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Wir über uns
Die Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften
Die Kooperationsstelle organisiert und moderiert den Dialog zwischen Wissenschaft und Arbeitswelt. Mit vielfältigen Veranstaltungsformaten und Kooperationsprojekten schaffen wir lebendige Räume für Austausch und Vernetzung zwischen Hochschule, Gewerkschaften und einer interessierten Öffentlichkeit. Unser Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse für die Arbeitswelt zugänglich und nutzbar zu machen und Interessen, Praxiswissen und Probleme von Arbeitnehmer*innen in die Hochschule zu tragen. Mit unserer Arbeit möchten wir so zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen und zu einer sozial und ökologisch gerechteren, diversitätsorientierten Gesellschaft beitragen.
Wir arbeiten zu verschiedenen gesellschaftlich relevanten Themenkomplexen. Hierzu zählen:
- Wandel von Arbeit und Gestaltung guter Arbeit
- Sozial-ökologische Transformation und Nachhaltigkeit
- Soziale Ungleichheit, Antidiskriminierung und Diversität
- Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit
- Sozial-, Struktur- und Wohnungspolitik
- Regionale Wirtschafts- und Sozialstrukturen
- Antifaschismus und Stärkung der Demokratie
Angebote der Kooperationsstelle
- Vermittlung und Transfer von Erkenntnissen aus Wissenschaft und Arbeitswelt
- Organisation von (regionalen) Veranstaltungen wie Tagungen, Vorträge und Workshops
- Beteiligung an Forschungsarbeiten und Praxisprojekten
für Wissenschaftler*innen & Studierende
- Vermittlung von Kontakten zu Gewerkschaften und Interessenvertretungen regionaler Unternehmen und Institutionen
- Mitwirkung an Projekten und Forschungsarbeiten mit Bezug zur Arbeitswelt
- Beteiligung an der Beantragung und Durchführung von Drittmittelprojekten
- Entwicklung und Mitarbeit an Lehrformaten zu arbeits- und sozialpolitischen Themen
- Unterstützung bei Fragen zum Nebenjob und Praktikum im Campus Office (www.uol.de/saw)
für Gewerkschafter*innen & Betriebs- und Personalrät*innen
- Vermittlung von Kontakten zu Wissenschaftler*innen z.B. für fachliche Beratung, Gutachtenerstellung und als Referent*innen
- Angebot von Tagungen und Weiterbildungsveranstaltungen
- Initiierung und Mitwirkung an Studien zu Fragen regionaler Wirtschafts- und Sozialstrukturen
- Vermittlung als Praxisvertreter*innen in Forschung und Lehre
Sie haben Interesse an unseren Angeboten oder Ideen für neue Kooperationsprojekte? Wir freuen uns, von Ihnen zu hören und zu lesen!
Geschichte und Struktur
Bundesweit erstmalig haben bei der Gründung der Universität Oldenburg 1974 die Hochschule, der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) sowie die Bildungsvereinigung „Arbeit und Leben“ einen Kooperationsvertrag geschlossen. Diese Zusammenarbeit wird von einem Fachteam koordiniert: der Kooperationsstelle, die seit 1987 eine dauerhafte Einrichtung der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ist. Dabei wird die Arbeit der Kooperationsstelle von einem paritätisch besetzten Ausschuss aus Vertreter*innen der Gewerkschaften und der Universität begleitet. Finanziert ist die Grundausstattung aus Landesmitteln, alle weiteren Aktivitäten werden mit Unterstützung der Gewerkschaften, der Hans-Böckler-Stiftung und anderer Drittmittelgeber*innen umgesetzt. Die Kooperationsstelle Oldenburg ist Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kooperationsstellen und des Netzwerks der Kooperationsstellen Hochschulen und Gewerkschaften in Niedersachsen und Bremen (siehe Netzwerke).
Literaturhinweise zur Vertiefung
Brodauf, Silke-Katharina (1985): Kooperation zwischen Hochschule und Gewerkschaften in Oldenburg (Schriftenreihe Kooperation Gewerkschaften-Hochschulen, Nr. 5), Oldenburg.
Büsing, Harald; Schencke, Hardo (Hg) (2016): Kooperationswege Wissenschaft – Gesellschaft. 40 Jahre Kooperationsvereinbarung Hochschule-Gewerkschaften in Oldenburg. Oldenburg: BIS-Verlag der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
HRK Hochschul-Rektoren-Konferenz (2017): Transfer und Kooperation als Aufgaben der Hochschulen. Entschließung der 23. Mitgliederversammlung der HRK am 14. November 2017 in Potsdam. Berlin, Bonn. (https://www.hrk.de/fileadmin/redaktion/hrk/02-Dokumente/02-01-Beschluesse/Entschliessung_Transfer_und_Kooperation_14112017.pdf).
Kröcher, Uwe; Klöpper, Manfred; Czycholl, Claudia (2024): Universität und Gewerkschaften – 50 Jahre Kooperation zweier Welten. In: Jürgen Lüthje und Dietmar Schütz (Hg): 50 Jahre Universität in Oldenburg: ein Glücksfall für Stadt und Region. Oldenburg: Isensee Verlag
Landfried, Klaus (2003): Vorwort. In: Färber, Christiane u.a. (Hrsg.): Kooperation Wissenschaft Arbeitswelt. Geschichte, Theorie und Praxis von Kooperationsstellen. Münster.
Mußmann, Frank (2021): Die institutionalisierte Form der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Arbeitswelt. In: Denk-doch-Mal.de 02/2021: Wissenschaft und Gewerkschaften.
Uechtritz, Michael (1983): Kooperationsverbände zwischen Hochschulen und gesellschaftlichen Verbänden. Die Abkommen der Hochschulen der Arbeitnehmerorganisationen in Bremen, Oldenburg, Bochum, und Saarbrücken. Berlin.
Vetter, Heinz Oskar (1979): Was erwarten die Gewerkschaften von den Hochschulen? Rede anläßlich der 450-Jahr-Feier an der Universität Marburg am 29.06.1977. In: Bamberg, Hans-Dieter; Kröger, Hans Jürgen; Kuhlmann, Reinhard (Hrsg.): Hochschulen und Gewerkschaften. Erfahrungen, Analysen und Perspektiven gewerkschaftlicher Kooperationspraxis. Köln.
Wissenschaftsrat (2020): Anwendungsorientierung in der Forschung. Positionspapier. Berlin. (https://www.wissenschaftsrat.de/download/2020/8289-20.html)
Kooperationsausschuss
Die Arbeit der Kooperationsstelle wird begleitet durch einen Kooperationsausschuss. Hier wird über Arbeitsschwerpunkte und Projekte entschieden; Ideen für Kooperationsthemen werden diskutiert.
Der Ausschuss ist mit Vertreter*innen aus der Universität, der Fachhochschule und den Gewerkschaften besetzt.
Mitglieder des Kooperationsausschusses
Vorsitzende: Prof. Dr. Thomas Breisig, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
stellv. Vorsitzender: Dorothee Koch, DGB Region Oldenburg-Ostfriesland
weitere ordentliche Mitglieder
- Dr. Eva Clasen, DGB Bezirk Niedersachsen/Sachsen-Anhalt
- Kornelia Haustermann, ver.di Bezirk Weser-Ems
- Martina Bruse, IGM Oldenburg-Wilhelmshaven
- Franka Helmerichs, IG Metall Emden
- Jürgen Faber, GEW Bezirk Weser-Ems
- Dr. Björn Allmendinger, Arbeit und Leben Niedersachsen Nord
- Alexander Oyen, IG BCE Oldenburg
- Prof. Dr. Christiane Brors, Universität Oldenburg (Gruppe der Hochschullehrer*innen)
- Nikolaj Schulte-Wörmann, Universität Oldenburg (Gruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen)
- Dr. Ulrike Langemann, Universität Oldenburg (Gruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen)
- Thorsten Kamp, Universität Oldenburg (MTV-Gruppe)
- Carsten Bauer, Universität Oldenburg (MTV-Gruppe)
- Katharina Corleis, Universität Oldenburg (Studierendengruppe)
- Kristina Hudjakov, Universität Oldenburg (Studierendengruppe)
stellvertretende Mitglieder
- Thomas Gelder, IG Metall Leer Papenburg
- Henning Wieben, ver.di Bezirk Weser-Ems
- Günter Beyer, GEW Weser-Ems
- Steffen Moldt, ver.di Landesbezirk Niedersachsen Bremen
- Prof. Dr. Gregor Theilmeier, Universität Oldenburg (Gruppe der Hochschullehrer*innen)
- Dr. Mareike Daeglau, Universität Oldenburg (Gruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen)
- Dr. Andreas Hellmann, Universität Oldenburg (Gruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen)
- Christa Weers, Universität Oldenburg (MTV-Gruppe)
- Carsten Steinbrenner, Universität Oldenburg (MTV-Gruppe)
- Steven Haseloh, Universität Oldenburg (Studierendengruppe)
- Leonard Willen, Universität Oldenburg (Studierendengruppe)