Seit den 1990er Jahren, aber spätestens seit der Corona-Pandemie erfährt ‚Blended Learning‘ steigende Aufmerksamkeit. Dabei soll die Mischung aus physischer Präsenz vor Ort und Online-Lernphasen das „Beste aus beiden Welten für die jeweilige Lehr-Lernsituation“ sein.
In diesem Mittagstreffen wollen wir zunächst grundlegend klären, was genau unter Blended Learning zu verstehen ist und wie es sich von anderen Lehr-Lern-Formaten (wie beispielsweise von ‚hybrider Lehre‘) abgrenzen lässt. Zudem wollen wir uns im ersten Teil des Mittagstreffens die Frage stellen, wie sich Präsenzveranstaltungen mit digitalen Komponenten verbinden und unterstützen lassen. Dabei möchten wir auch die Chancen und Herausforderungen beleuchten, die mit Blended Learning verbunden sind.
Als besondere Herausforderung hat sich die Verknüpfung der asynchronen digitalen Elemente mit den Präsenzphasen erwiesen. Studierende nehmen etwa an den Lehrveranstaltungen in Präsenz gar nicht oder nur unzureichend vorbereitet teil. Formate wie Just in Time Teaching (JiTT) oder Peer Instruction fördern die Verknüpfung der Lernphasen. Lehrende erhalten ein Feedback zum Lernstand und können Lernschwierigkeiten erkennen. Studierende können die Präsenzphasen aktiv mitgestalten. Lehr-Lern-Formate dieser Art eignen sich zusätzlich dazu, die Lehre gender- und diversitätssensibel zu gestalten.
Termin
Mi 25. Oktober 2023, 12.30–13.30 Uhr
Ort
Online (BigBlueButton): https://meeting.uol.de/b/car-xe6-e34
Dozent:innen
Max-Simon Gündert, Dr. Beate Curdes (Hochschuldidaktik)
Anmeldung
Wir freuen uns über eine kurze Nachricht an , wenn Sie teilnehmen möchten, aber auch spontane Teilnehmer*innen sind herzlich willkommen!
Zielgruppe
Lehrende der Universität Oldenburg. Die Teilnahme ist kostenlos.