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Projektleitung
PD Dr. Martina Schiebel
Arbeitsschwerpunkte: Qualitative, insbesondere rekonstruktive Forschungsmethoden.
Forschungsschwerpunkte: Biographieforschung, politisches Engagement, Demokratieforschung sowie Transformations-, Institutionen- und Bewegungsforschung, politische Kulturforschung.
Institut für Pädagogik (» Postanschrift)
Lebenslauf
PD Dr. Martina Schiebel: seit Oktober 2024 Projektleiterin des selbsteingeworbenen DFG-Forschungsprojekts: "Generationen im Protest. Zivilgesellschaftliches Engagement in intergenerationaler und biographischer Perspektive" an der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg, Fakultät I „Bildungs- und Sozialwissenschaften“, Institut für Pädagogik.
Habilitation 2024 (Venia legendi: Allgemeine Soziologie) mit der Arbeit: „Machtvolle Interdependenzgeflechte. Politische Strafverfolgung der 1950er und 60er Jahre: Biographien und mediale Öffentlichkeiten. Eine rekonstruktive Forschungsmethodologie“ (Gutachtende: Prof. em. Dr. Fritz Schütze; Prof. Dr. Heike Ohlbrecht; Prof. i.R. Dr. Dr. Peter Alheit). Habilitationsverfahren abgeschlossen durch Verteidigung der Habilitationsschrift am 23.10.2024 und den öffentlichen Vortrag/Probevorlesung zum Thema "Kultur und Gesellschaft: zwei konträre soziologische Konzepte?" am 20.11.2024 an der Otto-von- Guericke-Universität Magdeburg, Fakultät Humanwissenschaften.
Von April 2015 bis März 2024: wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg, Fakultät I „Bildungs- und Sozialwissenschaften“, Institut für Pädagogik, Fachgruppe „Forschungsmethoden“ (Prof. Dr. Karsten Speck).
Langjährige Forschungs- und Lehrtätigkeit an den Universitäten/Hochschulen Gießen, Darmstadt, Göttingen, Lüneburg und Bremen.
Promotion: 2003 in Sozialwissenschaften (Dr. disc.pol) an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen mit einer empirischen Arbeit über „Frauen in Führungspositionen der Wohlfahrtspflege“ (Erstgutachter: Prof. Dr. Dr. Peter Alheit; Zweitgutachter: Prof. Dr. Claus Offe).
Studium der Soziologie und Germanistik an der Universität Bielefeld; Abschluss Dipl. Soz. (1991) mit der empirischen Studie „Rechtsextreme Deutungsmuster. Genese und Wandlung in Biographiekonstruktionen“ (Erstgutachterin: Prof. Dr. Ursula Müller; Zweitgutachterin: Dr. Gabriele Rosenthal).
Forschungsinteressen
Qualitative, insbesondere rekonstruktive Foschungsmethoden
Forschungsschwerpunkt in Biographieforschung
Engagement- und Bewegungsforschung
Biographische Institutionenforschung
Transformationsforschung
Figurationssoziologische, biographieanalytische politische Kulturforschung
Demokratieforschung und Rechtsextremismus
Publikationen
Aktuell in Vorbereitung:
Handbuch Biographieforschung, herausgegeben von Schiebel, Martina/Tuider, Elisabeth und Lutz, Helma, Wiesbaden Springer-VS, 3. erweiterte und aktualisierte Auflage (geplantes Erscheinungsdatum der Printversion: Herbst 2025)
Schiebel, Martina: Biographie und zivilgesellschaftliches Engagement, Beitrag für die Neuauflage des Handbuchs Biographieforschung, herausgegeben von Schiebel, Martina/Tuider, Elisabeth/Lutz, Helma, Wiesbaden Springer-VS, 3.erweiterte und aktualisierte Auflage (geplantes Erscheinungsdatum: 2025)
Schiebel, Martina: Biografie, Beitrag zum Online-Lexikon bei socialnet
Die aktuellsten Publikationen:
Schiebel, Martina (2022): Machtvolle Interdependenzgeflechte. Politische Strafverfolgung der 1950er und 60er Jahre: Biographien und mediale Öffentlichkeiten. Eine rekonstruktive Forschungsmethodologie. Unv. Habilita-tionsschrift, eingereicht an der Fak. Humanwissenschaften, Institut für Soziologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Publikation in Vorbereitung, erscheint vorauss. Herbst 2025 bei Campus).
Schiebel, Martina (2021a): Brüchige Gewissheiten. Eine Generation im Transformationsprozess, in: Köttig, Michaela/ Witte, Nicole (Hrsg.): Biographie und Kollektivgeschichte, Weinheim/Basel: Beltz Juventa, S. 97-114
Schiebel, Martina (2021b): Politische Inhaftierung während der Zeit des Kalten Krieges. Biographische und mediale Perspektiven aus Ost- und Westdeutschland, in: Dhouib, Sarhan (Hrsg.): Erinnerungen an Unrecht. Deutsch-arabische Perspektiven, Weilerswist: Velbrück Wissenschaft, S. 356-378
Alber, Ina/ Griese, Birgit/ Schiebel, Martina (Hrsg.), (2018): Biografieforschung als Praxis der Triangulation, Wiesbaden Springer-Verlag
Detka, Carsten/ Riemann, Gerhard/ Schiebel, Martina/ Treichel, Bärbel/ Wildhagen, Anja (2018): "Leben, Flucht und Widerstand - Eine biographie- und diskursanalytische Perspektiventriangulation am Beispiel der Lebensgeschichte einer ehemaligen DDR-Bürgerin", in: Alber, Ina/ Griese, Birgit/ Schiebel, Martina (Hrsg), Biografieforschung als Praxis der Triangulation, Wiesbaden Springer-Verlag, S. 105-160
Lutz, Helma, Schiebel, Martina, Tuider, Elisabeth (Hrsg.), (2018): Handbuch Biographieforschung. 1 und 2. Auflage, Wiesbaden Springer-Verlag.
Alber, Ina/Schiebel, Martina (2018): Triangulation in der Biographieforschung, in: Lutz, Helma, Schiebel, Martina, Tuider, Elisabeth (Hrsg.), Handbuch Biographieforschung. Wiesbaden Springer-Verlag, S. 613-624
Griese, Birgit/ Schiebel, Martina (2018): Bourdieu und die Biographieforschung, in: Lutz, Helma, Schiebel, Martina, Tuider, Elisabeth (Hrsg.), Handbuch Biographieforschung. Wiesbaden Springer-Verlag, S. 115-126
Weitere Tätigkeiten
Seit März 2019 Gutachterin für die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Peer-Reviewerin für die Zeitschriften: Current Sociology, FQS
Universitäre Gremienarbeit:
Oktober 2022 - November 2023: Fakultätsbeauftragte für die Fachstudienberatung Master Bildungs- und Erziehungswissenschaften (bis September 2023 gemeinsam mit Alexander Langerfeldt)
Oktober 2020 - November 2023: Fakultätsbeauftragte für die Fachstudienberatung B.A. Pädagogik, außerschulisch (bis September 2023 gemeinsam mit Alexander Langerfeldt)
Oktober 2010 - Dezember 2010: Mitarbeit in der fachbereichsweiten Akkreditierungskommission des Fachbereichs 9 „Kulturwissenschaften“ der Universität Bremen
Juli 2009 bis Januar 2011 Mitglied im Team der Frauenbeauftragten des Fachbereichs 9 der Universität Bremen
2008 bis 2010 Mitglied (als WiMi) am Institutsrat des „Instituts für Kulturwissenschaft“ am Fachbereich 9 der Universität Bremen
April 1997 bis März 2001 Mitarbeit in stipendiatischen Gremien der Hans-Böckler-Stiftung (u.a. Mitarbeit im sog. Leitungskollektiv der Promovierenden – Interessenvertretungsgremium -, Mitarbeit an einem sozialrechtlichen Ratgeber, Formulierung von stipendiatischen Aufnahme- und Weiterförderungsgutachten); seit 2001 Altstipendat:innen-Arbeit und Mitglied des Förderkreises der Hans-Böckler-Stiftung
1987 bis 1990 studentische Vertreterin der Arbeitsgruppe „Methoden“ an der Fakultät für Soziologie, Universität Bielefeld
1985 bis 1991 hochschulpolitische Mitarbeit im Allgemeinen Studentenausschuss (ASTA) der Universität Bielefeld
Tagungsbeiträge
Holger Backhaus-Maul und Martina Schiebel: "Sozial-kulturelle Grundlagen intermediärer Organisationen". Vortrag gehalten am Fachbereich 4 (Prof. Sachße), Universität/Gesamthochschule Kassel, 14.12.1992.
Susanne Angerhausen, Holger Backhaus-Maul, Martina Schiebel: "Wohlfahrtsverbände als Dienstleistungsbetriebe? Verbetrieblichung und Dienstleistungsorientierung in der Freien Wohlfahrtspflege". Vortrag gehalten im Rahmen der Tagung "Wohlfahrtsverbände und Jugendverbände", Pädagogische Hochschule Halle, 4.-6.3.1993.
Susanne Angerhausen, Holger Backhaus-Maul, Martina Schiebel: "Interessenvermittlung durch Wohlfahrtsverbände?" Vortrag gehalten im Rahmen des DFG-Workshops "Entstehung und Funktionen intermediärer Organisationen in den neuen Bundesländern", Universität Bremen/Zentrum für Sozialpolitik, 11.-12.11.1993.
Martina Schiebel: "Biographies in Welfare Institutions in the New Länder", Vortrag gehalten bei der Conference "Biographical Methods For Comparative Social Policy", University of East London, April 25.-26. 1994.
Susanne Angerhausen und Martina Schiebel: Vorstellen des Projektes 'Transformation intermediärer Organisationen' im Rahmen des Seminars: "Empirische Sozialforschung: Forschungsdesign und Forschungspraxis" bei Prof. Jutta Allmendinger, Ludwig-Maximilians-Universität München, 21.07.1994.
Martina Schiebel: "Kirche, Kader, Quereinsteiger. Lebensläufe und sozialpolitische Vorstellung wohlfahrtsverbandlicher Akteure in den neuen Bundesländern", Vortrag in der Sektion Sozialpolitik beim 28. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Universität Dresden, 7. - 11.10.1996.
Martina Schiebel: "Zeit und Biographie". Vortrag gehalten im Rahmen der von Karin Bock und mir organisierten gleichnamigen Arbeitsgruppe innerhalb der Promovierenden-Tagung »Kinder, wie die Zeit vergeht - vom trägen Leben in einer rasanten Gesellschaft« der Hans-Böckler-Stiftung vom 13. - 16. Mai 1998 auf dem Hohen Meißner bei Kassel.
Martina Schiebel: Präsentation und Diskussion von empirischem Material in der Arbeitsgruppe "Social Work from the perspective of 'professionals' and 'clients'" beim 1. Internationalen Workshop des IBL (Institut für angewandte Biographie- und Lebensweltforschung der Universität Bremen) zum Thema "Biographical Research In Social And Educational Sciences" vom 04.- 06. Oktober 1998 an der Universität Bremen, Schule am Barkhof.
Martina Schiebel: "Zwischen Management und Fürsorge. Ostdeutsche Frauenbiographien in der institutionalisierten Wohlfahrtspflege." Vortrag gehalten im Rahmen der Ringvorlesung des Instituts für angewandte Biographie- und Lebensweltforschung (IBL) an der Universität Bremen, 12.11.1998.
Martina Schiebel: "Zwischen Management und Fürsorge. Ostdeutsche Frauenbiographien in der institutionalisierten Wohlfahrtspflege." Vortrag gehalten am Pädagogischen Seminar der Georg-August-Universität in Göttingen im Rahmen der dortigen Ringvorlesung, 20.05.1999
Martina Schiebel: "Professionalisierungsprozesse durch lebensgeschichtliche Institutionalisierungen? Ostdeutsche Frauenbiographien in der Wohlfahrtspflege." Vortrag, gehalten bei der Jahrestagung der Sektion Biographieforschung der DGS zum Thema "Die Analyse, (Selbst-)Reflexion und Gestaltung professioneller Arbeit" in Bamberg vom 24.-26. Mai 2002.
Birgit Griese und Martina Schiebel: "Wunder des Überlebens und ihre intergenerationale Tradierung". Vortrag im Rahmen der Jahrestagung der Kommission "Erziehungswissenschaftliche Biographieforschung" der DGfE zum Thema "Lernbiographien – biographisch lernen", Georg-August-Universität Göttingen, 26.-28. September 2002.
Birgit Griese und Martina Schiebel: "Vom Kollektiv, zum Individuum, zum Kollektiv..." Das soziale Erbe in zwei Generationen Vertriebener. Vortrag im Rahmen des Bremer IBL-Workshops "Kultur(en) erforschen – Forschungskulturen“, Universität Bremen/Schule am Barkhof, 20.02.2004.
Birgit Griese und Martina Schiebel: "Intergenerationale Tradierung beruflicher und kollektiver (familien-)biografischer Identität(en). Das soziale Erbe in zwei Generationen Banaterschwaben", Vortrag im Rahmen der Jahrestagung der Sektion Biographieforschung der DGS Biographische Prozesse und kollektive Identitäten an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt/M., 22. -24. April 2004.
Martina Schiebel: Vorstellung und Diskussion des Projektes „Die Arbeiter-und-Bauern-Fakultät Greifswald. Eine biografische Institutionenanalyse“ in der Forschungswerkstatt des Instituts für Angewandte Biographie- und Lebensweltforschung (IBL) der Universität Bremen im November 2004.
Ingrid Miethe und Martina Schiebel: "Zur Verbindung von Biografieforschung und Oral History. Vier-Ebenen-Analyse biografischen Materials am Beispiel einer Bildungsinstitution der frühen DDR", im Rahmen der Tagung: Biographieforschung im sozialwissenschaftlichen Diskurs des Methodenzentrums Sozialwissenschaften, Georg-August-Universität Göttingen in Kooperation mit der Sektion Biographieforschung (DGS) und der Sektion Methoden der Qualitativen Sozialforschung (DGS), 1.-3. Juli 2005.
Schiebel, Martina: “Forming a Generation within an Educational Institution. Biographical, Intergenerational and Professsional Processes in the 1950s of GDR”. Vortrag gehalten im Panel “Biographical Approach to Intergenerational Relationships” im Network “Biographical Perspectives on European Societies Research” der 7th Conference der European Sociological Association (ESA), Torun/ Polen, vom 9.-12. September 2005.
Schiebel, Martina: "Die Bedeutung der ABF in Dozent(inn)enbiografien", im Rahmen der Internationalen DFG-Tagung "Arbeiter- und Bauernstudium. Historische Perspektiven in Ost und West" an der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt vom 11.-13. November 2005.
Ingrid Miethe und Martina Schiebel: Social Inequality and Eduaction. The Arbeiter- und Bauern-Fakultäten (ABF) in East Germany Between “Affirmative Action” and “Stalinist Cadre Mills”. Vortrag im Network "Social Inequality" bei der Sixth European Social Science History Conference 2006, 22.03.-25.03.2006, Amsterdam
Martina Schiebel: “Frauenleitbilder in der DDR als Orientierungsfolie für (Erwerbs-)Biografien? Politische und biografische Handlungsbedingungen bei ABF-Lehrkräften“, Vortrag gehalten in der Session „Gesellschaftliche Transformation und Verschiebungen der Geschlechterverhältnisse“ bei der Jahrestagung der Sektion Biographieforschung der DGS in Kooperation mit dem SFB 580, „Transformation ohne Ende. Die Ungleichzeitigkeit des Gleichzeitigen in Biographien und Gesellschaften“, vom 30.06.–02.07.2006, Jena
Ingrid Miethe und Martina Schiebel: “Acquiring Professional Skills: Opportunities and Limitations in Biographies of Teachers of Non-Educational Backgrounds” Vortrag angenommen im Panel “Biographical analysis on, in an for professional Practice” des RC 38 “Biography and Society” auf dem XVI World Congress of Sociology, Durban/ South Africa, 23. -29. Juli 2006.
Ingrid Miethe und Martina Schiebel: “Adult educators, political models and moral leaders: Instructors of "Workers' and Peasents' Colleges"( ABF). Biographical, institutional and professional processes in the 1950s of GDR”, Vortrag bei der 11th Standing International Conference on the History of Adult Education: “On Becoming an Adult Educator – historical, contemporary, institutionalised, individual aspects” in Bamberg, 27.09.-01.10.2006.
Martina Schiebel: Vorstellung und Diskussion des geplanten DFG-Projekts „Politische Biographien im Generationsverlauf 1945-1968“ am Doktorand/innen-Workshop Prof. I. Marszolek, Universität Bremen, am 17.07.2007.
Ingrid Miethe und Martina Schiebel: “Systematisierung – Verstehen – Generieren. Der Beitrag deskriptiver und genetisch-strukturaler Typen zur Theoriebildung“, Plenarvortrag bei der Jahrestagung der Kommission Erziehungswissenschaftliche Biographieforschung der Sektion Allgemeine Erziehungswissenschaft in der DGFE zum Thema „Repräsentanzen, Typenbildung und Theoriegenerierung. Aktuelle methodische Herausforderungen an die Biographieforschung“ in Hersching am Ammersee, 24.09.-26.09.2007
Martina Schiebel: „Grenzen politischer Toleranz. Handlungsspielräume und Disziplinierungsprozesse einer Generation nach 1945“, Vortrag in der Sektion „Generationen“ auf der Konferenz „Das geteilte Deutschland im Europa des 20. Jahrhunderts“ vom 8.-10. November 2007 in der Stiftung Leucorea der Lutherstadt Wittenberg, veranstaltet vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Bundeszentrale für politische Bildung und der Zeitschrift Deutschland Archiv.
Martina Schiebel: „Biographie und Politik. Eine Generation zwischen politischer Partizipation und staatlicher Repression“, Vortrag bei der Internationalen Konferenz „Ethnicity, Belonging, Biography and Ethnography“ vom 7.-9. Dezember 2007 in Göttingen.
Martina Schiebel und Yvonne Robel: Diskussion der theoretischen Verknüpfungsmöglichkeiten von Biographieforschung und Michel Foucaults diskursanalytischem Ansatz, Werkstatt Kulturgeschichte, Universität Bremen, am 15.04.2008.
Martina Schiebel: „Wer konstituiert Zeitzeugen? Biographische Erinnerungen an den Kalten Krieg in Ost- und Westdeutschland und das kollketive Gedächtnis“, Vortrag angenommen für die Jahrestagung 2008 der Sektion Biographieforschung der DGS „Macht und Ohnmacht auto/biographischen Erzählens. Grundlagentheoretische Fragen und interdisziplinäre Perspektiven“ in Flensburg vom 10.-12. Juli 2008.
Martina Schiebel und Yvonne Robel: „Politisches Handeln in der jungen Bundesrepublik der 1950er und 1960er Jahre“, Vortrag angenommen für die Session „Politisches Handeln und gesellschaftliche Transformationsprozesse aus biographietheoretischer Perspektive“ der Sektion Biographieforschung im Rahmen des 34. Kongresses für Soziologie „Unsichere Zeiten“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena vom 6.-10. Oktober 2008.
Martina Schiebel und Yvonne Robel: „Grenzen eines gesamtdeutschen Antifaschismusanspruchs im Kalten Krieg. Historische Entwicklungen und Bedeutungsverschiebungen am Beispiel der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) in Ost- und Westdeutschland“ – Vorstellung und Diskussion des gleichnamigen Artikels zum Doktorand/innen-Workshop Prof. I. Marszolek, Universität Bremen, am 10.12.2008.
Martina Schiebel: Vorstellung des DFG-Projekts „Politische Biographien im Generationsverlauf 1945-1968“ in der Forschungswerkstatt des Instituts für angewandte Biographie- und Lebensweltforschung (IBL) der Universität Bremen, am 19.12.2008.
Martina Schiebel und Yvonne Robel: „Methodische Verknüpfungen von Biographien und Diskursen. Kommunisten in der frühen Bundesrepublik“. Vortrag gehalten in der Session „Biographien zwischen politischem Widerstand und Inhaftierung“ beim Interdisziplinären Workshop „Biographie und Politik“ vom 3./4. Juli 2009 in Berlin; veranstaltet von der Sektion Biographieforschung in der DGS in Kooperation mit der Forschungsstelle Widerstandsgeschichte der FU Berlin und Gedenkstätte Deutscher Widerstand (Berlin), dem Methodenzentrum der Georg-August-Universität Göttingen und dem DFG-Projekt „Politische Biographien im Generationsverlauf 1945-1968“ am Institut für Kulturwissenschaft der Universität Bremen (Tagungsvorbereitungsteam: Christine Müller-Botsch, Michaela Köttig und Martina Schiebel).
Martina Schiebel: „Antagonismen in der politischen Kultur Nachkriegsdeutschlands. Repräsentationen in biographischen Erzählungen und Printmedien.“ Vortrag gehalten im Panel 19 „Kultur und Umbruch“ beim Kulturgeschichtetag vom 12.-15.09.2009 an der Johannes-Keppler-Universität in Linz.
Martina Schiebel: “The 'War-Generation' in the period of Cold War. Biographical experiences and political action in Eastern and Western Germany after 1945”. Vortrag gehalten in der Session 6: “The impact of the second world war on memory and generations”, Research Network 3: Biographical Perspectives on European Societies, The 9th ESA Conference in Lisbon: European Society or European Societies?, September 2nd - 5th 2009.
Martina Schiebel: „Biografischer Umgang mit politischer Verfolgung in Ost- und Westdeutschland“. Vortrag gehalten im Panel IV „Die Wirkmächtigkeit staatlich getragener Feindbilder/ Consequences of public Enemy Images bei der Internationalen Tagung „Feindkonstruktionen im Kalten Krieg. Interdisziplinäre Perspektiven auf eine brisante zeithistorische Phase“ (organisiert von Yvonne Robel und Martina Schiebel), Universität Bremen, 25.-27.02.2010.
Martina Schiebel: „Politische Strafverfolgungspraxis und Biographien in Ost- und Westdeutschland der 1950er Jahre“. Vortrag bei dem Workshop Biographie und Recht. Gemeinsamer Workshop der Sektionen Biographieforschung und Rechtssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) und des Methodenzentrums Sozialwissenschaften der Georg-August-Universität Göttingen (vorbereitet von: Thomas Scheffer, Rixta Wundrak, Michaela Köttig, Christine Müller-Botsch, Gerhard Riemann und Martina Schiebel), Göttingen 23./24. April 2010.
Martina Schiebel und Yvonne Robel: “Enemy Images in the Cold War and their biographical meanings in East and West Germany”. Vortrag in Session 6: Perpetuating conflicts within/between societies (organized by Noga Gilad and Lena Inowlocki) des Research Committee on Biography and Society RC38 beim XVII ISA World Congress of Sociology, Gothenburg, Sweden, July 11-17.2010.
Martina Schiebel und Yvonne Robel: “Visual Biographies: The meaning of photos and film sequences in political-biographical narrations”. Vortrag in Session 8: Bodies and pictures (organized by Roswitha Breckner) des Research Committee on Biography and Society RC38 beim XVII ISA World Congress of Sociology, Gothenburg, Sweden, July 11-17.2010.
Martina Schiebel:“ Biographische Erfahrungen und Erinnerungsprozesse ehemals politisch Inhaftierter“. Vortrag bei der Tagung „Formen und Funktionen sozialer Gedächtnisse – Sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven“, organisiert vom Arbeitskreis „Soziales Gedächtnis, Erinnern und Vergessen in der Sektion Wissenssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) vom 10.-12. Dezember 2010 in Erlangen.
Martina Schiebel: Durchführung der Arbeitsgruppe V Stigmatisierung und Gegenwehr zum Thema „Politische Stigmatisierungsprozesse von ›Staatsfeinden/innen‹ und deren biographische und diskursive Bearbeitung“ bei der Jahrestagung "Teilhabe und Widerstand" des Netzwerks „Rekonstruktive Sozialarbeitsforschung und Biografie“ (organisiert von Birgit Griese und Sylke Bartmann), Hochschule Emden/Leer/University of Applied Science Emden/Leer, 30.11.-01.12.2012.
Carsten Detka, Gerhard Riemann, Bärbel Treichel, Martina Schiebel, Anja Schröder-Wildhagen und Fritz Schütze: Durchführung der Arbeitsgruppe/des Workshops A zum Thema „Triangulation von Biographie- und Diskursmaterial: eine exemplarische Analyse“ auf der Jahrestagung „Biographie und Diskurs“ der Sektion Biographieforschung der DGS (organisiert von Helma Lutz, Elisabeth Tuider, Martina Schiebel, Tina Spies und Ina Alber), Universität Kassel, 17.01.-18.01.2013.
Martina Schiebel: Grußworte zum Werk und Wirken Wolfram Fischers aus der Sicht der Biographieforschung in der Funktion als stellvertretende Sprecherin der Sektion der Sektion Biographieforschung (DGS) beim Symposium „Narrative Matters“ – Erinnern-Erleben-Erzählen – anlässlich des Ruhestandes von Prof. Dr. W. Fischer, 18. Oktober 2013, Universität Kassel.
Elisabeth Tuider und Martina Schiebel: Grußworte zum Werk und Wirken Gabriele Rosenthals aus der Sicht der Biographieforschung in der Funktion als stellvertretende Sprecherin der Sektion Biographieforschung (DGS) beim Symposium Biographie-Gesellschaft-Geschichte – anlässlich des 60. Geburtstages von Prof. Dr. G. Rosenthal, 9. Mai 2014, Universität Göttingen.
Martina Schiebel, „Politische Inhaftierung während der Zeit des Kalten Krieges. Biographische und mediale Perspektiven aus Ost- und Westdeutschland“, Vortrag bei der internationalen Tagung „Unrechtserfahrungen und Übergangsgerechtigkeit. Deutsch-arabische Perspektiven“, Universität Kassel, 10.-11. Juli 2015.
Martina Schiebel, „Biographien und mediale Öffentlichkeiten. Triangulierende Rekonstruktionen politischer Strafverfolgungen der 1950er und 1960er Jahre“, Vortrag am Methodenzentrum der Georg August Universität Göttingen, 20.06.2016
Martina Schiebel, “The Respected and the Outlaws in social and political change”, Vortrag in der Session: „Biographies of Outsiders and Outsider Groupings“ des RC 38 „Biography and Society“ beim 3rd ISA Forum of Sociology,10-14 July 2016, Vienna
Martina Schiebel, „Zum kommunikativen Erkenntnisgewinn in Forschungswerkstätten - Erfahrungen und Eindrücke“, Vortrag bei der Tagung „Wie weiter mit Anselm Strauss? Ein Ausblick nach 100 Jahren“, an der Otto von Guericke Universität Magdeburg, 16.-17. März 2017
Martina Schiebel, Einführungsvortrag zur selbstorganisierten Tagung „Das Politische im Biographischen“, Jahrestagung der Sektion Biographieforschung in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), vom 16. bis 17. November 2017 an der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg (gemeinsam mit Kolleginnen aus der Sektion Biographieforschung organisiert)
Martina Schiebel, „Deutsch-deutsche Migrationserfahrungen infolge politischer Strafverfolgung. Eine Rekonstruktion der Verwobenheit von Biographien und Öffentlichkeiten“, Vortrag (angenommen) für die internationale Tagung in Verbindung mit der Jahrestagung der Sektion Biographieforschung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie: „Exil – Flucht – Verfolgung“ an der Universität Göttingen, 28.-30. November 2019 (Vortrag krankheitsbedingt ausgefallen)
Martina Schiebel, „Zur Macht der Anerkennung“, Vortrag bei der Veranstaltung der Sektion Biographieforschung „Gesellschaftliche Teilhabe in polarisierten Welten“ beim 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) „Polarisierte Welten“, 26.-30. September 2022 in Bielefeld
Martina Schiebel, „Machtvolle Interdependenzgeflechte“, Vortrag im Rahmen des Habilitationsverfahrens zur Verteidigung der Habilitationsschrift, 23.10.2024 an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Fakultät für Humanwissenschaften
Martina Schiebel, „Kultur und Gesellschaft. Zwei konträre soziologische Konzepte?“, Öffentlicher Vortrag/Probevorlesung im Rahmen des Habilitationsverfahrens, 20.11.2024 an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Fakultät für Humanwissenschaften
Drittmittelprojekte
05/1992 – 07/1996: wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Forschungsprojekt „Transformation intermediärer Organisationen“ (Projektleitung: Prof. Dr. Claus Offe, Bremen/Berlin und Prof. Dr. Thomas Olk, Halle a.d.Saale; Mitarbeit an den erfolgreichen Fortsetzungsanträgen) am Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen, Parkallee 39, 28209 Bremen
08/2001 – 07/2002: wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektkoordination (PostDoc) im DFG-Forschungsprojekt „Migration und national-kulturelle Zugehörigkeiten“ (Pilotstudie) (Projektleitung: Prof. Dr. Dr. Peter Alheit; eigenständige Konzeption und Formulierung des Förderantrags) am Pädagogischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen, Baurat-Gerber-Str. 4/6, 37073 Göttingen
03/2004 – 01/2007: wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Forschungsprojekt: „Die Arbeiter-und-Bauern-Fakultät (ABF) Greifswald. Eine biografische Institutionenanalyse“ an der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt (EFHD) (Projektleitung Prof. Dr. Ingrid Miethe; Mitarbeit an dem erfolgreichen Fortsetzungsantrag); zusätzlich parallel Lehrtätigkeit (als Lehrbeauftragte) im Umfang von 2 SWS an der EFHD
01/2008 – 12/2010: Projektleitung und wissenschaftliche Mitarbeiterin (eigene Stelle) des/im DFG-Forschungsprojekt/s „Politische Biographien im Generationsverlauf 1945-1968. Politisches Handeln und Prozesse der Sanktionierung und Inhaftierung in Ost- und Westdeutschland“ an der Universität Bremen, Fachbereich 9 (Kulturwissenschaften); zusätzlich parallel Lehrtätigkeit (als Lehrbeauftragte) im Umfang von 2-4 SWS am Fachbereich 9 (Kulturwissenschaften) der Universität Bremen
seit 10/2024: Projektleitung und wissenschaftliche Mitarbeit im selbsteingeworbenen DFG-Forschungsprojekt (eigene Stelle): „Generationen im Protest. Zivilgesellschaftliches Engagement in intergenerationaler und biographischer Perspektive“, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Fakultät für Bildungs- und Sozialwissenschaften, Institut für Pädagogik
Mitgliedschaften
Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) sowie:
Mitglied der Sektion Methoden der Qualitativen Sozialforschung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Mitglied der Sektion Wissenssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Mitglied der Sektion Biographieforschung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) seit 1991, von Januar 2009 bis April 2017 stellvertretende Sektionssprecherin, von Mai 2017 bis Mai 2019 Sprecherin, seitdem Vorstandsmitglied im „erweiterten Vorstand“
Seit 2005 Gründungsmitglied des Vereins: „Institut für Biographieforschung und Kulturanalyse e.V. (ibika)“ in Göttingen
Seit 1997 Mitglied des Instituts für angewandte Biographie- und Lebensweltforschung der Universität Bremen (IBL); u.a. regelmäßige Mitarbeit in Forschungswerkstätten sowie Mitbegründung des Interuniversitären Netzwerks Biographie- und Lebensweltforschung (INBL) im Jahr 1999
Von 2015 bis 2021 Mitglied in der internationalen und interdisziplinären Forschungsgruppe „Verantwortung, Gerechtigkeit und Erinnerungskultur“ (gefördert vom DAAD, wissenschaftlicher Koordinator: Dr. Sarhan Dhouib, Universität Kassel und Hildesheim)
Mitglied im Research Committee “Biography and Society” (RC 38) der International Association of Sociology (ISA)
Mitglied im Research Network 03 „Biographical Perspectives on European Societies“ der European Sociological Association (ESA)