Neue Mode aus alten Kleidern. Das ist – kurz gesagt – die Aufgabe des European Fashion Award FASH 2022 unter dem Thema „Re:Create Fashion“.
Damit werden erstmals keine neuen Modedesigns gesucht, sondern es gilt, aus Altkleidung neue kreative Looks zu schaffen. Ein Upcycling ist nicht vorgesehen. Der FASH 2022 findet in Kooperation mit der Soex Gruppe in deren Werk in Bitterfeld-Wolfen statt, dem größten Sortierwerk für Altkleider in Europa. Anmeldeschluss ist der 15. Juni, Einsendeschluss der 22. Juni.
Der europaweit ausgeschriebene Wettbewerb ist wieder mit 5.000 Euro dotiert. Er richtet sich an besonders begabte Studierende aller Gestaltungsdisziplinen – insbesondere aus den Bereichen Textil- und Modedesign – in den drei Kategorien Studierende, Bachelor und Master inklusive Abschlussarbeiten ab Mai 2021.
Alle Details zum Preis finden Sie hier: www.sdbi.de/category/preis/fash-2022/
Wir freuen uns, wenn Sie die Ausschreibung auf ihrer Webseite und ihren Social Media Plattformen teilen, sowie ihr Kollegium und die Studierenden über den Wettbewerb informieren.
Das Motiv haben wir beigefügt, die Medieninformation finden Sie unter: www.sdbi.de/european-fashion-award-fash-2022/
Unter dem Titel „Spirale statt Kreis“ hat SDBI-Direktor Joachim Schirrmacher eine ernüchternde Analyse geschrieben. Der Umsatz nachhaltiger Mode liegt bei unter drei Prozent, nicht mal ein Prozent der alten Textilien wird zu neuer Kleidung. Die „Circular Economy“ in der Mode ist bislang nur eine Vision. Einen echten Kreislauf, in dem Altkleider zu neuen Textilien werden, gibt es bisher nicht. Neben Secondhandkleidung ist das Recycling von Altkleidern derzeit die einzige Lösung. Doch dieses Recycling ist eine Abwärtsspirale, kein Kreislauf.
Die Analyse finden Sie hier: www.sdbi.de/circular-fashion-myth/
Mögliche Lösungen für eine nachhaltigen Mode finden Sie hier: www.sdbi.de/nachhaltige-mode-optionen/