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Studie erschienen: Sozial-ökologische Transformation der Energiewirtschaft in der Nordwestregion

Die Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Carl von Ossietzky Uni-versität Oldenburg legt heute eine fundierte Analyse der Energiewirtschaft im nördlichen Teil des Bezirks Weser-Ems vor. Die Studie von Prof. Dr. Ulrich Scheele unter Mitarbeit von Dr. Uwe Kröcher beleuchtet den Status Quo der Branche in der Region und ihrer Perspektiven in der Transformation.

Die Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg legt heute eine fundierte Analyse der Energiewirtschaft im nördlichen Teil des Bezirks Weser-Ems vor. Die Studie von Prof. Dr. Ulrich Scheele unter Mitarbeit von Dr. Uwe Kröcher beleuchtet den Status Quo der Branche in der Region und ihrer Perspektiven in der Transformation. Ein besonderer Fokus wurde dabei auf die Beschäftigungswirkung der Energiewende gerichtet. Die Arbeit ist damit eine der wenigen Veröffentlichungen, die sich dezidiert dieser Fragestellung mit einem konkreten Blick in eine Region widmet und den wesentlichen Forschungsstand dazu zusammenfasst. Partner der Studie sind die Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit, die DGB-Region Oldenburg-Ostfriesland, die Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Universität Oldenburg und Arbeit und Leben Niedersachsen.

In der Studie, mit Stand Ende Januar 2023, wurde eine umfassende Auswertung von Literatur vorgenommen. Im Rahmen des Projektes wurden mehrere Interviews mit Arbeitnehmervertreter*innen der von der Transformation in erster Linie betroffenen Unternehmen geführt. Mit in die Studie eingeflossen sind zudem Erkenntnisse aus den Arbeitsgruppensitzungen aus dem EDR-Projekt „Social Trans Energy“ und verschiedenen Gesprächen mit weiteren Akteur*innen sowie Veranstaltungen des Oldenburger Energiecluster zur Transformation der Energiewirtschaft im Nordwesten. Partner der Studie sind die Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, die Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit – deren Teilgeschäftsstelle ist bei Arbeit und Leben Niedersachsen angesiedelt – , die DGB-Region Oldenburg-Ostfriesland und Arbeit und Leben Niedersachsen.

Download: Studie Sozial-ökologische Transformation der Energiewirtschaft in der Nordwestregion

Zentrale Ergebnisse der Studie:

  • Die Regionen sind die zentralen räumlichen Bezugsebenen, in denen sich auch der Erfolg von Transformation zeigen wird. Niedersachsens Nordwesten hat dabei große Potentiale, sich als traditionsreiche Energiedrehscheibe auch zur Energieregion der Zukunft weiterzuentwickeln.
  • Die Energiewende hin zu Erneuerbaren Energien führt zu unterschiedlichen Arbeitsmarkteffekten, wobei die Beschäftigungsentwicklung ins-gesamt leicht positiv sein wird.
  • Die Anpassungsprozesse verlaufen allerdings nicht friktionslos, so dass es Gewinner*innen und Verlierer*innen geben wird – sowohl auf Ebene der Branchen als auch der Regionen. Beschäftigtengruppen und damit auch Qualifikationsniveaus sind entsprechend unterschiedlich tangiert.
  • Just-TransitionKonzepte (Gerechter Wandel) sind bedeutsam, um den Beschäftigten Sicherheit im Wandel zu geben. Dabei ist u.a. zentral, dass die guten Arbeits-, Tarif- und Mitbestimmungsbedingungen der konventionellen Energiewirtschaft auch auf die Beschäftigungsmöglichkeiten im Bereich der regenerativen Energien übertragen werden.
  • Es bedarf einer regional- und strukturpolitischen Flankierung des Transformationsprozesses. Der Staat muss durch Investitionen in zentrale Infrastrukturen und die Schaffung eines Regulierungsrahmens die Vo-raussetzungen für den Markthochlauf neuer Technologien befördern, auch um für private Investitionen mehr Planungssicherheit zu schaffen (z. B. Aufbau eines Wasserstoffnetzes, Stromnetzausbau, weitere EE-Anlagen, Änderung des Strompreismarktes).
  • Offenkundig ist, dass die Versorgungssicherheit nicht allein über die Märkte und die Marktkräfte gewährleistet werden kann.
(Stand: 08.04.2024)  | 
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