Die Nelson Mandela University (NMU) ist eine der Kernpartneruniversitäten der Universität Oldenburg. Sie liegt an der Ostküste Südafrikas in Gqeberha, der zweitältesten Stadt Südafrikas und dem wirtschaftlichen Zentrum des Eastern Cape. Auch wenn die Wirtschaft boomt und überall gebaut wird, behalten die Einwohner*innen Gqeberhas einen kühlen Kopf und gelten als überaus freundlich und laid back. Gqeberha zeichnet sich durch sein ganzjährig gutes Klima aus, durch schöne Strände, eine verhältnismäßig niedrige Kriminalitätsrate, starkes Wirtschaftswachstum, gute Bildungseinrichtungen, große Shoppingcenter und wenig Verkehrschaos.
Die NMU hat ein vielfältiges Angebot an Studienprogrammen. Die universitären Veranstaltungen verteilen sich auf insgesamt fünf Campusse, von denen drei direkt am Küstenstreifen, der sogenannten Garden Route, liegen. Der „grüne“ George Campus (am Westkap) beherbergt ferner die School of Natural Ressource Management. Ein großes Sport- und Freizeitprogramm rundet das große Angebot an curricularen und außercurricularen Möglichkeiten an der NMU ab.
Alle Austauschstudierenden werden auf Wunsch vom Flughafen in Port Elizabeth abgeholt. Im Rahmen einer bunten und musikalischen Orientierungswoche besteht die Möglichkeit, andere internationale sowie südafrikanische Studierende kennenzulernen und sich den Campus, die Stadt und andere Sehenswürdigkeiten anzusehen. Hierbei lassen sich bereits die wichtigsten Fragen klären und erste Kontakte knüpfen. Im Laufe des akademischen Jahres organisiert das International Office zahlreiche Exkursionen ins Landesinnere sowie Veranstaltungen, die weitere Möglichkeiten bieten, andere Kulturen und Menschen kennenzulernen.
Die NMU ist um internationale Beziehungen bemüht und pflegt Kontakte zu Partnerhochschulen weltweit. Ihre Philosophie ist den Prinzipien des Anti-Apartheid-Kämpfers und ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas, Nelson Mandela, verpflichtet. Neben der Unterrichtssprache Englisch sind die Landessprachen Afrikaans und Xhosa auf dem Campus (und in ganz Südafrika) vorherrschend. Darüberhinaus gibt es bis zu 11 verschiedene offizielle Lokalsprachen. Kulturelle Vielfalt ist also auch auf sprachlicher Ebene gegeben, und es empfiehlt sich, das ein oder andere Wort in den Landessprachen zu kennen.
Für Studierende mit dem Ziel Lehramt: Wer Interesse an einem Schulpraktikum hat, sollte sich möglichst frühzeitig mit dem School Based Learning Coordinator in Verbindung setzen und sich anmelden.