Grenzen - Regeln - Konsequenzen: Erstellung eines einvernehmlichen Regel- und Maßnahmenkatalogs mit dem Kollegium
SchiLF-Anfrage per E-MailEin oft wenig beachteter Erfolgsfaktor für ein gelingendes Miteinander in der Schule - sei es in Grundschule, im Sekundarbereich und auch in den berufsbildenden Schulen - ist ein vom Kollegium gemeinsam getragener Regel-Konsequenz-Katalog. Ist ein entsprechender gemeinsamer Verständigungsprozess einmal erfolgt, gibt es im Ergebnis ein allen bekanntes, überschaubares und in sich stimmiges Regelwerk, das Schüler*innen in wesentlichen Punkten klar vor Augen führt, was erwünschtes Verhalten in dieser Schule ist. Kommt es zu Regelverstößen, setzen Lehrkräfte einheitlich die jeweilige Konsequenz durch, die allen Beteiligten im Vorfeld bekannt ist und die Pädagog+innen in der Durchsetzung nicht überfordert. So praktiziert, entfalten Verhaltensregeln bald eine gute Orientierung für alle Beteiligten und erleichtern erheblich den Schulalltag.
Ziel und Vorgehen
Die 1,5- bis 2-tägige Veranstaltung richtet sich an das gesamte Kollegium einer Schule. Kern dabei ist die gemeinsame Entwicklung eines Regel-Konsequenz-Katalogs durch einen von extern moderierten Entwicklungs- und Verständigungsprozess. Dabei werden, ausgehend von wichtigen Grenzen sowie relevanten Grenzüberschreitungen in der Schule, zunächst Verhaltensregeln formuliert. Die Entwicklung von Konsequenzen, die angemessen im Schulalltag realisierbar und gleichsam spürbar sind, ist der nächste Vorgehensschritt. Die Beschäftigung mit der Frage der Einführung und Umsetzung des entwickelten Regel-Konsequenz-Katalogs in den Schulalltag bildet den abschließenden Teil der Veranstaltung.
Wichtig für die eigenverantwortliche Umsetzung und Fortentwicklung des mit der Veranstaltung initiierten Prozesses ist die Bildung einer Projektgruppe. Ein Planungsgespräch zwischen Schulleitung, einer Arbeitsgruppe des Kollegiums sowie dem Referenten im Vorfeld der Hauptveranstaltung ist verbindlich (3 - 4 UStd.). In diesem wird die genaue Zielsetzung der Veranstaltung für die Schule abgestimmt.
Bei diesem Kurs handelt es sich um eine Abrufveranstaltung, die nur als schulinterne Fortbildung gebucht werden kann. Sollten Sie Interesse an einer schulinternen Fortbildung haben, so senden Sie uns gerne eine Mail an: ofz@uni-oldenburg.de
Tipps zur Nutzung des NLC
Im Februar 2024 wurde die Veranstaltungsdatenbank VeDaB durch die Software NLC (Niedersächsisches LernCenter) abgelöst. Seitdem erreichen uns viele Anfragen zum Anmeldeverfahren.
Hier einige Tipps zur Selbsthilfe:
- Anmeldungen zu unseren Fortbildungen sind ausschließlich über NLC möglich.
- Für die Nutzung von NLC ist zwingend eine Registrierung erforderlich.
- Bei einer Neuregistrierung müssen alle mit * gekennzeichneten Pflichtfelder ausgefüllt werden. Leider nimmt das System auch Neuregistrierungen mit fehlenden Daten an. Sie können sich mit unvollständigen Profilen aber nicht zu den Fortbildungen anmelden.
- Bestehenden VeDaB-Konten wurden automatisch in NLC-Konten umgewandelt. Eine erneute Registrierung ist in diesem Fall nicht erforderlich. Bitte prüfen Sie, ob die in Ihrem Profil hinterlegten Daten noch aktuell sind.
- Im NLC ist der Anmeldename Ihre Mailadresse. Der VeDaB-Benutzername wird im NLC nicht mehr verwendet. Ihr VeDaB-Passwort kann weiterverwendet werden. Sie können sich aber selbstverständlich auch einen Link zum Zurücksetzen Ihres Passwortes zusenden lassen.
- Eine Anmeldung zu Fortbildungen ist nur möglich, wenn Sie sich vorher eingeloggt haben.
- Video-Tutorials zur Nutzung von NLC finden Sie und FAQ
Fragen und technische Probleme können Sie per Email oder per Telefon unter 05121 / 1695-400 klären.