Mit der Rolle als Lehrende sind sowohl vonseiten der Studierenden als auch von Kolleg*innen spezifische Erwartungen an Verhalten und Handeln verbunden, etwa beim Umgang mit Macht und Hierarchien oder bei der Reaktion auf Konflikte oder Provokationen.
Anhand von Beispielen und Erfahrungen aus dem Kreis der Teilnehmerinnen werden wir Situationen analysieren, in denen es zu Unstimmigkeiten zwischen der Rolle als Lehrende und klassischen weiblichen Rollenbildern und Stereotypen kommen kann. Gemeinsam erarbeiten wir vor diesem Hintergrund konkrete Handlungsoptionen, um in unterschiedlichen Lehr-Lernsituationen authentisch und selbstsicher reagieren zu können.
Lernziele:
- eigene Rollenbilder und die innere Haltung dazu reflektieren
- Verhaltensmuster und Stolpersteine in der Interaktion der Geschlechter kennenlernen
- die Wirkung von Sprache, Körpersprache und Kommunikationsverhalten verstehen
- respektvoll klare Grenzen setzen
- den eigenen Kommunikationsstil situativ anpassen
- in unterschiedlichen Lehr-Lernsituationen authentisch und selbstsicher reagieren
Veranstaltungsinformationen
Termin/Termine
Do 08. Februar 2024, 09.00 – 17.00 Uhr
Ort
Präsenz (Rauminformation folgt)
Dozentin
Dr. Beate Curdes
Umfang
Die Veranstaltung umfasst 10 Arbeitseinheiten (AE) und kann für das Zertifikatsprogramm "Hochschuldidaktische Qualifizierung" für die Bausteine 2.2 (Modul 2) oder 3.3 (Modul 3) anerkannt werden.
Anmeldung
Die Plätze sind begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Zur Anmeldung
Zielgruppe
Weibliche Lehrende der Universität Oldenburg. Die Teilnahme ist kostenlos.
Zur Person: Dr. Beate Curdes ist Physikerin und Mathematikdidaktikerin mit langjähriger Erfahrung in der Gestaltung und Durchführung gender- und diversitätsbewusster Lehrveranstaltungen im MINT-Bereich. An der Universität Oldenburg ist sie in der Hochschuldidaktik (Referat Studium und Lehre) verantwortlich für den Bereich Gender und Diversity in der Hochschullehre.