 12.12.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p29n5391
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