Generationen im Protest. Zivilgesellschaftliches Engagement in intergenerationaler und biographischer Perspektive.
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Generationen im Protest. Zivilgesellschaftliches Engagement in intergenerationaler und biographischer Perspektive.
Ein DFG-Forschungsprojekt
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, eine Forschungslücke zu schließen, indem es als figurationssoziologische, biographieanalytische Studie konzipiert ist, bei der die (familien-)biographische Genese von aktuellem protestorientiertem Engagement rekonstruiert, Fragen der generationellen Zugehörigkeit und Prozesse der intergenerationellen Tradierung politischer Orientierungen bzw. Abgrenzungen davon nachgegangen und die Bedeutung medialer Diskurse herausgearbeitet werden soll.
In der Untersuchung wird eine Mehrgenerationen-Perspektive angestrebt, um mögliche Zusammenhänge zwischen (familien-)biographischen Konstellationen und Erfahrungen für das zivilgesellschaftliche, bürgerschaftliche und vor allem das protestorientierte Engagement zu rekonstruieren, um sowohl die Relevanz von Generationszugehörigkeiten als auch gemeinschaftsbildende Prozesse in Organisationen, Protest-Bewegungen und Netzwerken zu erforschen, zu denen auch Kommunikationsprozesse und zivilgesellschaftliche Diskurse gehören und letztlich, um in einer longue durée Perspektive der Figuration Rückschlüsse auf Wandlungsprozesse politischen Engagements und Transformationen politischer Orientierungen, die gestaltbildend auf die politische Kultur der bundesdeutschen Gesellschaft und ihre Demokratie wirken, zu ziehen.