Das Mixed Methods-Labor (M&M-Labor) ist eine Initiative der Abteilung Präventions- und Rehabilitationsforschung und bietet Wissenschaftler*innen mit Interesse an der Anwendung von Methoden der empirischen Sozialforschung im Feld der Versorgungsforschung einen Raum für den methodischen Austausch. Geleitet wird das M&M-Labor von Milena von Kutzleben. Das M&M-Labor kooperiert eng mit dem Q&Q Lab des Lehrstuhls für Medizinsoziologie der Universität zu Köln.

Expertise und methodische Schwerpunkte

• Qualitative Studiendesignplanung
• Erhebungsmethoden: Interviews, Gruppendiskussionen, Beobachtungen
• Analyseverfahren: inhaltsanalytische und rekonstruktive (hermeneutische) Verfahren der qualitativen empirischen Sozialforschung
• Verschiedene Formen der Meta-Synthese qualitativer Studien (qualitative Evidenzsynthesen)
• Qualitative Methoden in Mixed Methods-Designs

und

• Quantitative Studiendesignplanung
• Surveydesigns und Entwicklung und Umsetzung von standardisierten quantitativen Befragungen. Beratung aktuell nur in begrenztem Umfang möglich.

Unsere Arbeit zielt auf eine gegenstandsangemessene Versorgungsforschung. In diesem Sinne setzen wir uns mit der Anwendung und Weiterentwicklung von Ansätzen der empirischen Sozialforschung im Gegenstandsbereich der Versorgungsforschung auseinander und verfolgen die Integration qualitativer und quantitativer Methoden (Mixed Methods).

Unsere Ziele

• Methodenaustausch und -ausbildung: Wir verstehen das M&M-Labor als einen lebendigen Ort des wissenschaftlichen Austauschs und der Diskussion über Forschungsmethoden und innovative Ansätze. Außerdem beteiligt sich das M&M-Labor an der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Rahmen der Lehre.
• Methodenentwicklung: Das M&M-Labor setzt sich im Sinne einer gegenstandsangemessenen und theoriegenerierenden Versorgungsforschung für die Stärkung und Weiterentwicklung von qualitativen, quantitativen und Mixed Methods-Ansätzen ein.
• Forschungskooperation: Das M&M-Labor beteiligt sich an Forschungsinitiativen, in denen die Entwicklung und Erprobung innovativer methodischer Ansätze für die Versorgungsforschung im Fokus stehen.

Projekt: LEAH „Leben mit Endometriose – die Erprobung eines Arts-based Designs für die Versorgungsforschung“ (https://uol.de/praevention-rehabilitation/projekte/leah)

Publikation: Versorgungsforschung in Deutschland in Zeiten von COVID-19 (https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/a-2055-0904)

Publikation: Mixed Methods-Studien in der Versorgungsforschung (https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/pdf/10.1055/a-2022-8326.pdf)

Publikation: Hospital attraction measures in times of physician shortages https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/20479700.2025.2545223#abstract

04.September 2024, Online-Symposium zu theoretischen und methodischen Perspektiven auf Kontext in der Versorgungsforschung. Gemeinsame Veranstaltung des Q&Q-Labs der Universität zu Köln und des Mixed Method Labor der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg mit Prof. Dr. Lena Ansmann & Dr. Milena von Kutzleben

09. Dezember 2024, Workshop: Einführung in die Situationsanalyse und deren Anwendung in der Versorgungsforschung mit Dr. Tamara Schwertel (Universität zu Köln)

12. Februar 2025, Online-Workshop: Update zur Krankenhausreform – Hintergründe, Status quo und Zukunftsperspektiven mit Prof. Dr. med. Jochen Schmitt (Universitätsklinikum Dresden)

20. März 2025, Workshop: Wie hältst Du es mit der Integration? Ein Arbeitsworkshop zu Joint Displays in Mixed-Methods Projekten. Gemeinsame Veranstaltung des Q&Q-Labs der Universität zu Köln und des Mixed Method Labor der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg mit Dr. Milena von Kutzleben & Helge Schnack