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14. November 2014   459/14   Personalie

Hubert Löwenheim auf Professur für Hals-, Nasen- Ohrenheilkunde berufen
Internationales Symposium zur Eröffnung der Universitätsklinik

Oldenburg. Prof. Dr. Hubert Löwenheim ist auf die Professur für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde an der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Oldenburg berufen worden. Zudem leitet er als Direktor die Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde am Evangelischen Krankenhaus Oldenburg. Anlässlich der Eröffnung der Universitätsklinik findet am Sonnabend, 22. November, 9.30 bis 15.30 Uhr, das „Oldenburger Symposium für Otologie und Neurootologie“ an der Universität Oldenburg statt (Campus Wechloy, Hörsaal W03 1-161).
Bevor Löwenheim nach Oldenburg kam, war er stellvertretender Ärztlicher Direktor am Universitätsklinikum Tübingen. „Mit der Berufung von Herrn Professor Löwenheim ist die inhaltliche und formale Verbindung des Forschungsschwerpunkts Neurosensorik der neuen Fakultät mit den Krankenhäusern des Medizinischen Campus der Universität Oldenburg entscheidend gestärkt worden“, erklärt Prof. Dr. Gregor Theilmeier, Dekan der Fakultät VI. Löwenheims Expertise im Bereich der Otologie und Neurootologie sowie seine herausragenden klinischen Aktivitäten trügen entscheidend zur Entwicklung einer Universitätsmedizin mit einem geschärften Forschungsprofil und zur weiteren Verbesserung der klinischen Versorgung in Oldenburg bei.
„Die Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde hat im Evangelischen Krankenhaus eine lange Tradition. Wir freuen uns, dass auch unsere Patienten in Zukunft von der universitären Forschung profitieren werden, die Professor Löwenheim auszeichnet", betonen Armin Sülberg, Kaufmännischer Vorstand und Dr. med. Rüdiger Schönfeld, Medizinischer Vorstand des Evangelischen Krankenhauses Oldenburg.
Löwenheim (49) studierte Humanmedizin an der Universität Frankfurt, wo er 1995 im Bereich Hörforschung promovierte. Sein praktisches Jahr auf dem Gebiet der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde verbrachte er am „Massachusetts Eye and Ear Infirmary“ der Harvard University (Boston, USA). Nach Forschungsaufenthalten an der University of Virgina (Carlottesville, USA) und an der University of Washington (Seattle, USA) habilitierte er sich an der Universität Tübingen im Bereich der Regenerativen Medizin des Hörens. Dort leitete er auch die Arbeitsgruppe „Molekulare Otologie“ des Hörforschungszentrums der Universität Tübingen. Die Schwerpunkte seiner klinischen Tätigkeit liegen in der Otologie und Neurootologie einschließlich der Versorgung mit Hörimplantaten und Cochlea-Implantaten, der onkologischen Kopf- und Halschirurgie mit mikrochirurgischen Verfahren der plastischen Rekonstruktion sowie der interdisziplinären Schädelbasischirurgie.
An dem Eröffnungssymposium nehmen internationale Experten teil. Sie setzen sich mit einem der Schwerpunktthemen der neugegründeten Universitätsklinik auseinander: der Behandlung der Schwerhörigkeit mit implantierbaren Hörsystemen. Im Zentrum des Symposiums stehen aktuelle Behandlungsmethoden zur Versorgung von Schwerhörigkeit. Dabei wird das gesamte Spektrum moderner Technologien vom Knochenleitungshörgerät, aktiven Mittelohrimplantaten und Cochlea-Implantat-Systemen bis hin zur Kombination von Hörgeräten und Cochlea-Implantaten vorgestellt und vor dem Hintergrund aktueller Indikationskriterien dargestellt.

ⓘ www.evangelischeskrankenhaus.de/hno-zentrum.html www.uni-oldenburg.de/medizin
 
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