Sozial-emotionale Kompetenzen bilden die Basis für schulischen Lernerfolg, psychosoziale Gesundheit sowie aktive Partizipation und Teilhabe in unserer Gesellschaft.  Ein Ansatzpunkt zur beziehungsorientierten Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen in der Schule ist das Konzept des sozial-emotionalen Lernens.

Folgende Fragestellungen stehen dazu in diesem Impulsangebot besonders im Fokus:

•  Welche Methoden und Konzepte zur Förderung sozial-emotionalen Lernens sind wirksam und wodurch genau?
•  Was bedarf es aus schulentwicklungsorientierter Perspektive, um diese Methoden und Konzepte im Schulalltag umzusetzen?
•  Wie können Sie als Schulleitungen Ihre Lehrkräfte sensibilisieren, um pädagogische Beziehungsarbeit und sozial-emotionales Lernen wertzuschätzen und gezielt zu fördern?

Im Rahmen eines Kurzvortrags werden zunächst ausgewählte empirische Erkenntnisse zum Einfluss pädagogischer Beziehungsgestaltung auf die sozial-emotionale Entwicklung eingeordnet und die Relevanz der Förderung von sozial-emotionalen Lernprozesse abgleitet. Welche Förderansätze aus welchen Gründen besonders wirksam sind, wird anschließend ausgeleuchtet und gemeinsam vor dem Hintergrund von Schul- und Unterrichtspraxis handlungsorientiert diskutiert.

DR. TIJS BOLZ lehrt und forscht als Sonderpädagoge an der Universität Oldenburg zu den Schwerpunkten beziehungsorientierte Förderung in der Schule sowie Prävention und Intervention bei Beeinträchtigung in der emotionalen und sozialen Entwicklung. Daneben ist er als Gutachter für diverse Fachzeitschriften tätig, berät Schulen und Institutionen und übernimmt Lehraufträge an anderen Universitäten. Aktuell verwaltet er die Professur für Pädagogik und Didaktik der Emotionalen und Sozialen Entwicklung an der Universität Oldenburg.

Schulleitungen prägen durch ihre Haltung maßgeblich die Schulkultur – von der Wahrnehmung und Integration von Vielfalt im Kollegium bis hin zur Förderung eines diskriminierungssensiblen Miteinanders unter den Schüler*innen.

Das Impulsangebot „Diversity Management – (k)ein Thema für Schulen?“ bietet einen praxisorientierten Input, der sowohl Schulleitungen als zentrale Akteur*innen der Schulentwicklung betrachtet wie auch Dynamiken im Kollegium in den Blick nimmt.

Im Fokus dieses Impulsangebots stehen folgende Fragen:
•  Wie können Schulleitungen gemeinsam mit dem Kollegium Diversity Management aktiv gestalten?
•  Was brauchen Schulleitungen und das Kollegium dafür?

Denn eine inklusiv gelebte Vielfalt stärkt nicht nur das Kollegium und die Schüler*innen, sondern auch die Innovationskraft und das Wohlbefinden der gesamten Schulgemeinschaft. Durch die Vermittlung fundierter Ansätze und praxisnaher Handlungsmöglichkeiten wird im Beitrag aufgezeigt, wie Vielfalt als Ressource genutzt werden kann, ohne sie als Belastung zu betrachten. Dies beinhaltet Ansätze zur Prävention von Burnout im Kollegium und zur sozialen Integration der Schüler*innen, um eine wertschätzende und diskriminierungssensible Schulgemeinschaft zu schaffen.

Praktische Beispiele aus der SchlaU-Werkstatt bieten Unterstützungsangebote für eine nachhaltige Schulentwicklung. Daran wird veranschaulicht, wie Schulleitungen konkrete Maßnahmen initiieren und unterstützen können – von kleinen Veränderungen im Schulalltag bis hin zu strategischen Entwicklungsprojekten.

PROF. DR. AYÇA POLAT ist Professorin für Sozialpädagogik in der Migrationsgesellschaft und Direktorin des Center for Migration, Education and Cultural Studies an der Universität Oldenburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Theorien und Handlungsansätze zu Diversitätsbewusstsein, Rassismuskritik sowie Migrationspädagogik.

KIMBERLY NABOA MENZEL ist Bildungsreferentin bei der SchlaU-Werkstatt für Migrationspädagogik gGmbH, München, und betreut den Standort Niedersachsen. Ihre Schwerpunkte sind die diskriminierungskritische Handlungskompetenz als Teil pädagogischer Professionalität sowie die Sensibilisierung für Mehrsprachigkeit und sprachliche Komplexität der deutschen Sprache im Unterrichtskontext. Zudem ist sie als Dozentin in der Lehrkräftebildung tätig.

"Ich freue mich, wenn es regnet“. Der Satz stammt von Karl Valentin. So geht es im Text weiter: „Es regnet ja auch, wenn ich mich nicht freue“. Übertragen auf Schule könnte das heißen: „Wie gelingt es Ihnen, trotz all der Herausforderungen optimistisch und zufrieden zu bleiben? Denn Sie haben die Herausforderungen ja auch, wenn Sie nicht zufrieden sind.

Wissenschaftlich fundiert erklärt gibt Prof. Dr. Marcus Eckert kleine, praxistaugliche Impulse, die einen guten und gesunden Umgang mit Belastungen und Herausforderungen ermöglichen. Entscheidend dabei ist, dass Sie diese Impulse schnell und unkompliziert im Schulalltag umsetzen können – im Umgang mit Kolleg*innen und/oder Schüler*innen.

•   Wie können Sie an Herausforderungen wachsen und andere zum Wachsen einladen?
•   Woher kommen der Mut und die Ressourcen?
•   Wie können Sie durch einfach Impulse Ihre Kolleg*innen und Schüler*innen ermutigen, so dass Schule für alle ein Ort zum Wachsen wird?

Zu Fragen wie diesen vermittelt Ihnen dieses Angebot handlungsorientierte, konkrete Impulse zur mentalen Stärkung für herausfordernde Situationen in der Schule.

PROF. DR. MARCUS ECKERT ist ehemaliger Hauptschullehrer und studierte im Anschluss klinische Psychologie. Mittlerweile ist er als Professor für Entwicklungs- und Schulpsychologie an der APOLLON Hochschule in Bremen tätig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem auf den Themen Emotions- und Stressregulation, Selbstregulation und Prokrastination. Er war Mitbegründer und Geschäftsführer des Instituts für LernGesundheit, ist Autor von Fachbüchern und Fachartikeln zu den Themen Lehrergesundheit und Classroom Management. Und ist Hauptautor des Programms „Stark im Stress“.

Eltern sind entscheidende Partner im Bildungsprozess ihrer Kinder. Doch wie gelingt es, sie aktiv einzubinden und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aufzubauen? Dieses interaktive Impulsangebot bietet Ihnen praxisnahe Strategien zur Gestaltung einer erfolgreichen Erziehungs- und Bildungspartnerschaft.
•  Erfahren Sie, wie Sie durch klare Kommunikation, zielgerichtete Workshops und niedrigschwellige Angebote Eltern zu aktiven Lernpartnern machen.
•  Lernen Sie, wie Sie durch den Aufbau von Netzwerken mit anderen Schulen attraktive Bildungs- und Austauschformate schaffen, die Eltern motivieren und ihre Kompetenzen stärken. So entstehen praxisnahe Angebote, die sowohl Vielfalt als auch die individuellen Bedürfnisse der Elternschaft berücksichtigen. Nehmen Sie konkrete Impulse mit, um gemeinsam mit Eltern tragfähige Lösungen für den schulischen Erfolg zu entwickeln, das Schulklima zu verbessern und Schüler*innen bestmöglich zu fördern.
Gemeinsam mit Elternpartnerschaften erreichen wir in Schule mehr!

WILFRIED STEINERT ist ehemaliger Schulleiter der inklusiven Ganztagsschule Waldhofschule in Templin, die für ihre Arbeit mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet wurde. Als Bildungsexperte setzt er sich seit 2010 freiberuflich mit der Inklusiven Bildung und der Entwicklung inklusiver Bildungsregionen auseinander. Neben den ungezählten Engagements zu verschiedenen Bildungsthemen ist er unter anderem Mitglied im Sprecherrat des ‚Expertenkreises Inklusive Bildung‘ der Deutschen UNESCO-Kommission sowie ehemaliges Mitglied des wissenschaftlichen Fachbeirates Inklusion des Brandenburgischen Bildungsministeriums. Auch war er mehrfach in der Jury des Jacob Muth Preises für inklusive Bildung sowie in der Vorjury des Deutschen Schulpreises aktiv.

Dieses interaktive Impulsangebot unterstützt Sie als Schulleiter*innen dabei, ein tieferes Bewusstsein für gesunde Selbstführung in herausfordernden Zeiten zu entwickeln und zu stärken. Hier geht es mal um Sie!

Ausgangspunkt der Betrachtung sind die Prinzipien der Salutogenese (Antonovsky) von Sinnhaftigkeit, Handhabbarkeit und Verstehbarkeit, die praxisnah und handlungsorientiert reflektiert werden. Daraus gewinnen Sie reflexive Perspektiven und Erkenntnisse darüber, inwieweit Ihre Führungsarbeit von Ihrer persönlichen Haltung und Ihrer inneren Wertelandkarte geprägt sind und in ihrem täglichen Führungshandeln erlebbar werden.

Lassen Sie sich dazu inspirieren, Ihre individuellen Strategien und Handlungsmuster für sich persönlich zu überprüfen oder/und neu zu orientieren, um in Ihrer Führungsarbeit eine größere innere Unabhängigkeit von unbeeinflussbaren Rahmenbedingungen zu erleben.

ANTJE MEIN ist Prozessbegleiterin und Coach beim Institut Gesunde Karriere. Seit 20 Jahren arbeitet sie mit Führungsmenschen unter anderem an Gelingensfaktoren für (gesunde) Führung in verschiedenen Kontexten der Organisationswelt. Dabei ist das Herzstück ihrer Arbeit die Begleitung individueller und organisationaler Veränderungsprozesse.

Dieses Impulsangebot zielt darauf ab, die Forderung nach Demokratiebildung und demokratischer Teilhabe aus ihrem oft abstrakten bildungs- und gesellschaftspolitischen Kontext herauszulösen und in ein lebendiges, sinnstiftendes Erlebnis zu verwandeln. Dazu richtet sich dieser interaktive und praxisorientierte Beitrag auf den Einflussfaktor „Beziehungen“, der als Schlüssel für demokratische Teilhabe und wirksamen Schule gesehen wird.

Am Beispiel des Schulkonzepts der IGS Franzsches Feld erhalten Sie Einblicke in relevante Formate und in die gelebte Praxis im Kollegium sowie in der Schülerschaft. Dabei wird vor allem eines klar: „Das WAS wirkt, wirkt nur durch das WIE.“

Das Tandem aus Schulleitung und Schulsozialarbeit veranschaulicht, wie sie diese Elemente an ihrer Schule leben, um Wirkung erlebbar zu entfalten. Dazu werden auch die Perspektiven von Schüler*innen eingebunden. Sie erfahren, woran sich spürbar zeigt, welchen Einfluss die fokussierte Beziehungsarbeit auf die Schulgemeinschaft hat und welche Vorteile dieser Arbeitsweise sich für die Schule als Ganzes ergeben haben.

•   Schulleitungsperspektive im Fokus: Die Rolle der Schulleitung wird als ein Schwerpunkt in den Fokus gerückt. Worin besteht die Vorbildfunktion der Schulleitung? Welche Haltungen und Werte beeinflussen, wie die Schulleitung lenkt und welche Strukturen und Unterstützungssysteme sie bietet, um Beziehungen zielgerichtet zu fördern?

•   Schüler*innenperspektive im Fokus: Wir geben im Beitrag unseren Schüler*innen das Wort, um aus Ihrer Perspektive zu beschreiben, wie sie Partizipation und Teilhabe an unserer Schule erleben. Die Schüler*innen berichten, welche konkreten Formate besonders dazu beitragen und welche Haltungen und Unterstützung sie bei ihren Lehrkräften als förderlich wahrnehmen.

Das Ziel der Veranstaltung ist, Einblicke in ein Schulkonzept zu geben, das Beziehungen als Grundlage für eine wirksame und partizipative Schulkultur sieht.

BENJAMIN SAUERLAND ist seit 2023 Schulleiter der IGS Franzsches Feld in Braunschweig. Zuvor war er in verschiedenen Funktionen an Gesamtschulen, insbesondere als ständiger Vertreter der Schulleitung und Fachbereichsleiter wie auch für das Regionale Landesamt für Schule und Bildung in Braunschweig tätig.

DIPL. PÄD. SILKE GRALFS ist seit 1990 an der der IGS Franzsches Feld tätig. Ihre Tätigkeitsschwerpunkte liegen in der Beratung sowie in der Team- und Schulentwicklung.

Die Schule soll allen Schüler*innen gerecht werden und sie nach ihren individuellen Bedürfnissen fördern und fordern.

•   Aber wie soll das gehen, wenn eine Lehrkraft einer heterogenen Lerngruppe voller individueller Bedürfnisse gerecht werden und alle gleichbehandeln soll?
•   Und selbst wenn die Antworten darauf nahe liegen: Wie kann eine solche Schule entwickelt werden?

In diesem Impulsangebot, durchgeführt als Theorie-Praxis-Tandem, wird der Primus-Schulversuch aus NRW aus der Perspektive einer Schulleiterin und eines Mitglieds der wissenschaftlichen Begleitforschung vorgestellt und erläutert. Offengelegt und reflektiert werden dabei, welche Ungewissheiten, Chancen, Grenzen, Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten bei der Entwicklung individueller Lernarrangements auftreten können.

Wir bieten Ihnen damit Möglichkeiten für Reflexionen und Austausch darüber, wie grundlegende pädagogische Zielsetzungen und Werte als prägende Leitprinzipien in der praktischen Schulentwicklung lebendig und erfahrbar für alle Beteiligten umgesetzt werden können.

ANTJE MISMAHL arbeitet seit 1997 als Gesamtschullehrerin. 2008 wurde ihr Abteilungsleitung übertragen. In dieser Funktion errichtete sie den Teilstandort: „Denkt Schule anders!“. Seit 2013 ist sie Schulleiterin an der PRIMUS Schule in Minden, deren Aufbau sie maßgeblich begleitet und gefördert hat.

TILL-SEBASTIAN IDEL ist seit 2020 Professor für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik am Institut für Pädagogik in der Fakultät I – Bildungs- und Sozialwissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Zuvor hat er in Mainz, Heidelberg und Bremen gelehrt. Er forscht zur Veränderung und Entwicklung von Schule, pädagogischer Professionalität und der schulischen Lernkultur.

Seit Jahren wird über den Zustand der Demokratie diskutiert und immer wieder die Forderung erhoben, dass Schulen zu einer Demokratiebildung einen Beitrag leisten müssen.

•   Was aber ist eigentlich Demokratie?
•   Warum spielen Werte für Demokratie eine so wichtige Rolle?
•   Wie hängt Demokratie mit Bildung zusammen?
•   Wie können Schulen ihrem Anspruch gerecht werden, in einer Demokratie eine demokratische Schule zu sein?

Diese Fragen leiten den Diskurs des Impulsangebots, um aus den Wirkpotenzialen von Schule heraus Antworten auf grundlegende gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln. Ziel ist es, daraus Chancen und wirksame Strukturen für die Schul- und Unterrichtsgestaltung abzuleiten.

Schulleitungen prägen durch ihre Haltung maßgeblich die Schulkultur – von der Wahrnehmung und Integration von Vielfalt im Kollegium bis hin zur Förderung eines diskriminierungssensiblen Miteinanders unter den Schüler*innen.

Das Impulsangebot „Diversity Management – (k)ein Thema für Schulen?“ bietet einen praxisorientierten Input, der sowohl Schulleitungen als zentrale Akteur*innen der Schulentwicklung betrachtet wie auch Dynamiken im Kollegium in den Blick nimmt.

Im Fokus dieses Impulsangebots stehen folgende Fragen:
•  Wie können Schulleitungen gemeinsam mit dem Kollegium Diversity Management aktiv gestalten?
•  Was brauchen Schulleitungen und das Kollegium dafür?

Denn eine inklusiv gelebte Vielfalt stärkt nicht nur das Kollegium und die Schüler*innen, sondern auch die Innovationskraft und das Wohlbefinden der gesamten Schulgemeinschaft. Durch die Vermittlung fundierter Ansätze und praxisnaher Handlungsmöglichkeiten wird im Beitrag aufgezeigt, wie Vielfalt als Ressource genutzt werden kann, ohne sie als Belastung zu betrachten. Dies beinhaltet Ansätze zur Prävention von Burnout im Kollegium und zur sozialen Integration der Schüler*innen, um eine wertschätzende und diskriminierungssensible Schulgemeinschaft zu schaffen.

Praktische Beispiele aus der SchlaU-Werkstatt bieten Unterstützungsangebote für eine nachhaltige Schulentwicklung. Daran wird veranschaulicht, wie Schulleitungen konkrete Maßnahmen initiieren und unterstützen können – von kleinen Veränderungen im Schulalltag bis hin zu strategischen Entwicklungsprojekten.

PROF. DR. AYÇA POLAT ist Professorin für Sozialpädagogik in der Migrationsgesellschaft und Direktorin des Center for Migration, Education and Cultural Studies an der Universität Oldenburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Theorien und Handlungsansätze zu Diversitätsbewusstsein, Rassismuskritik sowie Migrationspädagogik.

KIMBERLY NABOA MENZEL ist Bildungsreferentin bei der SchlaU-Werkstatt für Migrationspädagogik gGmbH, München, und betreut den Standort Niedersachsen. Ihre Schwerpunkte sind die diskriminierungskritische Handlungskompetenz als Teil pädagogischer Professionalität sowie die Sensibilisierung für Mehrsprachigkeit und sprachliche Komplexität der deutschen Sprache im Unterrichtskontext. Zudem ist sie als Dozentin in der Lehrkräftebildung tätig.

"Ich freue mich, wenn es regnet“. Der Satz stammt von Karl Valentin. So geht es im Text weiter: „Es regnet ja auch, wenn ich mich nicht freue“. Übertragen auf Schule könnte das heißen: „Wie gelingt es Ihnen, trotz all der Herausforderungen optimistisch und zufrieden zu bleiben? Denn Sie haben die Herausforderungen ja auch, wenn Sie nicht zufrieden sind.

Wissenschaftlich fundiert erklärt gibt Prof. Dr. Marcus Eckert kleine, praxistaugliche Impulse, die einen guten und gesunden Umgang mit Belastungen und Herausforderungen ermöglichen. Entscheidend dabei ist, dass Sie diese Impulse schnell und unkompliziert im Schulalltag umsetzen können – im Umgang mit Kolleg*innen und/oder Schüler*innen.

•   Wie können Sie an Herausforderungen wachsen und andere zum Wachsen einladen?
•   Woher kommen der Mut und die Ressourcen?
•   Wie können Sie durch einfach Impulse Ihre Kolleg*innen und Schüler*innen ermutigen, so dass Schule für alle ein Ort zum Wachsen wird?

Zu Fragen wie diesen vermittelt Ihnen dieses Angebot handlungsorientierte, konkrete Impulse zur mentalen Stärkung für herausfordernde Situationen in der Schule.

PROF. DR. MARCUS ECKERT ist ehemaliger Hauptschullehrer und studierte im Anschluss klinische Psychologie. Mittlerweile ist er als Professor für Entwicklungs- und Schulpsychologie an der APOLLON Hochschule in Bremen tätig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem auf den Themen Emotions- und Stressregulation, Selbstregulation und Prokrastination. Er war Mitbegründer und Geschäftsführer des Instituts für LernGesundheit, ist Autor von Fachbüchern und Fachartikeln zu den Themen Lehrergesundheit und Classroom Management. Und ist Hauptautor des Programms „Stark im Stress“.

In Zeiten knapper Ressourcen wird die Aufgabe der Schulleitung zur echten Herausforderung. Doch gerade hier zeigt sich die wahre Stärke von Leadership: Es braucht Klarheit im Handeln, Weitblick in der Planung und den Mut, innovative Wege zu gehen.

Dieses interaktive Impulsangebot öffnet Ihren Blick dafür, wie Sie trotz begrenzter Mittel Ihre Schule zukunftsfähig aufstellen können:
•   Wir fokussieren uns auf praxisnahe Strategien für eine klare Vision, effiziente Schulorganisation und den gezielten Einsatz vorhandener Potenziale.
•   Sie erfahren, wie Sie durch kluge Delegation, transparente Kommunikation und den Aufbau starker Netzwerke mehr Handlungsspielraum schaffen und Ihr Team stärken.
•   Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Leadership-Kompetenzen zu vertiefen und wertvolle Impulse mitzunehmen, die Sie direkt in den Alltag übertragen können. Denn gute Führung macht aus Hindernissen Chancen und aus knappen Ressourcen eine Basis für Wachstum.

WILFRIED STEINERT ist ehemaliger Schulleiter der inklusiven Ganztagsschule Waldhofschule in Templin, die für ihre Arbeit mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet wurde. Als Bildungsexperte setzt er sich seit 2010 freiberuflich mit der Inklusiven Bildung und der Entwicklung inklusiver Bildungsregionen auseinander. Neben den ungezählten Engagements zu verschiedenen Bildungsthemen ist er unter anderem Mitglied im Sprecherrat des ‚Expertenkreises Inklusive Bildung‘ der Deutschen UNESCO-Kommission sowie ehemaliges Mitglied des wissenschaftlichen Fachbeirates Inklusion des Brandenburgischen Bildungsministeriums. Auch war er mehrfach in der Jury des Jacob Muth Preises für inklusive Bildung sowie in der Vorjury des Deutschen Schulpreises aktiv.

Dieses interaktive Impulsangebot unterstützt Sie als Schulleiter*innen dabei, ein tieferes Bewusstsein für gesunde Selbstführung in herausfordernden Zeiten zu entwickeln und zu stärken. Hier geht es mal um Sie!

Ausgangspunkt der Betrachtung sind die Prinzipien der Salutogenese (Antonovsky) von Sinnhaftigkeit, Handhabbarkeit und Verstehbarkeit, die praxisnah und handlungsorientiert reflektiert werden. Daraus gewinnen Sie reflexive Perspektiven und Erkenntnisse darüber, inwieweit Ihre Führungsarbeit von Ihrer persönlichen Haltung und Ihrer inneren Wertelandkarte geprägt sind und in ihrem täglichen Führungshandeln erlebbar werden.

Lassen Sie sich dazu inspirieren, Ihre individuellen Strategien und Handlungsmuster für sich persönlich zu überprüfen oder/und neu zu orientieren, um in Ihrer Führungsarbeit eine größere innere Unabhängigkeit von unbeeinflussbaren Rahmenbedingungen zu erleben.

ANTJE MEIN ist Prozessbegleiterin und Coach beim Institut Gesunde Karriere. Seit 20 Jahren arbeitet sie mit Führungsmenschen unter anderem an Gelingensfaktoren für (gesunde) Führung in verschiedenen Kontexten der Organisationswelt. Dabei ist das Herzstück ihrer Arbeit die Begleitung individueller und organisationaler Veränderungsprozesse.

Dieses Impulsangebot zielt darauf ab, die Forderung nach Demokratiebildung und demokratischer Teilhabe aus ihrem oft abstrakten bildungs- und gesellschaftspolitischen Kontext herauszulösen und in ein lebendiges, sinnstiftendes Erlebnis zu verwandeln. Dazu richtet sich dieser interaktive und praxisorientierte Beitrag auf den Einflussfaktor „Beziehungen“, der als Schlüssel für demokratische Teilhabe und wirksamen Schule gesehen wird.

Am Beispiel des Schulkonzepts der IGS Franzsches Feld erhalten Sie Einblicke in relevante Formate und in die gelebte Praxis im Kollegium sowie in der Schülerschaft. Dabei wird vor allem eines klar: „Das WAS wirkt, wirkt nur durch das WIE.“

Das Tandem aus Schulleitung und Schulsozialarbeit veranschaulicht, wie sie diese Elemente an ihrer Schule leben, um Wirkung erlebbar zu entfalten. Dazu werden auch die Perspektiven von Schüler*innen eingebunden. Sie erfahren, woran sich spürbar zeigt, welchen Einfluss die fokussierte Beziehungsarbeit auf die Schulgemeinschaft hat und welche Vorteile dieser Arbeitsweise sich für die Schule als Ganzes ergeben haben.

•   Schulleitungsperspektive im Fokus: Die Rolle der Schulleitung wird als ein Schwerpunkt in den Fokus gerückt. Worin besteht die Vorbildfunktion der Schulleitung? Welche Haltungen und Werte beeinflussen, wie die Schulleitung lenkt und welche Strukturen und Unterstützungssysteme sie bietet, um Beziehungen zielgerichtet zu fördern?

•   Schüler*innenperspektive im Fokus: Wir geben im Beitrag unseren Schüler*innen das Wort, um aus Ihrer Perspektive zu beschreiben, wie sie Partizipation und Teilhabe an unserer Schule erleben. Die Schüler*innen berichten, welche konkreten Formate besonders dazu beitragen und welche Haltungen und Unterstützung sie bei ihren Lehrkräften als förderlich wahrnehmen.

Das Ziel der Veranstaltung ist, Einblicke in ein Schulkonzept zu geben, das Beziehungen als Grundlage für eine wirksame und partizipative Schulkultur sieht.

BENJAMIN SAUERLAND ist seit 2023 Schulleiter der IGS Franzsches Feld in Braunschweig. Zuvor war er in verschiedenen Funktionen an Gesamtschulen, insbesondere als ständiger Vertreter der Schulleitung und Fachbereichsleiter wie auch für das Regionale Landesamt für Schule und Bildung in Braunschweig tätig.

DIPL. PÄD. SILKE GRALFS ist seit 1990 an der der IGS Franzsches Feld tätig. Ihre Tätigkeitsschwerpunkte liegen in der Beratung sowie in der Team- und Schulentwicklung.

Die Schule soll allen Schüler*innen gerecht werden und sie nach ihren individuellen Bedürfnissen fördern und fordern.

•   Aber wie soll das gehen, wenn eine Lehrkraft einer heterogenen Lerngruppe voller individueller Bedürfnisse gerecht werden und alle gleichbehandeln soll?
•   Und selbst wenn die Antworten darauf nahe liegen: Wie kann eine solche Schule entwickelt werden?

In diesem Impulsangebot, durchgeführt als Theorie-Praxis-Tandem, wird der Primus-Schulversuch aus NRW aus der Perspektive einer Schulleiterin und eines Mitglieds der wissenschaftlichen Begleitforschung vorgestellt und erläutert. Offengelegt und reflektiert werden dabei, welche Ungewissheiten, Chancen, Grenzen, Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten bei der Entwicklung individueller Lernarrangements auftreten können.

Wir bieten Ihnen damit Möglichkeiten für Reflexionen und Austausch darüber, wie grundlegende pädagogische Zielsetzungen und Werte als prägende Leitprinzipien in der praktischen Schulentwicklung lebendig und erfahrbar für alle Beteiligten umgesetzt werden können.

ANTJE MISMAHL arbeitet seit 1997 als Gesamtschullehrerin. 2008 wurde ihr Abteilungsleitung übertragen. In dieser Funktion errichtete sie den Teilstandort: „Denkt Schule anders!“. Seit 2013 ist sie Schulleiterin an der PRIMUS Schule in Minden, deren Aufbau sie maßgeblich begleitet und gefördert hat.

TILL-SEBASTIAN IDEL ist seit 2020 Professor für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik am Institut für Pädagogik in der Fakultät I – Bildungs- und Sozialwissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Zuvor hat er in Mainz, Heidelberg und Bremen gelehrt. Er forscht zur Veränderung und Entwicklung von Schule, pädagogischer Professionalität und der schulischen Lernkultur.