Veranstalter
Neun Partner wirken bei den Meereswelten 2016 mit:
ICBM
Das ICBM ist das Institut für Chemie und Biologie des Meeres der Universität Oldenburg. Am Standort Wilhelmshaven, dem ehemaligen Forschungszentrum Terramare e.V., beschäftigen sich fünf Arbeitsgruppen mit grundlegenden und angewandten Fragestellungen der Meeres- und Umweltforschung. Das Institut für Chemie und Biologie des Meeres untersucht Küstengewässer und offene Ozeane. Es ist das Heimatinstitut des derzeit modernsten Forschungsschiffes, der „Sonne“. Neben drei Forschungsbooten vor Ort verfügt das ICBM über modern ausgestattete Labore, Versuchsanlagen wie Planktotrone und Aquarien, Werkstatt und Bibliothek. In Wilhelmshaven sind rund 70 MitarbeiterInnen beschäftigt.
Nationalpark Wattenmeer
Die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer ist eine eigenständige Landesbehörde des Niedersächsischen Umweltministeriums mit Sitz in Wilhelmshaven. Zu ihren Aufgaben zählen Natur- und Artenschutz, Regelung von Nutzungen (zum Beispiel Landwirtschaft, Fischerei, Tourismus) einschließlich Naturschutzmanagement sowie die Erarbeitung von Konzepten für Schutz-, Entwicklungs- und Pflegemaßnahmen. Außerdem koordiniert sie Forschungsprojekte im Nationalpark. Von den fast 50 MitarbeiterInnen sind 12 als Nationalpark-Ranger vor Ort tätig. Zusammen mit den Nationalpark-Häusern erfolgt die Informationsund Bildungsarbeit. Des Weiteren ist der Nationalpark Biosphärenreservat und Teil vom UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer.
Common Wadden Sea Secretariat
Das gemeinsame Wattenmeer-Sekretariat koordiniert seit 1987 die Zusammenarbeit zwischen Dänemark, Deutschland und den Niederlanden zum Schutz des Wattenmeeres. Aufgrund seiner globalen Bedeutung für die Artenvielfalt, insbesondere für Zugvögel, ist das Wattenmeer seit 2009 als UNESCO Weltnaturerbe ausgewiesen. Das Sekretariat koordiniert die Aktivitäten dieser weltweit einzigartigen Naturlandschaft unter anderem in den Bereichen Kommunikation, Umweltbildung und nachhaltigem Tourismus. Das Wattenmeer-Sekretariat kooperiert außerdem mit westafrikanischen Ländern entlang des ostatlantischen Zugvogelweges. Es hat neun MitarbeiterInnen und befindet sich in Wilhelmshaven.
Institut für Vogelforschung “Vogelwarte Helgoland“ (IfV)
Das Institut für Vogelforschung „Vogelwarte Helgoland“ (IfV) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur. Das Institut mit Hauptsitz in Wilhelmshaven betreibt mit seinen sechs Arbeitsgruppen vorwiegend Grundlagenforschung und beschäftigt sich mit den vielfältigen Beziehungen zwischen Vögeln und ihrer Umwelt. Im Mittelpunkt stehen die Vogelzugforschung und die Erforschung der Populationsökologie und der Lebensstrategien von Flussseeschwalben, die Jahr für Jahr wiederkommen, um hier am Banter See im Süden von Wilhelmshaven zu brüten.
Jade Hochschule
Der Studiengang „Meerestechnik” an der Jade Hochschule, der in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg angeboten wird, ist das neueste Studienangebot im Fachbereich Ingenieurwissenschaften. Der Fachbereich versteht sich als „der Ingenieurinnen- und Ingenieurausbilder” in den klassischen Ingenieurdisziplinen im Nordwesten. Die Studiengänge „Elektrotechnik” und „Maschinenbau” mit Bachelor- und Masterabschlüssen stellen seit mehr als 50 Jahren das Fundament dar. Ergänzt wird das technische Studienangebot um die breit gefächerte „Mechatronik” und „Medizintechnik”. Die Studiengänge werden auch dual in Verbindung mit einer Berufsausbildung oder einer Studienförderung in der Industrie angeboten.
Niedersächsisches Institut für historische Küstenforschung (NIhK)
Das Niedersächsische Institut für historische Küstenforschung (NIhK) erforscht schwerpunktmäßig, wie sich Landschaft, Vegetation und Besiedlung in den Küstengebieten des nördlichen Mitteleuropas in den vergangenen 12000 Jahren entwickelt haben. Im NIhK arbeiten rund 35 MitarbeiterInnen der Natur- und Kulturwissenschaften in den Bereichen Küsten- und Quartärgeologie, Bodenkunde, Geophysik, Landschafts- und Siedlungsarchäologie, Historische Geographie, Archäobotanik und Vegetationsgeschichte interdisziplinär zusammen. Das NIhK ist wie das Institut für Vogelforschung eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur.
Meerwasseraquarium Wilhelmshaven
Das AQUARIUM WILHELMSHAVEN mit seinem neuen Urzeitmeer-Museum wird seit 2002 privatwirtschaftlich geführt. Es ist gleichermaßen eine Bildungseinrichtung sowie ein Besuchermagnet für alle Alters- und Interessengruppen. In Schauaquarien mit insgesamt 600.000 Litern Süß- und Salzwasser werden über 300 verschiedene Tierarten aus der Nordsee, von tropischen Küsten, Korallenriffen, Regenwäldern und aus der Unterwasserwelt der Antarktis gezeigt. Das AQUARIUM WILHELMSHAVEN vermittelt umfangreiche Informationen zu diesen Lebensräumen, zur Ökologie, zum Naturschutz, zur Lebensgeschichte unserer Erde und zur Tierhaltung.
UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Besucherzentrum
Das Wattenmeer Besucherzentrum begeistert seine Besucher durch eine interaktive Dauerausstellung und Naturerlebnis-Veranstaltungen für die Schönheit und Einmaligkeit des Weltnaturerbes Wattenmeer. Das Highlight der 2.000 qm großen Ausstellung ist, neben den Aquarien mit Nordseetieren, das Skelett eines Pottwals. Im Bio- und Wattlabor werden Kinder zu jungen Forschern, erkunden die Tierwelt und dynamischen Prozesse des Wattenmeeres. Über 47.000 Gäste besuchen jährlich die Dauer- und naturwissenschaftlichen Sonderausstellungen oder nehmen an den vielfältigen Veranstaltungen teil, zu denen Südstrandsafaris und Seehundfahrten zählen.
Forschungsinstitut SENCKENBERG
Am Forschungsinstitut SENCKENBERG am MEER betreiben Geologen und Biologen gesellschaftlich relevante Ökosystemforschung in zwei Forschungsabteilungen. In der Abteilung MEERESFORSCHUNG werden ökosystemare Veränderungen in der Nordsee mit Hilfe des eigenen Forschungsschiffes SENCKENBERG untersucht sowie die Geobiologie von Kaltwasserkorallenriffen entlang der Kontinentalränder der Weltmeere erforscht. Die Abteilung DEUTSCHES ZENTRUM FÜR MARINE BIODIVERSITÄTSFORSCHUNG widmet sich der Taxonomie und Systematisierung der marinen Lebensformen, den Untersuchungen zur Entstehung der heutigen Vielfalt und zur räumlichen und zeitlichen Veränderung der Biodiversität in den Weltozeanen und Küstengebieten. Dazu werden neben den traditionellen auch moderne molekulare und biochemische Methoden angewandt.