Die internationale Sichtbarkeit des Wissenschaftsstandortes Oldenburg spielt eine entscheidende Rolle bei der Gewinnung von nationalen, aber auch internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in frühen Karrierephasen für Qualifizierungs- und Forschungsprojekte. Dies gilt insbesondere für die Intensivierung internationaler Forschungskooperationen - insbesondere im Hinblick auf die Kooperationen mit der Nelson Mandela University -, durch die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen eigene internationale Netzwerke aufbauen und die Möglichkeit haben, Erfahrungen im Ausland zu sammeln bzw. internationale Kenntnisse und Erfahrungen an die UOL zu transferieren. Dies kann durch gemeinsame Summer Schools, Austauschprogramme oder durch die Rekrutierung von internationalen Nachwuchswissenschaftlern für Qualifizierungs- und Forschungsprojekte verstärkt und unterstützt werden. Die gezielte Förderung von Nachwuchswissenschaftlern ist ein zentrales Ziel der Universität, um deren Entwicklung bestmöglich zu unterstützen.

In einem ersten Schritt wird im Rahmen des Programms der Graduiertenakademie 2023 ein 10-wöchiger Workshop zum wissenschaftlichen Schreiben/Publizieren "Publishing Your Research" mit Prof. Paul Webb von der Mandela Uni für Doktoranden der UOL angeboten. In einem weiteren Schritt ist vorgesehen, die Workshops der Graduiertenakademie der UOL, von denen ein erheblicher Teil online in englischer Sprache stattfindet, für Doktoranden und Postdoktoranden der Mandela Uni zu öffnen.

Die Aktivitäten der Universitäten könnten durch kooperative, binationale Doktorate mit Forschungsbetreuung und -prüfung sowohl durch die NMU als auch durch die UOL und, je nach rechtlichen Möglichkeiten, durch gemeinsam verliehene Doktorgrade unterstützt werden. Darüber hinaus sollen Aktivitäten zur gemeinsamen Forschungsförderung, auch mit Schwerpunkt im Bereich der Doktorandenausbildung, gefördert und unterstützt werden.