Kontakt

Prof. Dr. Gunther Wittstock
Gruppenleiter

Teammitglieder

+49 (0) 441 798 3970

+49 (0) 441 798 3979

Postanschrift

Universität Oldenburg
Fakultät 5 / Institut für Chemie
AG Wittstock
D-26111 Oldenburg
Germany

Besuchsanschrift

Universität Oldenburg
Campus Wechloy
Carl-von-Ossietzky-Straße 9-11
Gebäude W3, 1. Stock
D-26129 Oldenburg
Germany

Wie Sie uns finden

Konfokale Laserrastermikroskopie

confocal laser scanning microscopy (CLSM)

Gerät

Leica TCS SP2; 8 Laserlinien zur Anregung, akusto-optischer Strahlteiler (AOBS) erlaubt die Anpassung an verschiedene Fluoreszenzfarbstoffe ohne neue Filtersätze, Arbeit im Reflexions- und Fluoreszenzmodus. Ein Emissionsspektrometer ist am Gerät verfügbar.

Details zur Methode

Im konfokalen Laser-Rastermikroskop (confocal laser scanning micorscope, CLSM) tastet ein Laser das Objekt punktweise ab, um auf diese Weise eine Abbildung mit sehr hohem Kontrast in der dritten Dimension zu erzeugen. Eine kleine Blende am zweiten Brennpunkt der Objektivlinse begrenzt die Tiefenschärfe und blockiert einen Großteil des Lichts von außerhalb der Fokusebene. Die konfokale Laser-Rastermikroskopie ist ein nützliches Gerät, um hochauflösende Abbildungen und 3D Rekonstruktionen zu erhalten. Die Besonderheit der konfokalen Mikroskopie ist es, scharfe Abbildungen von dicken Proben in verschiedenen Tiefen zu erzeugen.

Das Konfokal-Prinzip ist in Abbildung 1 schematisch dargestellt: Zur punktweisen Abbildung der Probe wird ein kollimierter, polarisierter Laserstrahl schrittweise in der x- und y-Richtung abgelenkt und von einem Strahlteiler reflektiert, um durch die Objektivlinse des Mikroskops auf der Probe fokussiert zu werden. In unserem Gerät wird ein akustoptischer Strahlteiler genutzt. Das zurückgestrahlte, längerwelligere Fluoreszenzlicht wird von der Objektivlinse gebündelt, und auf eine Lochblende abgebildet. Auf diese Weise gelangt nur Licht aus der Fokusebene in den Detektor, Licht von außerhalb dieser Ebene wird blockiert und kann daher nicht zur Unschärfe der Abbildungen beitragen.

Aus diesem Grund ermöglicht das CLSM nicht nur in der x- und y-Richtung eine sehr hohe Auflösung, sondern es liefert auch eine vergleichbare Auflösung zwischen den einzelnen Schichten (z). Im Computer können diese Schnittbilder zu einer räumlichen Darstellung des Objekts zusammengesetzt werden.

Das Licht der Probe kann durch Fluoreszenzemission (links) oder durch Reflexion entstehen.

(Stand: 19.01.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page